Mittwoch, 2. August 2017
Nee
nee.. noch geht es mir nicht wieder so, wie vor den Ausnahmezuständen der letzten Wochen..

heute Abend merk ich wieder, die Bordi Selbstüberschätzung..
ich merke wieder, wie ich beginne leicht innerlich zu vibrieren..
diesen Überhang an Emotionen zu haben..

uff.. na zum Glück ist bald meine Bettzeit.. und ich kann das mal über nacht weiter beobachten..

Was soll ich eigentlich noch mit Ihmchen im Hof anfangen? Der ist wirklich weiter gewachsen, verbessert seine Strategie.. ja und sonst? Was soll ich da noch weiter mit machen können?

Wenn er immer "besser" wird und mich in immer längeren Zeitabschnitten "täuschen" kann.. was ist dann? Wozu nützt er mir dann oder anders ausgedrückt, was soll ich dann machen? Raten ob er da ist oder darauf lauschen, ob ich ihn noch "hören" kann?

Fragen über Fragen.. aba vielleicht denk ich auch zuviel..
auf jedenfall hab ich keine Antworten auf diese Fragen..

ich hab nur mein eigenes emotionales Chaos, dem ich nun den Feinschliff angedeihen lassen muss.. um einen schritt weiter zu kommen..

Nachtrag:
Wie immer.. das innere Chaos.. wird durch Unsicherheiten mehr.. bis man es nicht mehr händeln kann..

was mir bei hilft es zu händeln.. ist nen Musikwechsel und gezieltes anskillen gegen das Emotionsknäul in meinem Inneren..

die Fragen schieb ich bei Seite, die sind unwichtig bzw. selbst wenn ich sie beantworten könnte, würden sie das innere Chaos nicht "besänftigen" können..

Hat sich das "drängende" Emotionsknäul erst einmal beruhigt und gelegt, kann man daran arbeiten und es aufdröseln.. man schaut sich dabei jede einzelne Emotion an und schaut nach, ob sie gerechtfertigt ist in ihrem Sein und in ihrer Intensität..

und wenn sie überzogen gewesen ist, wird sie auf ein angemessenes Maß runter gebracht.. so ähnlich funktioniert das..

man sortiert eben täglich aufs neue und versucht alles unter einen Hut zu kriegen.. und für sich selbst auch noch genug Zeit zu scheffeln..

Das Außen lässt man dabei außen vor.. das ist beim sortieren hinterlich und es ist nicht förderlich, wenn man es ständig mit ein beziehen muss.



Meine
eigene Heilung macht super Fortschritte.

Ich schloss mich letzte Nacht nicht einmal in meiner Wohnung ein. Sondern ging, nach Tabletteneinnahme und GuteNacht-Gruß an meine Tierchen ins Bett und schlief dort ein und durch.

Mir fällt auf, das ich die Abgrenzung zur gegenwärtigen Situation besser hinbekomme und das ich eher daran denke, das ich selbst diejenige bin, die sich eigenständig entschließt, wie und ob sie handelt.

Ich habe gestern Abend sogar nen Film - DVD - gesehen und mich fast völlig in diesem Film verloren, zumindest hab ich einige Male festgestellt, das ich verträumt in die Flimmerkiste geschaut habe. Mehrere Minuten lang. Völlig hin und weg.

Und heute hab ich das erste Mal seit langer Zeit wieder ein Hörbuch bis zum Ende durchlaufen und anhören können.

Ich habe wieder angefangen zu lesen, bin am Plüschtier-Pulli weiter gekommen.. ich beschäftige mich viel mehr mit mir Selbst und weniger mit Dingen und Personen, die außerhalb meiner Wohnung liegen.

Meine Schnitte heilen gut, großartig beachten oder mich für "schämen" tu ich nicht.. verstecken? Hab ich nur am ersten Tag gemacht, als sie "frisch" waren.. selbst heute bin ich ohne Verband in die Stadt gegangen.. und hab mich dabei eher auf anderes konzentriert.

Auf mich persönlich, habe mir was gegönnt und konnte das annehmen. Die Abgrenzung gelingt mir schon besser und das belastende "Gefühl" an dieser Situation ist auch auf dem Rückzug, dh. weniger spür- und feststellbar.

Selbst meine eigenen Zweifel sind weniger intensiv spürbar, und sie bekommen Auftrieb durch das Ungewisse.
Klar schlaucht es mich nicht zu wissen, nicht genau zu wissen, weshalb ich diese "Aufmerksamkeit" auf mich gezogen habe.. aber ich schaffe es auch meinen Zweifel von mir weg zu schieben und etwas anderes zu machen. Ich gebe meinen Zweifel nicht mehr soviel Raum.



