Schatten der Vergangenheit
Ich könnte ewig hier sitzen und mir den Sound anhören.. tat es schon die halbe Nacht und hörte es bis mir im Bett die Augen zufielen.. wie auch heute morgen.. noch einweilchen..
draußen ist es ruhig.. leise tröpfelt der Regen.. der Sound durchbricht die Stille.. die Ruhe.. von ferne klingen Wohngeräusche heran.. Straßengeräusche.. irgendwo dreht ein Motor auf..
ehe er beschleunigt und davon rast..
Schritte auf Beton verhallen leise..
Meine Nacht war kurz ja.. aber auch intensiv.. erholsam (bis zum nächste toten Punkt) .. friedlich.. ruhig..
ich denke viel.. an früher den Klassenzwang.. es hatte auch seine Vorteile Außenseiter zu sein.. der angeblich "coole" Kern bestand aus paar Menschen, die seltsame Vorstellungen hatten.. ich erinnere mich an meine damals Hass-Person.. ein sehr von sich selbst überzeugtes Mädel, das nicht besser oder schlechter war, wie andere.. die in ihrem fast schon "Wahn" so sehr von sich überzeugt gewesen ist, das es echt schon schmerzlich war, wie weit sie sich von der Realität entfernt hatte.. türlich bestärke ihre Mutter da auch noch um ein vielfaches.. ihre Genialität..
Das Mädel jedenfalls.. suchte so sehr das annehmen einer Gruppe.. das sie ihre Jungfräulichkeit dem erst besten gab und sich nach den Ferien dafür "feiern" ließ..
Gerade die Jungs, halbstarke pubertäre.. waren von ihrer Entscheidung mehr als Begeistert..
Brauche wohl nicht zu erwähnen, das ich nicht die geringste Ambitionen hatte, dieser Gruppe beizutreten.. Klar versuchten es einige dieser pubertären Jungs.. mich aufgrund dessen, das ich noch Jungfrau war.. aufzuziehen und fertig zu machen..
aber sie schafften es nicht.. hatte schon damals.. während Heranwachsende eine Art Schutzschild um mich und meine Psyche gebaut..
Es fiel zwar trotzdem auf, das ich von meiner Mutter anders behandelt wurde.. das Kinder dies ausnutzten.. und mich verletzten.. aber ich hielt durch, machte es mit mir selbst aus.. und hätte mein Bein dafür gegeben, hätte ich damals gewusst wie man sich ritzt..
Mein Jungfernhäutchen verlor ich mit 18 ungefähr.. ich sah es als last an und wollte es nicht mehr haben.. besitzen.. auf Beziehung hatte ich keine Lust.. und so suchte und fand ich einen ONS..
Ich tue Dinge, wenn ich dazu bereit bin.. wenn ich sie machen muss.. wenn ich weiß, das der Impuls aus mir heraus kommt..
Erwartungshaltungen dritter erfülle ich schon aus Prinzip nicht..
Das Mädel ist später selbst auf die Fresse geflogen.. stand auf.. orientierte sich neu.. und suchte sich einen ähnlichen anderen Traumberuf aus.. an ihrer Persönlichkeit änderte dieser Fail nichts.. sie ist heute - was ich vor einigen Jahren mit eigenen Augen selbst sehen konnte - immernoch genauso eingebildet und von sich überzeugt wie damals..
Die Mutter des Mädels, die mich in einem gewissen Zeitraum meiner eigenen Entwicklung drangsalierte und versuchte "hinzubiegen" .. das waren ihre Worte.. ihr Mann verließ sie später für eine andere.. und ich kann es ihm nicht verübeln.. diese Frau war eine Katastrophe.. da wird uns Borderlinern immer schwarz-weiß-denken vorgeworfen.. aber diese Frau.. für sie bestand die Welt nur aus gutem Verhalten das man bis ins Extreme bestärken musste.. und schlechtem Verhalten, das sie "psychologisch" sanktionieren musste..
Ich habe nach ihr einige "psychologisch" versierte Menschen kennen gelernt und keine einzige nutzte "Psychologie" um Menschen oder Heranwachsende systematisch zu zerstören.. nichts anderes tat diese Frau.. sie zerstörte Kinderseelen.. die nicht so sein wollten wie sie es in ihrer Vorstellung hatte.. wie die Dinge zu laufen hatten..
Ich erinnere mich noch daran, das sie einst anbot mich und 2 Freundinnen zu einem Boygroup-Konzert zu fahren.. oder abzuholen.. irgendwie sowas.. ich habe damals auf das Konzert verzichtet.. verzichtete die Rückfahrt mit dieser Irren verbringen zu müssen, die es sich sicherlich nicht nehmen ließ.. mich in dieser Zeit in einem geschlossenen Raum außeinander zu nehmen.. ihre Tricks.. an mir auszuprobieren..
und ich erinnere mich daran, wie sie mit meinen Eltern sprach und ihnen weiß machen wollte.. das ich mich für etwas besonderes hielt.. das ich einen anderen Weg zu diesem Konzert suchen würde.. irgendwie sowas.. und das sie selbst es nicht verstand.. weshalb ich "bockig" auf ihr Angebot reagierte..
Natürlich ging ich nicht zu diesem Konzert.. vermutlich als einzigstes Mädel aus der Klasse.. ich erinnere mich nicht mehr genau daran..
Hätte diese Irre sich und ihre Taten mal eher reflektiert.. wer weiß.. vielleicht wäre sie darauf selbst gekommen, das ich meine Lieblingsboygroup lieber saußen ließ als mich ihrem Terror auszuliefern..
Im Übrigen haben ihre Attentate damals nur zwei Dinge bezweckt.. ich wurde eigensinniger und ihre Bälger nahmen ihr Verhalten, das der Mutter, als Anlass um mich fertig zu machen..
quasi ein Statement nach dem anderen auf mir und meiner Art zu lasten..
und ich sah es damals wie heute.. man musste nicht mit mir befreundet sein..
ich musste nicht von allen gemocht werden.. erst recht nicht von Erwachsenen, schon gar nicht von Irren Erwachsenen..
sockensue am 14. September 15
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