Der Bordi-Effekt
Ist schon alles seltsam, letztes WE hatte ich mega Überschuss an Ideen wie meine Karibische Wohnung am Ende aussehen könnte.. und viele Ideen dazu wie ich hier nach und nach alles verändern könnte.
Dann kam mitte der Woche der "verdiente" Absturz und die Selbsthass-Phase - es gipfelte diesmal nicht in neuen Narben, obwohl ich Schneidedruck hatte. Ich beschloss, ich "hab es nicht verdient" neue Narben zu haben. Was dann endete in der Eßstörung.
Könnte mich jetzt wieder reflektieren und aufdröseln warum ich immer noch in der ES feststecke.. doch das möchte ich gar nicht.
Ich nutze die ES um abzunehmen, wenn auch nciht dauerhaft.. so schaffe ich es wenigstens mir einige KG runter zu hungern.. wobei hier hungern auch ein falsches Wort ist.
Denn hungern tue ich nicht, ich vergesse das Hunger haben einfach und fülle meinen Magen, mit viel Flüssigkeit. Ganz so, wie es auf einigen ProAna-Seiten empfohlen wird.

Wenn man mal übersieht, das ich seit jeher ne ES habe und es andere einfach nicht interessiert, den Tatsachen ins Gesicht zu sehen.
Oft wird mir gesagt, das ich in der Ausbildung viel abnahm.. ja stimmt.
Minimum 10 Jahre ist es her, das ich eine Extrem-Diät monatelang durch hielt. Damals nahm ich nur 1 Päckchen Reiswaffeln, 1/2 Päckchen Matzen und ein Päckchen Frischkäse zu mir.
Davon wird man nicht dick, nicht gesund. Vitamine habe ich weg gelassen, die standen meinem Ziel im Weg.

Meine Eltern schauten zu, als ich mich so strafte.. als ich Selbstverletzung unblutig betrieb.. jupp auch das ist Wahr.
Dem müsste man sich stellen, würde man alles erfassen wollen.

Heute geht meine aktuelle ES andere Wege.. gerade esse ich 1 mal am Tag Gemüseeintopf und trinke sonst Kaffee mit Milch und Zucker. Mehr essen darf ich nicht und wohin mich das führt, ist mir auch schnuppe.
Es gibt Dinge, wo man weiß, wo sie enden und trotzdem auf sie zu geht.
Mit einem Lächeln im Gesicht.
Der Schein muss gewahrt werden.. wer lächelt, dem gehts gut.