Zusammenspiel
Vielleicht ist es Ihnen aufgefallen, vielleicht auch noch nicht.. aber Sie sind nicht die Einzigen, die mich im Auge haben.

Ich nehme seit einer Woche ein hm.. verändertes Verhalten und eine veränderte Geräuschkulisse in diesem Haus, Nr. 10, wahr.
Meine Nachbarn haben mich im Auge, das Personal vom Cafe auch - irgendwo.

Diesen beiden Gruppen ist es bereits aufgefallen, das Sie mich beobachten.. einige Male hab ich leichte Schwankungen von Unsicherheit beim Lokal-Personal wahr genommen.
Unsicherheit auf der einen Seite, aber auch Versuche diese Emotion zu überspielen.

Die Intensität ist schwach ausgeprägt. Vielleicht ist Ihnen das noch nicht soo bewusst geworden.

Ich hingegen.. weiß davon.. und hab beschlossen, das ich entgegen gesetztes Handeln einsetze.

Es beginnt mit zeitversetzten Handlungen/Reaktionen auf Ihmchen im Hof.. und einer Vorgabe von Normalität.. beides zusammen im Zusammenspiel wirkt dieser Unsicherheit entgegen.

Es ist Nahe dran an "normales vorgeben".. nur trifft es das nicht direkt.. und "Normal" wird diese besondere Situation nie sein.

Wenn sich alle Beteiligten entspannen, hab ich mein Ziel erreicht.
Mit Beteiligten ist mein Haus, meine Nachbarn und das Lokal gemeint.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, das ich von dieser Seite beobachtet werde.. und ich verknüpfe damit, sofern es in einem angemessenem Rahmen bleibt, eher Sorge und positive Aspekte.

Zumindest bin ich meinen Nachbarn nicht so egal, das sie mich völlig "alleine" lassen oder mir dumm kommen.



So
Heute klappt es schon sehr viel besser mit Ihmchen im Hof. Wenn er auffällt, fällt er mit "normalen" Geräuschen auf und kann eher wieder in seiner Deckung verschwinden.

Er hat echt dazu gelernt, gut gemacht.

Zu mir, falls ihm das aufgefallen ist.. ich reagiere etwas zeitversetzt zu ihm.
Ich möchte nicht, das zufällige Beobachter - dritte, unbekannte, dieses nonverbale "Spiel" auffällt. Das ist zwar wieder eine Spur paranoid.. aber damit kann ich leben und es vertieft meine eigene Störungsachse nicht.

Von großen Fahrzeugen kann ich nach Heute eigentlich nur noch abraten. Große Fahrzeugtypen fallen eher auf und man verknüpft damit "großen Ärger" - man schaut sich instinktiv mehr um, scannt seine Umgebung nach dieser im weitesten Sinn "Bedrohung" und das ist eben sehr kontra produktiv, wenn man wen im Auge behalten oder beobachten möchte.

Zivilisten fallen große Autos eher auf, als kleine. Die Passanten heute in der Stadt, waren ein wenig zu emotional, zu erschrocken, als sie den großen Wagen gewahr wurden. Sie verhielten sich einige wenige Augenblicke unsicher, vielleicht selbst erschrocken oder weitgehend verstört.

Der Wagen selbst fuhr nur an ihnen vorbei.. da geschah nix aufregendes, das eine Emotionale Reaktion gerecht fertigt hätte.

Mir reichen bei Außenaufenthalten eigentlich Blickkontakt, wenig, rar.. und vielleicht eher Fußbeamten, die mir Sicherheit alleine durch ihre Anwesenheit suggerieren.

Fahrzeuge aller Art brauche ich nicht. Selbst Motorräder sind in diesem Viertel eher unwahrscheinlich.

Um den "Anstandswauwau" festzustellen reicht mir das leichte, schwache veränderte Verhalten der Zivilisten in meiner Umgebung.



Es ist auch möglich
das er mir nur seine "Schwächen" vorspielt.
Es liegt im Rahmen des Möglichen.

Aber manchmal wirkt er Frustriert und emotional aufgeladen bzw. emotional im Ungleichgewicht.

Ich will es mal so sagen, wenn an den Schwächen, die ich hier fest stelle, nichts dran wäre, wäre er nicht emotional aufgewühlt - sondern er könnte es als "Falsch" von sich weg differenzieren.

Man wird nur dann emotional aufgewühlt, wenn man getroffen wurde.

