Dienstag, 26. Januar 2016
Verwirrung
Diesmal nicht meine eigene..
heute ist Dienstag.. also habe ich Bert angerufen..
musste ihn gar nicht auf die Sprünge helfen.. wegen meinem Abzug.. daran erinnerte er sich noch.. nun ja..
er kümmere sich um den Elektriker.. der wann auch immer Antanzen wollen würde.. der würde dann auch den Boiler von der Wand nehmen.. bin gespannt..
glaube eh nur noch daran was ich sehe..
so fragte ich Bert, der vorgibt ein anderer zu sein.. ob es stimmt, das der Sture (er selbst) über mich geschwärmt hätte.. das hatte mir S. (auch Bert) zwischen den Jahren erzählt.. Bert wusste davon.. aber auch nix genaueres.. und ich dann weiter.. das ich gespannt sei.. das ich mich frage.. wie der Sture gedenke sein Ziel zu erreichen..
Bert meinte darauf hin .. das der Sture.. schon laange nicht mehr da gewesen sei.. und ich so.. ehrlich? habe den erst am Samstag gesehen.. da war er mit nem andern da und brachte Material weg.. daraufhin verstummte Bert bisschen..
und ich verabschiedete mich..

Na jetzt bin ich gespannt wie er das lösen möchte..
seine Maskerade habe ich schon vor einiger Zeit aufgelöst.. trotzdem..
blieb der Mann, gleich seines Ziels.. außerhalb meiner Reichweite.. weil er ja meinte er müsse mit dem Kopf durch ne Wand..
bin bei seite gegangen.. und hab zugesehen, wie weit er durch die Wand kam..
Sturer kleiner Mann..

aber bin gespannt wie sich das weiter entwickelt.. weil Bert.. mit dem ich über "diesen Sturen" sprach.. ja der Sture ist.. der hat nen Problem.. und nun hat er noch mich auf seiner Fährte..



Puh..
Mutters neuerlicher Schub stellt mich echt vor Herausforderungen..

gehe es wie so oft geistig in Gedankengesprächen durch.. immerhin kenne ich sie gut genug um ihre Strategien einzeln durch zu gehen.. uiuiui.. trotzdem ist es eine Gradwanderung.. zwischen.. eigenen Persönlichen Zielen wie der Abgrenzung.. der erwachsenen Abgrenzung.. und ihren abstrakten, massiven Forderungen.. gemäß ihrem Schub entsprechend..

Ich denke das beste wird sein, die tiefe dieses Schubs durch ein Telefonat auszuloten und mich dann zu entscheiden ob ich diesen Sonntag einen auf Familientag mache.. oder mich weiter abgrenze..
diese Abgrenzung wird mir wieder als was anderes ausgelegt.. kenn das.. das Pseudonym der Eltern für meine Abgrenzung ist Heimlichkeiten haben..

echt, das Leben ist echt nicht leicht..
allmählich frage ich mich echt, wer hier die Bekloppten sind..
oder .. wie normal ich in dieser Familie eigentlich bin..
denn komischerweise zeigen beide Elternteile dieses "gestörte" Verhalten..
und mein Bruder.. der Goldjung... hat ebenfalls nen Problem mit Abgrenzung..

stell ich immer wieder fest.. in manchen Zwischenmenschlichen Dingen habe ich Eltern und Bruder überholt.. und das obwohl ich die jüngste bin.. und ja.. es erstaunt mich immer wieder..

Mit rein rationalen Argumenten kommt man weiter.. wenn auch nur bedingt.. und das Kernproblem.. ist eh nur mein eigenes.. weil ich zu stur bin.. um einfach klein bei zu geben und mich statt dessen lieber aus diesem fatalen Kreislauf befreien möchte..

und jetzt ratet bitte.. wer die Doofe ist, die seit Jahren Verhaltenstherapie macht?



Ein Kernproblem
Mit einer Mutter, die ihre eigenen Ängste und Unsicherheiten auf ihr Kind - ihre erwachsene Tochter - projeziert. Darin liegt mein Kernproblem.
Diese ihre Schübe aushalten und mich trotzdem noch abgrenzen können, das ist eine wahre Herkulesaufgabe.. na ein Glück bin ich Stur und Kämpferin genug um mich diesem Irrsinn stellen zu können.

Den neuerlichen Schub bei Mutter löste vermutlich folgendes aus...
Mein Bruder - und ihr Lieblingskind mit der strahlend weißen Weste - auf den sie eh nix kommen lässt, hat Ärger bekommen.
Gut, jetzt kann man sich darüber selbst ärgern, das es ist wie es ist.
Meine Strategie ist, das ich die Situation einfach kommentarlos akzeptiere. Immerhin ist er Erwachsen wie ich und bekommt das sicher selbst hin. Mit Hilfe von außen, die er sich selbst sucht.

So..
ist.. denke ich.. das Weltbild Mutters gestört.. immerhin bin ich ja das Übelste was in der Welt rum läuft - ihre Auffassung - und mein Bruder.. ihr Lieblingskind.. steckt in Ärger. Kann nicht sein..
und da kommen ihre Ängste ins Spiel.. immerhin reden wir kaum über Dinge, die mich betreffen.. weil ich darauf ehrlich gesagt keinen Bock habe.. das ist mein Kram um den kümmere ich mich... da kenne ich mich mit besser aus..

Deshalb vermutet sie, ohne das es dafür einen objektiven faktischen Grund gibt, das ich in noch größeren Schwierigkeiten als mein Brüderchen stecken müsste und nutzt ihre Strategie aus Angst, Unsicherheit und Sorge um mir wertvolle Infos über mein Leben aus der Nase zu ziehen.
Uff.. gegen meinen Willen und in vollem Bewusstsein, das sie damit Grenzen übertritt..

aber Grenzen gab es eh nie.. zwischen ihr und mir.. zwischen mir und ihr schon.. aber meine Grenzen spielten für sie nie eine Rolle..
der Punkt ist.. das ich weiß, was sie mit diesen Infos abziehen wird.. sie wird sie mir um die Ohren hauen.. immer und immer wieder.. mir mit Sorge und Fürsorge kommen und weiter versuchen ihr Monopol als "einzig Wahre" Person, die es gut mit mir meint.. zu erweitern.

Eine Strategie, die früher sehr gut funktioniert hat.. heute allerdings nicht mehr so.
Habe viel gelernt in der Therapie.. und achte auf meine Grenzen.. durchschaue ihr Spiel.

An diesem Punkt wirds heikel.
Wo normale Menschen differenzieren und vadiieren können, damit Leben können wenn man nicht über alles reden mag. Tja.. da setzt bei ihr das ein, was man tiefgekränkt nennen könnte..
sie bezieht mein Schweigen und mein Grenzen ziehen.. und wahren auf sich persönlich.. und dann geht es nur noch auf Biegen und Brechen um Infos.. die sie mir dann um die ohren hauen kann..

Mutter merkt gar nicht wie sehr sie "falsch" liegt mit ihrem Verhalten.. wie sehr sie mich damit immer wieder verletzt und degradiert.. und deshalb.. werde ich 1. nicht so enden, wie sie es von mir wünscht.. wie sie es sich vorgestellt hat, das ich enden soll.. und 2. irgendwann die Kraft finden mich ganz von ihr zu lösen.

Diese Frau ist in ihren Schüben einfach nur zerstörrerisch.
und sie selbst merkt es gar nicht.