Um den Anforderungen anderer Mütter an mich gerecht zu werden,
habe ich mich denen Angepasst und mich selbst darüber hinaus verloren.
Eine Antwort auf mein Problem zu haben,
ist nicht gleich bedeutend, mit etwas ändern zu können.
Selbst Jahrzehnte später verzweifel ich mein den Versuchen mich selbst zu erkennen, mich selbst zu aktzeptieren und ich selbst zu sein.
Ob es Menschen bewusst ist, wie sie mit anderen umgehen, welche Schäden sie anrichten können? Welche Macht sie haben, im ständigen bestreben, ihre eigene Wertvorstellung in fremde Lebewesen hinein zu pressen.. bis diese zerrüttelt und kaputt genug sind, das sich die Abwertung des Individium lohnt?
Ob es Müttern, die an älteren Männern in der Illusion einer erstrebenswerten Liebe hängen geblieben sind, bewusst ist, das sie dieses abnormale Verhalten an ihre Kinder weiter geben?
Die sich ihrerseits einen viel älteren Partner suchen um das vertraute Empfinden ihrer eigenen verkorksten Vergangenheit neu aufleben zu lassen.
Es spielt keine große Rolle, ob es einem bewusst ist, bewusst wird oder das Bewusstsein getrübt und verschüttet bleibt.. viele Menschen leben um sich selbst zu schützen in einer Lüge, die sie erstrebenswert nennen.. sie kennen es nicht anders.. und suchen sich "Sündenböcke" in Kindern anderer Eltern um sich für die "Achtung der Gesellschaft" zu "rächen".
Doch der Gedanke an Rache ist schon verkehrt.
Mein Schaden ist angerichtet und nichts wird ihn wieder aus der Welt löschen können.. ich habe damit begonnen mich mit Dingen, die ich nicht verändern kann, auseinander zu setzen.. selbst wenn ich anecke.. es bedeutet nicht, das jeder, dem meine Argumentation oder Meinung nicht teilt, auf biegen und brechen mit mir befreundet sein muss.
Ich führe mein eigenes Leben.. mit den Schäden, für die ich nach und nach Strategien entwickel, wie ich besser, unblutiger damit umgehen kann. Die Täter und davon gibt es nicht gerade wenige in meiner Vergangenheit.. haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin.. sie pressten ihre abstrakten Wertvorstellungen in mich hinein.. um mich zu zerstören.. aber.. ich habe überlebt.. und die Täter werden nicht gewinnen.
Das ist mein Leben und das führe ich so, wie ich es für richtig empfinde, mit den Werten, die mir mit gegeben wurden.. und nicht mit eingeimpften Werten wonach es "normal" ist das junge Frauen sich an ältere Männer hängen. Die Ironie dabei ist eigentlich.. das es in Konstellationen mit teils jahrzehnte alter Männer und jüngeren Frauen.. die Frauen abgewertet werden und die Männer auf..
Mein eigenes Wertempfinden nach tuen mir diese Frauen nicht leid.. jeder könnte, wenn er wollte den Kampf aufnehmen gegen ein falsches Wertbild der Eltern.. jeder der das nicht tut.. tja.. der hat den Kampf beendet, bevor er begonnen hatte..
Der Kampf des Lebens.. auf der Borderline zwischen Leben und Tod.
sockensue am 30. September 14
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