"Lass deinen Bruder in Ruhe!"
schallte es am WE wieder von seiten meiner Mutter.. und es hat mich wie eh und je emotional verletzt.
Heute, tage später, schallt es durch meine Gedankenwelt.. und Erinnerungen an diverse Situationen verknüpft mit diesem Satz purzeln durch meinen Kopf.
Es war immer Mutter die mir das an den kopf warf.. sich immer schützend vor ihren Sohn stellte.. meinen Bruder.. ihn retten, ihn beschützen wollen.. und mir gleichzeitig das Gefühl geben, das ich "falsch" bin.. in allem was ich tue und bin.
Gott ich hasse ihre Art..
Auf ihn gibt sie acht.. er ist ihr wichtiger, war schon immer so.. und wird immer so sein. In ihren Augen ist eh alles was ich denke, fühle, bin.. und meine Bedürfnisse total überzogen.
Aber eigentlich sagt dieser Satz, wie alle Sätze von ihr etwas anderes aus.
Das sie damit nicht umgehen kann, das sie ein Problem hat.
Das ist nicht das mütterliche, hochgelobte Schutzempfinden.. nein das ist etwas anderes.. auf mich projeziert sie ihre verdammten ungelösten Probleme.. die sie wo auch immer her hat.. vermutlich von ihrer eigenen schrott beziehung zu ihrer Mutter.. und ich soll der Sündenbock sein?
Mich zurück nehmen? Immer?
Was habe ich je getan, das ich so schlimm sein soll, wie sie behauptet?
Ich projeziere keine meiner Probleme bewusst auf dritte unbeteiligte Personen. Ich bin nicht schlimm.. ich bin nicht das Problem..
das sind ihre Scheiß Gedanken, ihre Scheiß Erwartungshaltung..
Welche "liebende" Mutter beschützt das eine vor dem anderen Kind?
Hebt den einen in den Himmel und schießt das andere, aus fadenscheinigen realitätsfernen Gründen in die tiefste Hölle?
Sie projeziert ihre Beziehungsprobleme mit ihrer Mutter, mit ihren Schwestern auf mich.. und das bedeutet, das ich die Schlimme, die Böse sein soll? Die Welt ist echt einfach, wenn man sich nen Sündenbock hält, der nichts für kann.
Mama du bist scheiße.
sockensue am 10. Dezember 14
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