Montag, 6. März 2017
So.. nocheinmal zurück zum Blog..
Wenn du diesen Blog betrachtest und zwar aus einer Außenstehenden-Perspektive.
Stell dir vor, du wüsstest nix von den Strukturen, nix von den Menschen, die hier und da genannt werden.. würdest du - allein von den Texten her - herausfinden können, um wem es sich genau handelt?
Wer diese Menschen sind? Wie sie einst gewesen sein mochten, wie sie heute wohl ticken.. oder wie sie heute wo auch immer leben?

Klar Wiesbaden, wird hier öfter genannt.. aber sonst?
Ich kürze Namen nicht ohne Grund mit Frau G, Frau B, P, Q, N oder CB ab.
Manchmal, wenn eine reale Person vielleicht öfter in meinem Blog auftaucht, bekommt sie oder er ein Pseudonym verpasst.. Ernie, Bert oder Sie von den Hohen Wellen.

Damit ist die Achse einer Verletzung von Persönlichkeitsrechten vom Tisch.
Kati ist Abkürzung so vieler Namen.. daran muss man nicht zwangsläufig "bekannte" Personen wiedererkennen wollen.

Seufst.. ist es so schwer sich an angemessenem zwischenmenschlichem Verhalten zu orientieren? Wie kommt es, das es mir gelingt.. und dir.. nicht?

Wieso ärgert dich es, was in meinem Blog steht? Hast du nix wichtigeres in deinem Leben, womit du dich Beschäftigen kannst? Musst du meinen Blog unbedingt als dein "Dampf-ablass-Ventil" benutzen?

Mensch, wach mal auf und komm klar.. ich muss dir nicht gefallen..
und du nicht mir..

Leb mit, kämpfe gegen an..
mach was du willst

aba .. es ist dein Problem, wenn du meinst, von allen gemocht&geachtet werden zu wollen.

Ich hab mich längst damit abgefunden, das es Menschen gibt, die nix mit mir anfangen können.. und lebe noch immer.



Hab keine Lust
mich zu rechtfertigen..

denk von mir was du willst

Zeig allen deinen eigenen schlechten Charakter und "hau mir" deinen gegoogelten Störungsmist um die Ohren..

wunder dich aba net, wenn ich wie eh und je
meinen eigenen Weg gehe und in meinen Blog schreibe..
was mich bewegt.

Wie immer.. Leben und leben lassen.

Dickes Fell wachsen lassen, sich abgrenzen und weiter machen.

Nur.. dein Niveau werde ich nie erreichen.. denn wie du möchte ich nie werden.



Meine Diagnostik
wurde mitte 2009 erstellt.. von einer Psychologin, die sich mit Persönlichkeitsstörungen auskennt und diese auch unterscheiden kann..

Ich machte also eine Diagnostik und war gespannt darauf, welche Störungssymtomatiken bei mir zu trafen..

Ich habe keine "ganze" Borderline-Störung, sondern nur eine Anteilige..

Leider habe ich nicht 5 von 9 Kriterien getroffen.. ich lag bei 3-4.. naja.. kann man nix dran ändern..

Daher steht in meiner Diagnostik auch "nur" PS mit Anteilen von u.a. Borderline


Im Web findet man soviel zum Schreckgespenst "Borderline".. was auch dazu führt, das Borderliner an sich als "Verrückte, verdrehte Menschen" abgestempelt werden.. und Behauptungen auf alle Borderliner übertragen werden.

Wichtig finde ich es, hier genau zu differenzieren und Hintergrundrecherche über diverse Plattformen zu betreiben. In jedem Forum, das sich zb. mit psych. Erkrankungen auseinander setzt, findet man eine Rubrik "Angehörige fragt.." .. in dem man sich mit Betroffenen und Außenstehenden unterhalten kann. Man kann nachfragen, sich Ideen suchen.. und etwas bequatschen, wenn man selbst Angehöriger eines Menschen mit einer Borderline-Störung ist.

Es ist nie verkehrt, sich selbst ein Bild zu machen. Es mag Zeit kosten, dennoch lohnt es sich.

Und im übrigen, es heißt nicht "der böse Borderliner".. sonder der arme Mensch, der schon ne weile aufm Zahnfleisch dahin kriecht.

Menschen, die sich selbstverletzten tun das nicht aus einem unbestimmten Grund heraus um "Aufmerksamkeit" zu erhalten.. man verletzt sich selbst, um mit eigenen intensiven Emotionen, die man nicht aushalten gelernt hat, einen "Umgang" zu finden.

