Dienstag, 19. Juli 2016
Seit ich
an der Vergangenheitssache P. und Q. arbeite..
ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.. in mir löst sich etwas.. ich hole mir meine Wahrnehmung zurück und bringe Ordnungs ins Wachstumschaos der kleinen Socke.
Es tut richtig gut, sich diesen alten, zahnlosen Monstern vergangener Tage zu stellen.

Ich lache, ich singe, ich tanze... Dinge, die ich seit gefühlter Ewigkeit nicht mehr getan habe..
und das alleine zeigt mir, das meine Arbeit der eigenen Aufarbeitung mir schon etwas bringt, in mir schon etwas bewegt und ich.. ja.. ich bin einfach anhand meiner eigenen Wahrnehmung und meiner eigenen Erinnerungen.. ein Stück weit besser einschätzen kann.

Ich denke, das das was ich meinen damaligen Freunden aus Kindertagen am meisten gegeben habe.. neben Spaß haben.. war Hoffnung und die Zuversicht.. das man irgendwann selbst erwachsen sei, seinen eigenen Haushalt führte.. und einem dann die lieben Eltern eh nix mehr sagen können.

Welches Kind lebt schon in idealen Verhältnissen?



P. hatte echt ein Organ und einen Wortschatz
Ich erlebte nicht nur die eine Story, als sie mich zusammen stauchte..
da habe ich auch andere Erinnerungen..

K. und ich waren im Kiga ein Arsch, ein Kopf - so dicke beste Freunde, das war schön.. N. und Kerstin waren meist auch immer dabei.. selbst wenn K. und N. Kerstin nicht mochten.. ihre Art hatte etwas, das andere Kids einfach abschreckte..

Ich erinnere mich, das ich einmal bei K. mittags spielte.. sie teilte sich ein Zimmer mit ihrer Schwester S... das Zimmer durch eine Schrankwand geteilt.. eine Seite gehörte K., die andere Seite mit Fenster ihrer Schwester..

ich erinnere mich nicht mehr an den Zusammenhang.. aber.. P. rief S. einmal in die Küche.. und dort machte sie S. verbal derart nieder, das sie heulend ins Kinderzimmer zurück kehrte..
K. selbst war erschüttert.. sie stand neben sich.. wollte sich um S. kümmern, sie trösten.. taten wir beide auch..
und ich fragte K. ob ihre Mutter immer so sei..

Die kleine K. räumte mir gegenüber ein, das ihre Mutter immer wieder solche Aussetzer hatte und das sie selbst, also K., Angst vor ihrer Mutter hatte.. wenn sie so war..

K. war immer ein Papa-Kind.. es musste ein herber Schlag für sie gewesen sein, als sich ihre Eltern scheiden ließen..

Ich hab mich rückblickend immer wieder gefragt, woher mein Wortschatz an Schimpfwörtern den ich als Kind hatte kam.. mein Umfeld war... harmlos unbeschwert was das anging..

Tja.. und heute.. heute erlebe ich meine alten Erinnerungen an die damalige Zeit.. und es ist mir immer noch egal, wer mich als "Lügnerin" betitelte..
Übrigens, den Status "Sündenbock" auf Lebzeit bekam ich erst als ich in Kontakt zu P., Q. und deren Töchtern bekam - davor nicht, danach auch nicht mehr.. komisch oder?

Komisch sind noch viele andere Ereignisse, Umstände etc. mir bleiben nur Indizien.. aber.. so ganz habe ich nie geglaubt, dass ich beste Freunde einfach Streitlos von einander abwenden..



Kein Besuch aus Sorge
Als Kerstin 99 behauptete, ich hätte sie getriggert - sie sei durch mich "traumatisiert".
Besuchten uns P. und Q. - K. meinte tags drauf.. der Besuch ihrer Mutter P. war aus "Sorge".. sei aus "Sorge" entstanden..

ich ließ sie in dem glauben.. Sorge war das nicht..
Sorge hat nix damit zu tun, das man von fremden Müttern fordert, das eigene Kind rauszuwerfen.. wie P. es nannte..
K. bekam von der Verbalentgleisung nix mit.. ich schon.. ich dachte, ich höre nicht recht.. wollte schon kontra geben.. dieser ekelhaft scheinheiligen Person.. wurde allerdings selbst von meiner Mutter der Küche verwiesen.. ehe sie selbst austickte..

Sorge war das nicht.. auch nicht bei Q.

Wären die Beiden daran interessiert gewesen, ob ich oder nicht.. sie wären mir nicht mit Druck entgegen getreten.. und sie hätten ihre beider verbal entgleisungen sein lassen..

Q. war da nicht besser dran..

warum ich K. nix von der verbalentgleisung ihrer Mutter sagte? Hey.. das waren 15jährige Pubertäre, die dachten auch noch, das erwachsenes Verhalten mit Glitzerstaub zu tun hätte ;)

In ihrem hormonellübersteuerten Kreislauf, hätte meine Tatsachenbeschreibung doch nur eins zur Folge gehabt.. letztlich.. die Schuldzuweisung "Socke ist schuld".. "die lügt, das tat sie immer.. bla.." der ganze Mist..

da ist.. runterschlucken und andere im Glauben lassen, es sei aus Sorge geschehen immer noch die angenehmere Alternative..

Wäre es tatsächlich Sorge der beiden gewesen.. Q. und P. wären sie bei Kerstin aufgelaufen und hätten sie ausgequetscht..
da wären sie ernsthaft an der richtigen Stelle gewesen.. aber so.. bei mir.. um mir nochmal etwas reinzuwürgen?

Manchmal mag ich glauben oder eher vermuten.. das die zwei es nicht ertragen konnten, das ich Schule beendet hatte und in ein Leben startet, in dem sie sich nicht mehr wie überzogene Schuldzuweiser hätten aufführen können.. wie sie es seit ich denken kann.. immer getan haben..