Leben zwischen Extremen

ins Depressive Loch gefallen..
war nun paar Tage nicht draußen, verkriech mich in der Wohnung.. habe die Wohltat lauter Musik über Kopfhörer wiederentdeckt.. und versuch durch zuhalten.
Das Depremiert sein kann ja nicht ewig andauern. Irgendwann endet ja alles.

Versuch es mich auch gut gehen zu lassen, was mir ziemliche Mühe bereitet. Irgendwie will ein Teil von mir blicklos ins Leere starren..

doch die meiste zeit sitze ich am PC, lasse mich inspirieren, suche das beste Wandtattoo das ich dann doch wieder verwerfe.. eben das übliche.. hauptsache beschäftigt.. zum streichen kann ich mich dann doch nicht auf raffen.. passieren tut hier übrigens nichts dolles..

ein nachbar liebt es den hof mit lauter musik zu schallen, eine andere partei plärt rum, das es genug sei.. und weckt damit alle nachbarn..
muss die neuzugezogene familie im parterre sein, deren mutter so nen organ hat.. und die jungs-wg im vorderhaus, ist für den sound zuständig.

bin gespannt wer da zuerst das handtuch werfen wird. aber so interessant das ich brennend darauf fixiert bin, wie es weiter geht, bin ich dann auch wieder nicht. pack mir lieber meine kopfhörer auf die ohren und drehe meinen sound auf..

morgen gehts wieder raus.. letzte vorräte kaufen fürs we.. später steht essen auch noch auf dem plan.. hab kaum hunger.. muss aber was essen.. führt kein weg dran vorbei..

depriphase alleine wäre kein problem, hätte ich nicht täglich diesen selbstzerstörungsdrang an mir dran hängen.. schneiden, verletzen.. schön und gut .. ändern tut es an der situation in der ich drin stecke auch nichts..