"Treffer versenkt" - vielleicht.
Es könnte genauso gut eine Finte sein, die mir nur vorgespielt wird, in dem man so und so reagiert und sich gibt.

Möglich ist sehr viel, ohne mit dem Mann gesprochen zu haben und mir seine Einschätzung angehört zu haben, bleibt alles wie gehabt Vermutungsachse.



Der Ausflug
Ich hab die Passanten gemerkt, die meist mich von hinten überholten und mit mir Blickkontakt suchten, ich registriere es und reagier kaum drauf, ignorier es. Zumindest ist das mein gestecktes Ziel.

Waren heute insgesamt auch nicht viele.

Der Kastenwagen war zuviel. Ein kleineres Auto hätte es auch getan und hätte sich eher ins Stadtbild eingefügt. Dieser Fahrzeugtyp sagte eher aus, "wir sind die Überlegenen". Stimmt verglichen mit mir als einzelne Privatperson, sind Sie, die Behörde, an Mitarbeitern mir zahlenmäßig überlegen.

Dieser Fahrzeugtyp war der gleiche, der mir Anfang der Woche in den Weg gestellt wurde und er ist größer als das erste Fahrzeug, das an der Bank parkte. Diese größeren Wagen nerven mich, sie erinnern mich daran, das ich beobachtet werde. Sie erinnern mich nicht an den Besuch der 3.

Eigentlich gehe ich ungern durch die W-Straße. Aus dem Grund, das mich die meist türkisch stämmigen älteren Herren, ab 50+, meist lüstern anstarren. Die könnten meine Väter sein, das ist mir immer sehr unangenehm.

Heute ging ich durch sie.. bemerkte wieder das Menschen an mir vorbei zogen und den Blick suchten.. bemerkte aber auch noch etwas anderes.. heute gab es weniger ungenierte Blicke seitens der Herrenwelt und diese schwache Veränderung der Menschen vor mir, vertieft meine Vermutung, das mir Jemand folgt. Ein Anstandswauwau, mind. 1 - auf Menschen in meinem Rücken achte ich nicht, vermutlich erst dann, wenn ich mal von hinten angegriffen wurde. Solange das nicht passiert, kann hinter mir "die Welt untergehen".



Zu ihmchen im Hof.. seine Schwächen sind Ungeduld&Erwartungshaltung.

Er steht einige Zeit da, bis er sich selbst vergewissern will, das er vorm richtigen Fenster steht und von dieser "Zielperson" eine Reaktion forcieren möchte.

Achten Sie bitte auf die Umgebungsgeräusche.. und überlegen Sie sich, ob es klug ist, ihrem Impuls nachzugeben und damit ihre "Deckung" aufzugeben? Wiegeln Sie ab, was klüger und angemessener wäre.

Den Wachwechsel gestern Abend hab ich auch mitbekommen. Sie können auch flüstern, ihre Stimme ist so oder so hörbar.. und die Frau, die Sie ablösen kam, machte ihre Arbeit wesentlich "besser" als Sie.

Die Frau ignorierte ich irgendwann und nahm sie gar nicht mehr wahr.

Fazit: Für mich hat sich das ganze heute gelohnt.. ich bin heute nicht so ausgepowert wie sonst.. und ich habe mein Tagesziel erreicht.
Heute macht mir eher das Wetter zu schaffen.
Die Beobachtung ist mir wumpe geworden.. und ich schaffe inzwischen auch die Distanz zu diesem leidigen Thema. Mögen werde ich das nie.
Mich mit abfinden, dagegen schon eher.



Damit
wurde ich noch nie geweckt.. ich hörte Stimmen, Geräusche - von der Tonlage her anders, als der Krimi

Erst jammerte, vermutlich ne Frau - die Stimmlage war sehr hoch - Mann und Junge fallen dabei raus - es setzte ein oder mehrere Schläge.. sogenau hab ich es nicht verfolgt.

Inzwischen streiten sich 2 Frauen, eine zetert mehr - auch hier kann ich keine Worte verstehen, vermute es ist eine mir unbekannte Sprache. Ich nahm 2 Stimmlagen wahr.

Woher die Stimmen und Geräusche kommen, kann ich nicht sagen.. ich vermute von rechts meinem Küchenfenster, Richtung Nr. 8.. das gilt zumindest für den Streit der 2.

Ist das wieder ein Geteste? Keinen Dunst.. inzwischen hörte beides auf.. und ich bin jetzt wach und verrichte meine Morgentoilette und mein Morgenritual.
Heute gehts raus, später, der Tag sieht schön aus und ich muss eh in die Stadt.