Donnerstag, 29. August 2013
Absturz
Mir geht es so dreckig, Teile von mir haben sich abgespalten, fasse ich meinen Körper an, fühlt sich das fremd an.
Ich bin irgendwo zwischen Autopilot und Selbstzerstörung. Genau für solche Momente, solche Stimmungen, solche Depriphasen liegt eine in Cellopan eingeschlagene frische, neue Rasierklinge in meinem Bad.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit wann ich mit meinem Werk weiter mache und mich mit neuen Narben verunstalte.
Die Ironie ist, das ich mit diesen, mit allen Narben, mehr meinem kaputten Innenbild gleiche.

Ich hab nichts erreicht, hab nur überlebt.. und selbst das ist nichts wert.
Ich bin nichts wert. Alles nur Illusion, nichts als Fake.



Selbsterfüllende Propfezeihungen
Das ist der wahre Grund weshalb ich mich von allen zurück gezogen habe.
Während andere alle Stationen, die das Leben verspricht, durchlaufen, erreichen und weiter gehen.
Weiß ich ganz genau, das ich dieses Ideal nicht erreichen kann und werde. Es ist egal wie sehr ich mich anstrenge, ich erreiche es sowieso nicht. Früher oder später wird mich jeder verlassen.
Das einzige was ich dagegen tun kann ist, sie eher zu verlassen!

Es spielt keine Rolle wo die Wurzeln liegen, wie lange sie schon wachsen und ihre Dornen in meine Seele bohren.
Emotional bin ich Krüppel. Niemand wird mich lieben können, ich schaffe es nicht mal selbst mich zu lieben.

Es ist wohl besser wenn meine Lebenslinie versiegt.
Ich sterbe als alte Jungfer, ungeliebt, verlassen, allein.
Doch nicht heute.