Das Chaos muss weg
Das ist soviel Chaos, ich mag nicht mehr und kämpf mich trotzdem weiter.

Nein, Kati, du musst dich an der Stelle zurück nehmen und gehen. Das Chaos, womit ich nicht klar komme
ist dein normaler Ansatz.. das ist zuviel. Das kann und will ich momentan nicht händeln und erlernen zu händeln.

Ich habe bereits eine stressbeladene Situation, die ich händeln muss. Eine zweite ist unmenschlich angesetzt.

Du ahnst nicht, wie sehr mich dieser Shit aus n. Ansatz an Kraft kostet. Ständig tauchen neue alte Erinnerungen auf, die ich
händeln muss, dann der Wechsel zwischen extremen Verhaltensdingern.. gestern.. bin ich erst sehr spät zu Bett gegangen, um 3 Stunden
später mit Gedankenchaos wieder aufzustehen und dich auszuschließen.. paar Stunden später die Idee vom Cut - ein anderes eher gegenteiliges
Extrem.
Genau das ist damit gemeint - man lebt zwischen Extremen und zwar genauer extremen Verhaltensweisen. Denken, fühlen und Handeln ist
darauf ausgelegt und das wird sich nie ändern. Das einzige was man dabei machen kann, ist sich einen angemessenen, passenden Umgang zu suchen
und wie man das schafft, lernt man in Therapie.

Ich verhalte mich typisch für Erkrankte von Borderline. Das ist für mich ganz normal.
Es sind Nichtbetroffene dieser Erkrankung, die mir xy unterstellen und sich eine Ausrede parat legen, scheinbar, um selbst über die
Strenge zu schlagen.

Deren extremere Ideen spiegeln deren Horizont wieder. Deren Sorgen, Ängste, Befürchtungen. Mich juckts nicht. Die müssen genauso wie alle anderen
mit ihrem Leben klar kommen und können sich genauso wenig wie alle anderen laufend daneben benehmen.

beim n. Ansatz muss ich raten, was der will und sich denkt. Nur habe ich keine Lust mehr zu raten. Ich orientiere mich an Fakten und erwarte,
das man mit mir spricht.

Selbst wenn ich rate und dabei "richtig" liege, ist das Zufall. ich könnte genauso gut daneben liegen und mich irren.

Beim raten ist mir das Ergebis egal. Genau deshalb geht man weiter, sucht sich Orientierung in Fakten und lässt raten - als alte Verhaltensweise-
kommentarlos fallen.

Das ich wieder anfing mit raten, mit personen erraten.. lag am n. Ansatz aus Schauen.
Ein Mann, recht dünn, ca. 1,80m groß, alt - geschätzt 50+ - der im gleichen Zeitrahmen wie du auftauchte, kann nur etwas mit dir zutun haben.
Andernfalls wäre mir der Mann unabhängig von deinem Auftauchen sehr viel eher in meinem Viertel aufgefallen.

Darüber hinaus fiel dieser Mann durch normales, etwas in die Länge gezogenes Verhalten auf. zb ein zulanger Blick für eine unbekannte Fremde.
Und dann wird geraten und er irgendwo in eine Schublade geschoben - und festgestellt, nee ich hab zu viel Stress, als das ich das auch noch tun
möchte. Hat Zeit, kann warten, muss warten.

Mir geht es hundsmiserabel die letzten Wochen. Nachts schlafe ich nicht mehr gut, tagsüber bin ich nur am zocken, schreiben, mich ablenken.. wenn
das soweiter geht, muss ich Rente beantragen.. und feststellen, das ich schon berentet bin. Seufst.

Was soll ich machen? Wenn ich das Chaos - das gegenwärtige der äußeren Situationen - nicht mehr händeln kann, ist die Aussicht auf Nervenzusammen-
bruch, Deprischub etc. da.. das wahrscheinlichste Szenario, das ich mir für einen Kollaps vorstellen kann. Und egal wie der Kollaps aussieht,
mein mühsam erarbeites dickes Fell, die mühsam erschlossene stabilität ist dann futsch.
Wird man wieder von vorne angehen müssen, wird an den stressigen äußeren Situationen nichts ändern.. und ich habe einfach keinen Nerv auf
diese Optionen.

