Leben zwischen Extremen

in dieser scheiß Phase.. morgen ist das Treffen mit dem Hausmeister & Fliesenheinz.. und ich habe gar keinen Bock dazu..
würde es am liebsten ausfallen lassen.. mich verkriechen.. in ne Ecke.. zusammen kauern.. unter ne laufende Dusche setzen.. warten bis der Scheiß vorbei ist.. oder einfach schneiden, sich verletzten.. Haut einreißen, beschädigen und in Streifen von mir runter reißen..

ich bin den triggern wieder näher.. weiß nicht wie ich distanz zwischen sie und mich bringen soll..
höre es wieder in meinem kopf, in meiner erinnerung .. "du bist nicht normal, nimm dich zurück.. du musst andere vor dir schützen.. du bist nicht liebenswert.." und genau das tue ich.. ich nehme mich zurück, bis ich gar nicht mehr weiß, wo ich anfange, oder aufhöre.. wer bin ich? wieso war ich dieser Frau nicht wert genug wenigstens als mensch gemocht zu werden?
wieso stellte sie diese abstrakten forderungen an mich? wieso? wieso hielt sie niemand auf?

und wieso stand mir niemand bei?

ich habe den tag.. das gemacht.. was ich in solchen phasen immer tue.. ich habe musik gehört.. versucht etwas zu finden, das mich ausmacht.. versucht.. ich zu sein.. und mich zu pflegen.. was mir schwer fällt.. alte narben ein zucremen.. deren haut immer noch ziebt, brennt, spinnt.. juckt..
und ich habe versucht.. ich versuche es immer wider, etwas zu finden, das mir kraft gibt.. halt gibt.. etwas das nur mir gehört und das mir etwas gibt, das sie mir nicht nehmen kann.. ich habe pläne gemacht.. theorien.. die ich vermutlich bald umsetze.. pläne das sz zu optimieren.. und ich habe mich um meine pflanzen und auch tiere gekümmert.. ich glaube.. ich hole mir gleich ne wutz raus und streichel sie..
tiere streicheln.. 30min.. ca. setzt glücksgefühle frei.. hab ich gelesen.. ich glaube ich brauch das heute..