jetzt macht meine Geschichte auch sinn.. und vorallem meine Bindungsangst dazu.. zugegeben ich hatte die Vermutung das es an der langen Freundschaftsbeziehung mit Kerstin liegen könnte.. das ich heute soviele Bindungsängste in mir drin habe..
vermutlich liegt ein Teil darin auch verankert..
immerhin betrachtet mein Erwachsenes Ich eine Ehe immer noch als "Lebens Ende".. vermutlich wehre ich mich deshalb so wehement gegen eine Partnerschaft, die unweigerlich darin enden wird..
Ich betrachte es aber auch so.. das die 1. Traumatisierung durch Druck von Außen kam.. die 1. Spaltung folgte.. dann die 2. Traumatisierung.. wieder das gleiche Bild.. Druck von Außen.. es folgte die 2. Spaltung der Ich-Identität.. dann der Ausbruch.. und wieder die "antrainierte" Rolle spielen.. sich zusammen reißen.. trotzdessen immer noch zerrissen in mir selbst..
und dann in den 10 Jahren nach der Schule.. hm.. gleiches Bild.. wieder Druck von Außen.. diesmal durch die eigenen Eltern.. Oma legte mir vor der Diagnostik einen Sui ans Herz.. und Opa.. Opa stellte fest, das ich mich verirrt hatte..
und dann kam das was ich den Ausbruch an sich nenne.. diese schwierige harte Zeit vor 6 Jahren.. als gar nichts mehr ging und der Boden unter mir weg brach.. der endgültige Ausbruch von Borderline & Co
Klar wurde mir auch damals nicht geglaubt und meine Eltern haben selbst heute immer noch Probleme damit sich mit den Tatsachen abzufinden..
1..2..3... Ende..
oder doch ein neuer Anfang?
Ich habe keinen Plan.. finde diese Entwicklung sehr, sehr schockierend.. für mich sowieso.. aber auch wie blind mein Umfeld gewesen sein muss.. die merkten es einfach nicht.. selbst jene Mitschüler, die nachher in den sozialen Dienst fanden..
Aber die Bindungsangst.. die macht da schon "Sinn"... zuerst das in der weiteren Familie.. dieser.. dieses Ding.. dann im Klassenumfeld.. also "Freunde-Kollegen"-Ecke.. und später dann noch auf enger Familiärer Ebene..
Drei Areale die für ein gesundes Selbst.. eine gesunde Selbstentwicklung von nöten sind..
einfach so kaputt gemacht..
Ausreden von dieser breiten Täterseite brauche ich nicht.. ich möchte nicht verstehen, wie so etwas getan und angerichtet werden kann..
und erst recht möchte ich keine Ausflüchte hören, weshalb meine Zerrissenheit sehr sehr lange übersehen wurde..
Nur eins ist wichtig.. und das ziehe ich mir aus dieser traurigen Geschichte heraus.. ich habe überlebt.. ich habe es einiger maßen Heile überstanden und ich bin frei und räumlich getrennt von meinen Peinigern..
das ist wichtig.. ich bin noch da.. ich bin noch da!
sockensue am 15. Oktober 15
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