Leben zwischen Extremen

unstabile zeiten brechen an.. ich hab.. die schnauze voll jedem erklären zu müssen, was ich habe.. ich habe es satt mich gegen andere abgrenzen zu müssen und ich habs sd aus dem nichts heraus satt..

gott ich hasse diese welt
dieses haus
diese ständige erwartungshaltung
ich hasse das alles
und besonders mich selbst
heute ist nicht mein tag..
ehrlich nicht..
und ich könnte mir schuld in allen lebenslagen geben
oder es direkt lassen, da macht es keinen großen unterschied
ich seufzte tief
und steck den kopf in den - nicht vorhandenen - sand

hab nen seltsamen tag gehabt.. zwischen einschlafen auf einer couch.. zeitweiligen dissos.. und laufend fror ich..
hab abends nach hause gefunden und bin an diesem cafe vorbei.. und hab da wieder die blicke anderer auf mir gespürt..
telefon schweigt..
gerade hatt ich wieder inet-probleme und wieder kein telefon..
das kotzt mich so an..
meine stresslinie ist pausenlos am ackern..
und ja auch morgen stehen wieder dinge an
die ich gerne aufschieben lassen wollen würde..
aba muss sein..
muss wenigstens ne ahnung haben..
oder auch nicht..

manchmal ist mir all das zu viel
diese ständige erwartungshaltung anderer an mich
geht mir gegen den strich
hab das empfinden, das ich pausenlos da sein muss
pausenlos meine maske bereit halten muss
gar nicht mehr ich sein darf
und pausenlos damit rechnen muss
das interesse eines anderen menschens zu ertragen müssen

das schlimmste was es gibt, sind menschen, die glauben, ich sei interessant
nichts beängstigerendes gibt es auf dieser welt
für mich..
ich habe schlicht angst vor zwischenmenschlichem kontakten
ob die nun oberflächlich sind oder tiefer gehen wollen..
manchmal denk ich mir schon, das man die isolationsflucht einiger menschen, aktzeptieren sollte..
ich bin nicht ohne grund einzelgänger.. und ich bin nicht ohne grund.. so kaputt..

gerade was zwischenmenschliche beziehungen und deren erwartungsdruck angeht.. ich merke selbst, das ich an meine grenze des ertragbaren ran komme und kaum eine möglichkeit habe dem zu entrinnen..
fast täglich hab ich starken schneidedruck.. manchmal schon wieder direkt nach der letzten Tat.. und er reißt nicht ab..
und dann hab ich nen besseren tag, kann meinen müll runter bringen und treff an den tonnen nen hausmeister.. die mich mit einem satz wieder zerstört..
das ist doch nicht fair!

die sind von mo-sa da.. sa nicht ganz so lange.. hab mir schon überlegt ob ich meine mülltage auf außerhalb deren ihrer arbeitstage lege.. oder abends gehe, wenn sie feierabend haben und weg sind..
aber vermeidung ist auch keine lösung..
verdammt.