Sonntag, 25. August 2013
Macht euch selbst ein Bild
Einen besseren, anderen Umgang mit meinen psych. Erkrankungen und Störungsbildern ist nicht gleich zu setzen mit durchstarten und beruflich wieder etwas machen.

So sehr ich es mir auch wünsche, das ich zumindest in einen Beruf, ins Arbeitsleben zurück kehren kann. Es ist noch ein weiter weg bis dahin.

Mir wurde Jahrzehnte lang eingeimpft, das meine Forderungen nach einer Mutter, einem Vater, einer Familie, die ernsthaftes und dauerhaftes Interesse an mir hat, überzogen ist. Es sei zuviel das zu Fordern und mir dürfte es nicht gut gehen.
Ich "müsste" immer auf die Bestättigung der Eltern warten, hoffen, bangen, ob es mir "gut gehen" durfte oder nicht.

Das ich jetzt diesen Fortschritt gemacht habe, zu erkennen, was tatsächlich dahinter steht, hinter dieser Behauptung und welche Auswirkungen sie auf mich hatte und hat. Steht in keinem Zusammenhang mit meiner psych. Verfassung.
Es ist nicht gespielt, ausgedacht was ich real erlebe. Es ist echt.
Und es liegt meinen psych. Störungen zu Grunde, das dieses mein Verhalten, das ich über die Jahre lernen musste, um überhaupt überleben zu können, jetzt Stück für Stück aufgedröselt, verarbeitet werden muss und ich muss mir für bekannte Situationen bessere Strategien, bessere Lösungen suchen, die ich anwenden kann um mich zu distanzieren und emotional zu schützen.

Die narzisstische Mutter wird nicht aufhören mit ihrer Masche, jetzt wo ich es aufgedeckt habe und benennen kann. In ihrer Welt agiert und reagiert sie "normal" - in meiner ist sie eine grausame, emotional distanzierte Kreatur. Ein Mensch.

Ein paar Lichtblicke ersetzen nicht 30 Jahre Hölle überleben, und wer immer noch denkt, ich sei die "Bekloppte" hat noch nicht kapiert, das es mir völlig Einerlei ist was andere von mir denken.
Jene, die meinen ich würde mir alles ausdenken, damit ich eine was auch immer Ausrede hätte, mit denen habe ich kein Mitgefühl. Jene, kennen mich gar nicht und glauben der sorgsam aufgebauten Fassade meiner Erzeuger.
Jeder muss selbst sehen, woran er glaubt.

Ich habe die Hölle ertragen, ich habe erlebt live und in Farbe, wie grausam Menschen unter einander sein können und für mich ist es an der Zeit, das was ich erleben musste zu verarbeiten. Der Blog hilft mir dabei. Wer das nicht wissen will, der muss es nicht lesen.

Ich weiß wie aussichtslos die "Aufklärung" bei geblendeten Einfallspinseln der eigenen Familie ist. Deshalb habe ich mich von allen distanziert, die mir nicht glauben können oder wollen.
Brauche keine Zuschauer in meinem Leben.



Ich bin Frei!
Ich bin Frei!
Heute bin ich Frei!
Kann selbst und eigenständig Entscheidungen treffen!
Ich bin so frei, das ich mir sogar einen Käfig ins Wohnzimmer stellen kann - ohne Furcht zu haben angemotzt zu werden.
Wenn ich meine Wohnungstür öffne, weiß ich das dahinter das Treppenhaus liegt und kein wütender "Vater", der seine Launen an mir auslassen will.

Ich bin frei, um selbst zu entscheiden welche Menschen ich in meine Wohnung einlade, welche übernacht bleiben können, welche nach einigen Stunden wieder gehen müssen.

Ab und zu habe ich noch Alpträume, eigentlich nur einen, aber der beschreibt welche "Macht", welcher Kontrollsucht ich ausgesetzt war - früher im Elternhaus.
Ich lieg in meinem Bett, es ist Dämmerig, da kommen meine Eltern mit einem Fremden Mann in mein Zimmer. Eltern sind freudig erregt, haben sie MICH doch soeben an diesem Fremden VERKAUFT!!!
Sie verlangen jetzt das ich MIT IHM mitgehe und für immer BEI IHM BLEIBE!!

Es ist zwar nie passiert, doch ich traue meinen Eltern einiges zu, immer hin haben sie mich Jahrzehnte lang tyranisiert, emotional missbraucht und meine Grenzen überschritten.
Immer im Brustton der Überzeugung und der Sorge um mich.
Wers glaubt, das war Kontrollsucht seitens der Eltern.

Vielleicht bin ich wild, aber vorallem - ICH BIN JETZT FREI!!!