Du siehst die Narbe und bist erschüttert.
Aber das ist nur deine Auffassung davon.

Bis man sich selbstverletzt muss schon ne Menge schief gelaufen sein.. das man überhaupt auf diesen Gedanken kommt.



Kleine, längere Zusammenfassung der Borderline-Störung..
Die Borderline-Störung ist vorallem eine Störung der Emotionsregulation

- Menschen mit einer Borderline-Störung haben meistens Probleme, Gefühle (Emotionen) zu steuern, dh, die haben eine Störung der Emotionsregulation. Sie werden häufig von schmerzhaften Gefühlen überflutet.
- Impulsive und selbstschädigende Verhaltensweisen sind häufig misslungene Verusche, mit schmerzhaften Emotionen umzugehen.
- Ein Hauptmerkmal der Borderline-Störung ist eine sehr plötzlich auftretende starke innere Anspannung, die sich nicht eindeutig einem Gefühl zuordnen lässt.

Die Bio-Soziale Theorie

Die Bio-Soziale Theorie erklärt die Entstehung und die Aufrechterhaltung der Borderline-Störung. In aller Regel spielen 2 wichtige Faktoren eine wichtige Rolle:

1. Eine besondere emotionale Sensibilität (Empfindlichkeit im Gefühlsbereich) - dies entspricht dem biologischen Faktor.

2. Sehr belastende, oft abwertende oder traumatisierende Einflüsse durch das soziale Umfeld - dies entspricht dem sozialen Faktor.

Das Zusammenwirken dieser beiden Faktoren führt zur Anfälligkeit für Störungen der Emotionsregulation!

Wie äußert sich eine Störung der Emotionsregulation?

- Menschen mit einer Borderline-Störung reagieren sensibler auf gefühlsmäßige Reize und lassen sich leichter von Gefühlen anstecken.
- Gefühle sind stärker ausgeprägt und werden intensiver erlebt. Gerade unangenehme Emotionen werden also häufig als unerträglich intensiv erlebt.
- Die Emotionen halten länger an, dh Menschen mit einer Borderline-Störung brauchen mehr Zeit, um zu einer neutralen emotionalen Ausgangslage zurück zu kehren.

Störungen in 5 Bereichen

Die Probleme von Borderline-Patienten können in 5 Störungsbereiche gegliedert werden:

1. Störung der Emotionsregulation
- Stimmungsschwankungen
- Schwierigkeiten, Gefühle zu steuern

2. Störungen des Denkens
- Dissoziationen (Verzerrung von Zeit-, Raum- und Körperwahrnehmungen)
- Flashbacks (Wiedererleben von traumatischen Erinnerungen)
- Pseudohalluzinationen (Illussionen, die als Täuschungen erkannt werden)
- Paranoides Denken ( Gefühl, verfolgt zu werden)
- Negative Grundannahme (schlechte Meinung von sich selbst haben)

3. Störungen der Identität
- Gefühle von Unsicherheit, Fremdheit und Ekel im Umgang mit sich selbst und dem eigenen Körper
- das Gefühl "anders" zu sein, als alle anderen
- Unsicherheit bezüglich Zukunftszielen, der eigenen Meinung, wichtiger Entscheidungen und Alltagsentscheidungen

4. Störungen im zwischenmenschlichen Bereich
- Intensive und instabile Beziehungen
- Ein Wechsel zwischen Idealisierung und Abwertung
- Schwierigkeiten, allein zu sein
- Angst davor verlassen zu werden, und Angst vor Nähe


5. Störungen auf der Verhaltensebene
- Impulsive und potentiell selbstschädigende Verhaltensweisen
- Hochrisikoverhalten

Um die Diagnose einer Borderline-Störung zu stellen, sollten mindestens 5 von 9 diagnostischen Kriterien erfüllt sein:

1. Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden
2. Ein Muster instabiler, aber intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist.
3. Identitätsstörung, dh ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung
4. Impulsivität in mindestens 2 potenziell selbstschädigenden Bereichen ( zb. Sexualität, Schubstanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren Essanfälle)
5. Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder -drohungen oder Selbstverletzendes Verhalten
6. Affektive Instabilität einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung
7. Chronische Gefühle von Leere
8. Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, Wut und Ärger zu kontrollieren
9. Vorübergehende, durch Belastung ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symtome.

