Familierer Notfall oder so ähnlich
Pa rief mich heute mittag an.. und teilte mir sorgenvolll mit, das Mutter letzte Nacht die Treppe runter gefallen ist.. vermutlich als sie auf dem Weg zurück ins Bett war.. sie brach sich das Handgelenk, rechts.

Heute wurde oder wird sie noch von der Klinik zwischen geschoben, die Hand muss operiert werden, eben Notfalldingens..

ich hab jetzt paar Stunden mit dem Wissen meine Gedanken gemacht.. und für mich ändert sich durch Mutters Unfall nichts..
ich werde nicht an ihr Krankenbett eilen, sie nicht in Watte packen oder ihr die gesunde Hand halten.. das mag jetzt kalt klingen, das ich nicht "mitleide" und "mitfühle".. aber.. mit Mutter verbindet mich eine Art Hass-Liebe.. unterschwelliger Hass und nicht gut genug sein klingt und wirkt immer nach.. egal was sie sagt, tut oder was ihr geschieht..

Das Problem, die Ursache dieses Konflikts liegt bei ihr..
und meine Aufgabe bei dieser Geschichte ist stetige Abgrenzung..

hinzu kommt, das sie gar keine Hilfe von mir möchte.. sie möchte umsorgt und gewertschätzt werden von ihrem Männern.. nicht von mir..

Sie behauptet zwar das es aus Sorge um mir und meinen psych. Zustand ginge, aber auch das stimmt nicht.. es ist egal was ich tue, wann ich tue.. wenn es von mir kommt und Mutter nicht die Rolle eines Kindes das betüttelt werden will angenommen hatt.. wie das schon des öfteren in unserer Beziehung der Fall gewesen ist..
dann ist meine Hilfestellung und sei es nur ein unbestimmtes Angebot.. in ihren Augen ein Versuch, mich in ihr Leben einzumischen.. und sie herab zu setzen..

Deshalb lässt es mich einigermaßen kalt, was sie nun schon wieder hat.. selbst wenn ein Handgelenksbruch mit Komplikationen etc. pp. nicht eine alltägliche Sache ist..

Klar bin ich für Pa da, den das ganze aus der Bahn geworfen hat.. ich meine Notaufnahme mitten in der Nacht, wenig schlaf, ausgewöhnliche Umstände und der gleichen.. hinzu eine lädierte mit mega Schmerzen geplagte Partnerin.. da macht man sich schon Sorgen.. das ist ganz normal..
in solchen Krisen bin ich dann doch eher für Pa da.. und nicht für die, in meinen Augen die Situation ausnutzende Mutter, die ganz der Marionettenspielerin gleich gekonnt die Strippen ihrer Männer zieht.