Leben zwischen Extremen

Ich habe aufgegeben.. als Kind.. als heran wachsende..
ich habe einen Draht zu meinem früheren inneren Kind bekommen..
und sehe, merke und spüre die Sinnlosigkeit von damals nach..
und die war echt.. sie drückt mich immer noch nieder..
ich hatte damals erkannt das Kerstin mich nur mochte, weil sie mich über das Eigenheim meiner Eltern definierte..
und als ich das meiner Mutter sagte.. zwang und nötigte sie mir trotzdem diesen kranken Kontakt auf..
So musste ich dann "das Beste" aus einer kranken "Freundschaft" machen..
in der Kerstin mir alles auflud, selber nix aushielt und mich bei jeder Gelegenheit bei ihrer Mutter anschwärzte..
und parallel zu dieser konfliktbeladenen unfairen Situation musste ich.. musste mein Innenkind.. die Lüge der Tollen Mutter aufrecht erhalten..
Mutter begann damals ihre Blender-Karriere.. als Frau die Beruf, Aufstieg, Umbau und Familie unter einen Hut bringt..

Die Tatsache.. das was als Fakt zählt und Realität war..
zeigte eine andere Wirklichkeit..
eine Frau die ihre Tochter vergaß und übersah..
hatte ich Kummer stand ich alleine da
hatte ich Zeit musste ich es mit Hausarbeit füllen.. da es der beruflich ausgelasteten Mutter nicht mehr passte.. sich mit Hausarbeit zu umgeben..

Im Prinzip wurde ich darauf getrimmt.. selbstständig zu sein..
und zwar so sehr, das ich bereits mit 12 Jahren einfach hätte ausziehen können, arbeiten gehen und Haushalt schmeißen.. war nen Klacks.. neben Schule..
ich konnte kochen.. auch größere Gerichte als Spiegelei..
ich war so.. vergessen und allein gelassen neben allen Problemen, die ich sonst hatte.. und in der nicht kindgerechten steten Überbelastung.. gab ich einfach auf.. wurde depremiert, tw. depressiv.. und kam letztlich bei Sui-Ideen an..
aber auch damals wurde ich weiter übersehen..
meinen Kummer konnte nichts heilen.. und darüber hinaus bin ich dann in das Suchtähnliche Verhalten mit diversen Süßigkeiten gerutscht..
aber selbst als ich dicker und dicker wurde..
der Kern meines Problems mit der Welt.. mit dem Umfeld blieb unbeachtet bestehen..

Bei Kerstin war ich einfach nur Sündenbock..
sie brauchte es andere herab zu setzen um sich selbst besser darstellen zu können..
aber ich brauchte das nicht.. und ich ertrug einfach alles nur im grauen depressivem Sumpf..