Anmerkung: Teenager zeigen bisweilen ähnliche Tendenzen dieser Auflistung.. dennoch werden die wenigsten Teenager durch eine psych. Erkrankung "abgestempelt"..



Ominöse "Erkrankung"
Diese ominöse, nicht weiter differenzierte "Erkrankung" dachten sich einst unsere Mütter aus... also P, Q und meine Mutter.

Die wurde nicht von einem oder mehreren Psychologen diagnostiziert.

Und das ist der springende Punkt.

Diagnosen können nur Ärzte stellen, die nach streng geregelten Vorgaben eine Diagnostik zu dieser oder jener tatsächlich realistischen Erkrankung durch führen können. D.h. sie haben es durch Studium erlernt und können zwischen diversen Erkrankungen unterschiedlichem Naturell und Symthomatiken unterscheiden.

Menschen, worunter "unsere Eltern" fallen, die diesen speziellen Weg der Bildung nicht eingeschlagen haben.. können im Prinzip.. sich alles ausdenken.. und "erfinden" was sie für Nötig halten.. um ihre eigenen Gründe zu verschleiern.

Der Unterschied den ich hier selbst erkenne, ist der, das ich mich von der Vorstellung unter einer nicht näher differenzierten "Erkrankung" distanzierte und mir selbst Gedanken machte, wie ich diese "Erkrankung" einzuordnen bzw. woran ich sie erkennen konnte.
Im steten Vergleich zu Dritten, Gleichaltrigen, versteht sich.

Ich kam einst zu dem Schluss, das ich vielleicht durch das Trauma einen etwas anderen Lebensweg hatte.. mich jedoch nicht wirklich und nicht viel anders im Verhalten zu anderen Kids meiner Altersstufe unterschied.

Demnach hatte die Erwähnung dieser "Erkrankung", wie es Kati und Nadia mir in diversen unterschiedlichen Situationen an den Kopf knallten.. keinen "Erzieherischen Wert" mehr.

Heute sehe ich in dieser komischen Aussage, der stete Versuch eines Händlings meinerseits, in dem Dritte versuchten durch die bloße Erwähnung in mir und meinem Verhalten ein "umdenken" zu bewirken.
Ebenfalls nehme ich durch diese stete Abwertung einen negativen Subtext wahr.

Wenn du stets mit einer ominösen, nicht näher differenzierten "Erkrankung" konfrontiert wirst.. dir eigene Charakteranteile als negativ "verkauft" werden.. wirst auch du keine Lust mehr haben.. dich mit Menschen abzugeben, die dich ständig und bei jeder Gelegenheit herab setzen.

Und die nicht einmal selbst bestimmen können, was sie unter dieser "Erkrankung" sehen und wahrnehmen wollen.

Diese Menschen plappern einfach kopf- und hirnlos leere eingetrichterte Phrasen nach und nehmen in deiner Differenzierung eine "Ablehnung" wahr.. wo keine ist.



Uralt Lasten
Ich kenne den Quatsch von "sag die Wahrheit"

Du hast eigene Erinnerungen, dein Umfeld erzählt dir, "sie täten nicht stimmen".. und für jeden kleinen eigenen Erinnerungsfetzen brauchst du die Segnung eines Dritten.

Heute habe ich alle meine Erinnerungen wieder und ich stelle zwischen jenen recht frühen Erinnerungen und anderen Erinnerungen, die in einem anderen Kontex zusammen liegen, keinerlei Unterschiede fest.

Darüber hinaus, stelle ich mir die Frage, wie ich in diesem tw. frühen Alter auf derlei gekommen bin.. meine Erinnerungen sind krass.. nicht alle, manche hingegen schon.. und ich stelle mir noch eine Frage, weshalb ich, nachdem ich aus dem Umfeld von P, Q, N und K heraus bin, nie wieder mit derartigen Situationen konfrontiert worden bin.

Wie ist das Möglich? Hast du, sockenschussalarm aka Nadia, auch ne Erklärung parrat?

Die einzigen Menschen, die mir mit "der Wahrheit" auf den Keks gingen und die sich einbilden hier und da eine ominöse "Erkrankung" sehen zu wollen.. sind K und N.

Diese meine sog. "Erkrankung" wurde ihnen von ihren Müttern eingeredet. Ich wüsste zugerne, wo sie den Unterschied ziehen zwischen ominöser "Erkrankung" und Charaktereigenschaft.