Leben zwischen Extremen

ich feier es so.. endlich ist dezember, endlich ist der blöde jahreswechsel in greifbare nähe gerückt.. endlich..
ich mach 3 kreuze wenn dieses verkackte jahr endlich vorbei ist und 2014 wird dann nie, nie wieder kommen..

ich rette mich über die tage.. dissoziere immer wieder weg, hadere mit mir selbst.. schneide an mir rum.. dann und wann.. gönne mir ab und zu etwas.. und fülle die leere in mir mit musik, mit kleinen und großen filmen..
doch wenn ich ehrlich in mich hinein höre.. dann stehe ich kurz vorm heulkrampf.. ich bin fertig, ich mag nimmer weiter können müssen.. zerrieben zwischen extremen, zwischen dem was für mich "normalität" ist..
am rande des abgrunds stehend und manchmal einfach springen mögen..

ich weiß nicht wohin mich dieser weg führt.. oder wo und wie mein leben endet.. ich mach auch weiter.. aber.. ich mag nimmer können müssen.. ich mag nimmer.. immer da sein, immer verfügbar für jedes beschissene szenario, das sich irgendwer ob schicksal, gott oder mensch für mich ausgedacht hat.. ich mag nicht mehr aushalten, überstehen müssen..
ich hab soviel schrott dieses verdammte 2014 ertragen, überstehen, aushalten müssen.. das es für 10 jahre reichen könnte.. aber hier jetzt? ich mag nimmer.. selbst wenn es gerade auf die ziellinie gegangen ist..
dem ziel silvester entgegen.. nun auch noch der monat in dem ich mich vom stress der überall ausbricht, gar nimmer abgrenzen kann und bereits heute, voll im stress verfallen bin..
ach ich weiß auch nicht.. funktionieren müssen, ist auch nichts wozu es sich überleben lohnt.. vielleicht ists aber auch die zeit.. die erwartungshaltung... wie jedes jahr sich zusammen reißen müssen.. um den schein einer heilen welt aufrecht zu erhalten, in der sich jeder flüchten will..
ich weiß es nicht.. und mir ist der ganze kommerz auch egal..

ich will einfach decke übern kopf ziehen und auf 2015 warten
obs besser wird, sei mal dahin gestellt
wenigstens ist dann sicher das 2014 nie, nie, nie wieder kommt und auch nicht der horror.. der mit ihm kam..