In eine Klinik gehen ist immer eine Option und was bringt mir das genau? Schätz mal selbst.
Man geht in eine Klinik, hängt dort auf unbestimmte Zeit wie im Exil fest, stellt sich an nach Hause zurück zu kehren.. und zu Hause erwartet
dich ein Depp, der nix besseres sich ausdenken kann, als scheinbar random deinen Alltag, deine Gewohnheit zu kommentieren. Das dieser Depp
sich um seine eigenen Probleme kümmert und die angeht - stellt dieser Depp zumindest dar, als wäre das unmöglich bis total übertrieben.

Nette Aussicht. Da bleib ich lieber vor Ort, schaffe mir ein dickes Fell nach dem anderen an, schau wie ich mit den Gegebenheiten umgehen kann
finde etwas für mich, lase Depp links liegen, und spare mir eine Klinik, die ich eh nur dann aufsuche, wenn ich bei mir Sui-Tendenzen feststelle.

Der n. Ansatz ist für mich unverständlich, tw. wirr, tw. unlogisch - und zum Glück ist mein eigener Ansatz, der andere, für andere genauso
wirr, unverständlich und unlogsich. Da ist keiner besser, man lebt mit dem Ansatz den man hat, den man kennt und trifft sich in der Norm, die aus
mit einander reden besteht.

Für mich ists unfassbar, das ich es bis hier hin geschafft habe, und das ich eine relativ lange Zeitspanne erlebte, ohne das ich mich oft
Selbstverletzt habe. Einmal am Anfang, und selbst das ist über ein einhalb Jahre her.
Das gibt mir Rückmeldung darüber, das Therapie und die monate lange Arbeit an mir und meinen Problemen und Co, sich doch gelohnt haben.. andern
falls sähe es nicht so aus.

Na sicher bin ich noch immer nachtrangend, nur auf extreme Verhaltensweisen übersetzt - keine Rückkehr. Reicht völlig aus.

Dein Ausschluss basiert auf den Erinnerungen, dein Verhalten bis 99 und auch das, eben weil da sehr viel unnormal und arschig gelaufen ist,
auch das ist nicht normal und damit möchte ich mich nicht Zeit meines Lebens wieder und wieder abgeben müssen. Ich möchte nicht, das mit mir
arschig, rein aus gewohnheit her - umgegangen wird.
Genauso wenig möchte ich bestimmte kranke, krasse alte Verhaltensweisen wie etwa auf der Straße abgefangen, ausgefragt&fallen gelassen wieder
erleben müssen, sofern ich mich mit bestimmten Personen einlasse, die das eben damals gezeigt haben.

Ich bin mir heute mehr wert als das ich das wieder mit mir machen lasse. Wert im Sinne von Erwachsen geworden. Deshalb ziehe ich heute Grenzen,
wahre sie, lass sie mir nicht nichtigreden.. und bleibe dabei, das es viele Dinge und Verhaltensweisen gab, die eben nicht der gängigen Norm
entsprachen.
Kein Mensch ist es Wert, das ich mich wiederholt zum Idiot machen lasse, der alles aushält und erträgt, nur um dabei sein zu dürfen.

Deshalb sortiere ich Menschen, die da eben nicht zu dem passen, das unter angemessenes Verhalten fällt, aus.


Bisschen Altkram - Qs Ausschluss zu mir, stand unter einem anderen Stern.

Die Geschichte geht nicht, ich triggerte Ina und wurde ausgeschlossen.
Die Geschichte geht so, ich triggerte Ina und durfte mich ihr nicht mehr näheren. Konnte jedoch noch Zeit mit Nadia verbringen. Nur eben ohne
ihre Schwester.

Nur schaffte es Q nicht zu differenzieren und wollte irgendwann nicht mehr, das ich Kontakt zu Nadia hatte. Deshalb erfolgte erst die
Beendigung - aus nicht mehr treffen können von Nadia, die irgendwann selbst nicht mehr wollte - und in der Folge der Abwesenheit von mir, der
Ausschluss.

Ich nehme an, das hier zwei unterschiedliche Ereignisse, einfach weil sie relativ zeit nah bei einander lagen, zu einem Klotz zusammen gepackt
wurden.

Genau deshalb juckt mich dieser Ausschluss nicht besonders. Nadia wollte irgendwann nciht mehr. Das hat für mich mehr Prio, als alles andere,
das mit der Zeit drum rum gesponnen wurde.