Kein Mensch sein
Ich habe aufgehört Mensch sein zu wollen
ich bin kein Mensch
Das Problem das ich mit mir habe ist
nicht mein Äußeres,
nicht die Ähnlichkeit mit der Mutter,
nicht die Haarfarbe,
nicht mein Outfit -
das Problem ist mein Charakter, mein Innenleben, meine Erwartungshaltung.
Ich wollte nichts anderes, als das was andere Kinder von ihren Eltern bekamen:
dauerhaftes, ernsthaftes Interesse - Unterstützung in allen Lebenslagen - emotionale Stabilität - ein Umfeld in dem man sich öffnen kann, ohne angepampt/manipuliert zu werden.
Ist das zuviel, zu hochgegriffen?
Zu große Erwartungen eines Kindes?
Ich hab nichts davon bekommen, nichts dauerhaftes, nichts sicheres - das einzige was ich bekam, war das der Boden geebnet wurde für meine psych. Störungen - die unwichtig sind neben der Burnout-Narzisstischen-Mutter.
Aufmerksamkeit bekommen bedeutet Zoff rollt an.
Nichts ist wie es scheint.
Ich habe gute Gründe, meinen Charakter zu hassen.
Ich habe gute Gründe, keinem mein wahres Ich zu zeigen.
Ich habe kaum noch Gründe, weiter zu machen.
In einer Welt, in der es weder Freunde noch Todfeinde gibt, exisitere ich weiter bis ich den Mut aufbringe, meinem Dasein ein Ende zu setzen. Ein Endgültiges Ende.
Und dann trete ich von der Welt ab, wie ich gelebt habe - allein, allein gelassen, verlassen.
Tolle Eltern? Meine sinds nicht gewesen, weder früher noch heute. Allesamt Blender und Geblendete.
Keiner ist gleich den anderen. Einige sind gleicher als andere.
sockensue am 29. August 13
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