Sonntag, 22. März 2015
Das erste Trauma
ich habe bisschen gelesen über Traumas.. wollte wissen ob es noch ne Andere Möglichkeit gäbe, als das plakative Bordi-Abgrenzungs-Ding.. und fand erstaunliches bei raus..
nein eigentlich hab ich es schon immer geahnt..
konnte es eben nur noch mal nachlesen.. schwarz auf weiß im www

Inzwischen sind Stunden vergangen und ich erlebe das Trauma wieder und wieder.. doch diesmal nicht aus Sicht des Kindes..
sondern eher als Schatten meines heutigen Selbst..
kann zwar nix gegen ausrichten..
bekomme in dieser Distanzierten Rolle noch mehr Erinnerungsfetzen mit..
die mich sprachlos machen..

Die Ironie ist..
dieses eine erste Trauma.. die Vorführung des Videobands durch den Sadisten "Onkel Günther" .. darauf baut sich der ganze psych. Scheiß auf.. das war sozusagen das Fundament..
meiner heutigen psych. Störungen..

puh.. ich hab ja die Diagnosen Kombinierte Persönlichkeitsstörung mit diesem und jenem Anteil.. frage mich allerdings, ob ich nicht eigentlich unter Posttraumatischer Belastungsstörung "leide" .. aber um den Diagnosekatalog zu ändern "müsste" ich Menschen, die ich nicht kenne.. von meinem ersten Trauma erzählen.. immer und immer wieder..
und vielleicht würde sich dann tatsächlich etwas ändern..
aber unterm Strich macht es keinen großen Unterschied ob ich "richtig" oder "falsch" deklariert laufe..
und ich möchte mein erstes Trauma nicht wiederholt breittreten müssen..
es ist..
es nimmt mich schon alleine dadurch mit, das gedanklich durch zu gehen.. gedanklich es mit einer imaginären Person zu "teilen" - die Emotionale Achse der Erinnerung an das erste Trauma.. verstörtes Innenkind, Machtlosigkeit, Ausgeliefert sein etc. das haut mich schon weg.. und lässt den Selbstzerstörungsimpuls wieder aufleben..

Da bekomm ich fast Automatisch, den Impuls doch zur Klinge zu greifen und los zu legen..
aber.. es hält mich.. also da "helfen" neue Schnitte nicht.. der Schaden ist angerichtet.. und eine Kälte, die von innen kommt, breitet sich aus..

Auch heute in dieser Schattenrolle.. die ich da beim durchleben annehme.. ich kann und will es nicht verstehen.. wie Eltern das machen können..
ganz ehrlich, wäre das verstörte Innenkind mein "Kind" und diese "Familie" mein neuer Lebensmittelpunkt.. überreaktion oder gesichtsverlust.. scheiß drauß.. ich hätte mein Kind eingepackt und mit genommen.. selbst alleine auf dunkler Flur.. wäre ein passender Ort als das da..

Da wurde einfach soviel zerstört..und hinter her lapidar abgetan..
später wenn ich mich erinnerte.. meist noch mehr abgetan.. mit den Worten "das bildest du dir ein.."

Ich weiß warum "Mutter" abstreitet, das ich BL und den ganzen Mist hätte.. wer keine Schuld zugibt, muss sich nicht mit ihr auseinander setzen..



Andererseits hab ich heute auch nen Durchbruch geschafft
Was gibts neues.. naja.. der Handerwerker, der sich den Finger verletzte und die unendliche Geschichte meines nicht intakten Badbodens..

und dann ging es wieder los.. Eltern, beide haben überlegt und Entschuldigungen, Ausreden "erfunden" auf obiger Grundlage.. weil der Hampel nicht ankam.. und so..
mir ist dann irgendwann der Kragen geplatzt..
und hab da klar gestellt, das sie sich um Gottes Willen keine Ausreden ausdenken sollen.. warum xy auch diesmal nicht geklappt hat..
und so..
der Punkt ist doch, Handwerker sollte antanzen, tat es nicht..
und damit hat es sich in meinen Augen auch schon wieder.

Da brauch ich mir im nachhinein keine erfundenen aus der Luft gegriffenen Erklärungsversuche ihrerseits anhören.. weshalb völlig unbekannte Menschen so und so handelten..
Ehrlich.. das ich das noch klar stellen muss.. und sie, die eigentlich älter und über mehr Lebenserfahrung verfügen, in ihre Schranken weisen muss - unfassbar!

Und am Rande.. kam auch die Frage auf, was ich täte, würde ich mich am Finger oder der Hand verletzten..
was wohl? Pflaster/Verband drauf, Gummihandschuh drüber und weiter.. ist doch nur was an der Hand.. nen Kratzer vielleicht.. aber ehrlich.. ich hab ich im Sog einer Selbstverletzung schon übler verletzt als paar Schrammen hier und dort.



Die Verachtung einer Mutter
ungelöste Konflikte auf mich projeziert..
aberkennung diagnostischer psych. Erkrankungen der eigenen Person
aberkennung einer menschlichen Zugehörigkeit..

alter ich könnte diese Liste noch ewig so fortführen..
aber es führt zu nichts..
will denken, sie merkt nicht einmal wie abartig sie sich mir gegenüber verhält.. denn anders.. boah.. wenn sies absichtlich täte.. in vollem bewusstsein..
dann fehlen mir einfach die worte.. die fehlen mir ohnehin schon..
was ich nicht begreifen kann ist.. weshalb verachtet, hasst sie mich?
was bringt eine Frau dazu, stetig gegen das eigene Kind zu agieren?

verstehe es nicht.. ich kann es nicht verstehen und ich will es auch gar nicht verstehen.. sie hat mir nichts mehr zu sagen.. was immer sie von sich gibt, ist zweideutig.. immer diese verachtung, dieser indirekte hass im hintergrund.. sie weiß alles.. und doch so wenig..
und sie, die angeblich selbst in therapie ist.. na ich glaube es nicht.. das muss ne ziemlich unfähige thera sein, zu der sie wenn überhaupt geht..

ich wünschte.. ich wünschte ich könnte die kraft und den rückhalt finden, um mich von ihr und ihrer giftigen art zu lösen..



Hab es getan
das lange hin und her, der ewige SD - ich wollt nimmer.. und habs getan... kontrolliert.. und.. es brachte mir nichts.. gar nix aber auch..
meine Haut ist verletzt, kann nun heilen.. geblutet hatts wenig.. war nicht sehr tief.. eben kontrolliert..

dacht.. ich machs mal.. dann hab ich ne kleine pause vom SD .. aber.. naja.. kenn das Phäno ab und an bringen selbst gewohnte Skills nichts..
seis drum.. such ich mir nen andern weg..
und der heißt planung wie ich die schränke bzw. das bett lakiere..