Leben zwischen Extremen

Es ist wieder soweit.. befinde mich inmitten einer Vermeidungsstrategie und die ist nicht einmal meine eigene und empfinde es ziemlich seltsam kurios.

Anstatt das mir der alte Mann einen Untergebenen als "beste Freundin" ans Bein hängt, durchlaufen wir allesamt dieses sonderbare Schauspiel.
Wir nähern uns an, liegen eine Weile auf gleicher Wellenlänge.. irgendwas stört den Wellengang, egal auf wessen seite.. und man geht wieder auseinander.

Diesmal und das mal davor, lag es am Verhalten und Ereignissen seitens der Männerwelt.. und ja.. diesmal ist es genauso.. und völlig sinnlos obendrein.
Merke selbst wieder, das der Informationsdienst im Haus wieder seine Ohren und Augen offen hat.. und fleißig am Sammeln ist.

Müsste ich raten.. nein ich müsste gar nicht raten.. alte Mann fragte vor 2 Wochen an, ob ich ausziehe.. und ich so.. "nö" und dacht mir bei.. bin erwachsen.. und das ist mein zu Hause.
Wozu aufgeben? Wegen Hampel oder weils ihm unangenehm ist?

Das ist nicht mein Problem, sondern seins!
Probleme und "Schuld" dort abladen, wo sie hin gehören.

Ersetzt zu werden ist zwar nicht einfach und tut höllisch weh,
der Realist in mir sagt aber auch, das mir nicht plötzlich ein Bein oder Arm abfällt.
Ja es tut weh und ist nicht angenehm,
ich habe dieses Thema schon mal erlebt und denke, das ich es auch diesmal wieder hinbekommen werde.

Der männlichen Vermeidungsstrategie zum Trotz lass ich mich davon nicht beeindrucken oder verunsichern.

Gerade habe ich meinen neu entdeckten Sound aufgedreht und chille und überdecke damit Gebrabbel im Hof.. denn da sind sie.. auch wenn ich sie nicht sah, als ich einkaufen ging.

Ich hätte tatsächlich gerne "eine Freundin" unter den Handwerkern, irgendwen der mich um meiner selbst willen leiden kann und der mir nicht an die Wäsche will. Hätten beide etwas davon.. jeder säße an der Quelle und es könnte zu weniger Mißverständnissen kommen. Ach schöne Illusion geh noch nicht weg.