eine Erholsame nacht später
erwachte ich aus einem Alptraum.. es ist das erste mal, das ich von meinem ersten Trauma träumte..
ich musste es nicht durch machen, nicht durchleben..
ich bekam kurze Szenen gezeigt, was damals ablief..
emotionslos..

Die Blosstellung nicht, das verstörte tobende Innenkind auch nicht.. ich bekam die grinsenden Gesichter dieses Abschaums mit.. die in einem Glanz der Rechtschaffenheit ihre abscheuliche Tat vor sich selbst und mit Bestärkung anderer Täter für "gut" befanden..
sich selbst keiner Reue bewusst..

Ja ich wurde blosgestellt von diesen Drecksäcken.. und dann wurde ich Jahr für Jahr gezwungen weiter dort hin zu gehen.. ein nicht gehen gab es nicht, selbst als ich Teenager war..
Meine Stimme, mein Veto zählte nicht...
auch nicht als Ex begann mich zu stalken..

ich habe all das überlebt.. ich will gar nicht wissen wie vernarbt ich tätsächlich bin.. aber auch wenn der Weg 2 Schritte vor, einer zurück heißt.. ich gebe und gab nicht auf..
nur ein einziges Mal gab ich dem Druck nach.. doch es funktionierte nicht, wie ich dachte..

und dann kommt da Bert mit seiner "Dauer" Ausrede "ich bin schüchtern" und ich denk mir.. "na und? ich hab soviel erlebt und überstehen müssen. mir gelingt auch nicht alles beim ersten mal.. aber ich kämpf mich trotzdem weiter.. was bleibt mir auch anderes übrig?"
wie sehr ich hoffe das diese Bert-Situation vorrüber ist..

ich habe letzte nacht bisschen nachgedacht, über das den status quo und was mich hindert, wovor ich angst habe.. das mein empfinden, es richtig zu machen.. wie ich darauf komme das es stimmig ist.. usw.
ich kam nach dem zusammentragen der "fakten" auf ein ähnliches ergebnis..

in sofern.. brauche ich mir deshalb keinen kopf zu machen, ich täte irgendwo spielen oder rumzicken..