Nachtgedanken
Ich weiß, ich sollte mich eigentlich hinlegen und schlafen..
ich sollte Achtsam mit mir umgehen..
aber..
ich empfinde mich gerade so anders, so emotionslos..
weiß nicht was das ist..
habe ein bisschen gelesen.. gegoogelt.. wollte eigentlich nur wissen wie oft eine psyche sich spalten kann.. da mir das mit den 2 mal echt schon viel vor kommt..
hm..
stieß dabei dann auf etwas anderes.. und das brachte erneut etwas in mir, zum nachdenken.. nachfühlen.. sich erinnern.. wie es damals gewesen sein könnte.. an alles erinnere ich mich eh nicht mehr..

die erste traumatisierung ist so verdammt lange her.. und die zweite.. ist auch schon ewig lange her..
die spaltung so endgültig..
naja..

bin selbst am überlegen was ich mit den neuesten erkenntnissen in dieser richtung anfangen soll.. weil ändern tut sich dadurch nicht wirklich etwas..
vielleicht doch wieder thera.. aber was sollte das bringen?

vielleicht ist diese emotionslosigkeit aber auch das resultat der letzten bewusstheits-schüben?
ich weiß es nicht.. gehe nach dem ausschlussverfahren alles durch, was ich kenne und vermute.. was es letztlich ist, wird keine rolle spielen.. und nichts verändert sich dadurch.. oder ist das schon wieder zu schwarz-weiß-lastig?

ich frage mich ja.. ob es etwas verändert hätte, wenn ich damals mein schweigen gebrochen hätte und denen also den mitschülern gesagt hätte.. davon erzählt hätte, wie ich das erste traumata erlebte..
hätte es etwas verändert? wäre dadurch irgendwas anders gewesen?

oder hätte diese beichte nur eine welle geschlagen, wären 1000 anrufe bei meinen eltern gelandet, die dann selbst wieder alles abstreiten und ins lächerlich ziehende hätten können?
vermutlich..

ich hatte es schon seinerzeit gehasst, wenn meine englischlehrerin meine mutter anrief immer wenn es tests oder arbeiten zurück gab.. quasi als totalüberwachung.. des kindes.. damit es blos nicht den zeitpunkt heraus zögern konnte.. wann es sich traut mit der note.. an den erziehungsberechtigten heran zu treten..
und diese beiden.. lehrer und mutter.. hielten mir ihre abscheuliche tat auch immer wieder unter die nase.. beide.. jeder für sich.. und ich kind.. hatte es zu ertragen, zu dulden.. dieses misstrauen..