Leben zwischen Extremen

Das ist das Problem.. naja.. eins meiner Probleme..
Dieses Mobbingedöns mir der Rolle P. und Q. hatte ich schon einmal aufgearbeitet.. und dann fallen mir neue, alte verschüttete Erinnerungen wieder ein.. alte Eindrücke aus einer stressigen Zeit in der ich Tunnelblick hatte.

Vielleicht ist das der Grund weshalb N. heute nix mehr von mir wissen möchte.. ihre Wut auf mich verflog und ich war nicht mehr ihr Sündenbock. Keinen Schimmer.. ob das stimmen kann.. sagen wird sie es mir jedenfalls nicht mehr.

In diesem Teil mit P. und Q. war ich so lange der "Sündenbock" schlechthin, das ich heute immer noch rückwirkend darunter leide.. und das äußert sich in einem schwankenden Selbstbild, einer schwankenden Selbstwahrnehmung.

Es ist besser geworden, seitdem Bert mir avancen macht.. ich kann mich seit ca. 1 Jahr durchgehend als "Mensch" betrachten und annehmen.. auch andere Trigger, die mich bis dato zu bestimmten Daten heimsuchten.. sind verschwunden.. sie quälen mich nicht mehr.. was ich wiederrum sehr merkwürdig finde.

Die Haut des immerwährenden Sündenbocks ist mir so vertraut wie meine Eigene. Wobei.. meine Eigene.. ist mir in einigen Punkten immer noch etwas fremd. Es tut gut, aus dieser alten vergangenen Zeitlinie wieder in die Gegenwart zu kommen.. dennoch bleibt in mir etwas.. das .. vielleicht mit bedauern gleich zusetzen ist..

ein Teil in mir bedauert es, nicht mehr N. Sündenbock zu sein.. ich hätte gerne weiterhin mit ihr kontakt gehabt..
aber die stärkere Seite in mir.. sagt mir.. das man nicht der Sündenbock für einen Menschen sein kann.. das ist nicht richtig.. und in jedem fall Fatal für beide Seiten.

Ein Grund mehr an meiner Bindungsangst und dem Nähe-Distanz-Problem zu arbeiten.. schaden kann es nicht.. und wohin mich das ganze führt.. naja.. wenigstens nicht mehr in die Zeitlinie 99.. das ist erst einmal wieder abgeschlossen.. ebenso wie Kontaktaufnahme mit Ehemaligen..