Tabuburch
Ich kann es mir nicht verzeihen.. ich müsste es, schließlich bin ich wie alle nur ein Mensch und die dürfen Fehler machen.. und es waren echt schlimme Zeiten damals.. aber.. ich kann mir den Tabubruch, die Selbsttötung, diesen Versuch nicht vergeben..
und ich glaube auch nicht, das es ein anderer Mensch packen könnte.

Aber mir ist klar geworden.. das durch das Ablenken müssen der letzten Jahren vor diesem echt heftigen Erlebnis, das mich emotional noch immer aufwühlt und aus der Bahn wirft.. es macht mich sprachlos.. hinter mir liegen 5 Jahre Flucht vor mir selbst.
Selbstflucht.. und das von einer, die immer predigt Flucht ist keine Option, keine Lösung..

seufst.. ich bin immer noch sauer auf denjenigen der diese Behauptung in die Welt gesetzt hat.. weiß allerdings gerade nicht ob ich nicht mehr auf meine Thera oder auf mich sein soll.. immerhin habe ich diese Flucht zu verantworten.. alter.. und ich kann an das Thema nicht ran.. es ärgert mich.. auch wenn ich Ansatzweise diese Emotionen, dieses Knäul das neben dem Überlebensinstinkt da war.. da ist.. zuordnen kann.. zuordnen konnte.

Mir wird heute bewusst, das ich eigentlich nur noch gekämpft habe.. das ich gar nicht mehr weiß was Vertrauen bedeutet, das ich keine Schwäche vor anderen zugeben kann.. ich kann mich gar nicht mehr vor denen zeigen, mag das nicht.. hab ja.. auch Angst..und irgendwie in diesem ganzen emotional aufgeladenen Gemisch ist das abstrakte Verhalten der Eltern.. damals.. die, meine Selbsttötung, diesen Versuch verschwiegen und verdrängt haben.. in das Bewusstsein.. in meine Erwartungshaltung der Menschen geflossen.
Wie Eltern damals reagierten.. übertrug ich quasi unbewusst auf alle anderen Menschen.. verstrickte mich in der Störung.. wurde immer unsozialer.. und ging in die Isolation.

Brauche mir allerdings auch nicht alle Schuld geben.. waren harte, ganz harte Zeiten damals.. da war ich komplett durch n Wind und wollte, genau wie jetzt nie wieder an diesen Punkt der Ausweglosigkeit, der Selbsttötung ankommen. Nie wieder!

Und wie soll ich damit nun leben und umgehen? Ich weiß es nicht.. mir fehlt die Strategie.. und ich kann mir diese Tat irgendwie auch nicht vergeben. Ich habe gefailt und das nicht zu knapp.
Da brauche ich mir die Umstände, die zu geführt haben auch nicht "schön" reden.. ich weiß ich bin zu hart gegen mich.. aber ich habe seitdem eigentlich nur gekämpft und wie nen Luchs aufgepasst, das niemand über meine Grenzen geht. Mich von Kontakten getrennt, die mir nicht gut taten.

Vielleicht war die Baustelle letztes Jahr gar nicht so schlimm.. nicht so verkehrt.. klar neuer Eigentümer und so.. wenigstens komme ich dieses Jahr irgendwie zur Ruhe. Kann nachdenken, bekannte Traumatas angehen.. ich weiß nicht was ich machen soll.. aber ich weiß wo ich nie wieder hin will!
vielleicht ist es das genau worum es geht.. nicht zu wissen wohin die reise geht. locker lassen.. wird sich schon fügen.

ein weiteres horrorszenario für eine wie mich.

Das andere ist.. der Mensch, der diese Behauptung aufwarf und dem jetzt alle folgen, die es eigentlich hätten besser wissen sollen.. nenne es Schwarmdummheit.. ich weiß nicht ob ich wissen will, wer das verbockte.. und warum.. was stelle ich mit dem wissen an? wäre das nächste.. kann ja schlecht meine Bordi-Seite die Führung übernehmen lassen.. die ist so bekloppt, das sie ihn verprügelt und tätlich angreift.