Leben zwischen Extremen

etwas klar geworden..
hänge leider immer noch im Traumata, der 2. Spaltung fest.. Abgrenzung will mir nicht so recht gelingen.. wird aber.. langsam komm ich wieder raus..

ich erinnere mich an einen Auftritt recht am Ende dieser langen, vielschichtigen und traurigen Episode..
es war eine Art verbale Entgleisung.. hm.. kann man so nennen.. weder verbal aggressiv.. eher wie eine Art Hilferuf.. das ich in mitten der Klasse und der Fratzen der Täterschützer schrie..
und er wurde nicht gehört.. seufst..

Mutmaßlich.. vielleicht schon einige Tage nach der 2. Spaltung bekam ich vermutlich den ersten Bordi-Schub.. und dann dauerte es trotzdem noch 10 Jahre weiter.. in denen ich mich zusammen riss.. und versuchte weiter zu machen.. bis Borderline und Co erneut und diesmal heftiger als je zu vor ausbrachen.. himmel.. und ich dachte immer.. naja..
aber die Intelligenz und Realität dieser "Klasse" war alles andere als realistisch..

Heile Welt im Klassenzimmer
nachdem Kerstin ihre abscheuliche Tat.. ihre Strategie ausbreitete.. ihre Theorie.. ihre Ideologie.. nach der sie mir nachdem trachtete.. das ihr ihre Eltern verwehrten..
danach wurde ich gezwungen.. von Mitschülern gezwungen und der der Täterin ohne hin.. mich mit ihr auszusöhnen..

Wo bitte schön in der Welt wird von Täter und Opfer erwartet sich auszusöhnen?
Das zeigt einmal mehr wie emotional flach diese "Erwachsenen" coolen Kids waren.. welche Tiefe, welche Reife..

und das Kerstin sich danach wieder annäherte.. schließe ich auf Co-Abhängigkeit zurück..

wahnsinn.. und von mir wurde danach erwartet, das ich "normal" weiter mache und verleumde das ich bereits die 2. Spaltung ertragen und überlebt hatte.. bis.. naja.. bis das ganze dann in neue bis dato unbekannte Phsären ausbrach.. und mich letztlich doch in die Psychiatrie brachte..

Nachtrag:
Die Verbale Entgleisung am Ende des Schuljahres, der Schulzeit das war DER AUSBRUCH!

Ich erinnere mich daran und auch an den Emotionsgewirr das ich durchlebte.. emotional auf der einen Seite, streitsüchtig auf einer anderen und gleichzeitig abgespalten auf der anderen.
Ich konnte nichts fühlen und wollte mich fühlen.. so zerrissen..

Wenige Wochen nach der 2. Spaltung dann der Ausbruch.. und dann habe ich mich nur noch zusammen gerissen.. die rolle gespielt, die andere von mir sehen wollten.. ich habe Teile von mir in mir drinnen eingeschlossen.. bis sie sich in Depressionen auslebten.. der im SVV endete..

Hilfe? Gabs keine.. wurde auf das eine oder andere geschoben.. psychische Probleme? So offensichtliche? Nee.. die doch nicht.. die will sich nur aufspielen.. fuck..

Nach der 1. Spaltung verwuchs sich das meiste.. ne leichte Borditendenz hatte ich schon immer.. allerdings lässt die sich in jungen Jahren nur bei krassen Fällen diagnostizieren.. wozu ich nie gehörte.

Der Ausbruch der Erkrankung nach der 2. Spaltung.. blieb unbeachtet.. unerkannt.. 10 Jahre habe ich damit überlebt.. mich hier hin und dort hin verirrt.. bis ja.. bis ein wunderbarer Mensch starb.. und es erneut und diesmal heftiger als je zuvor ausbrach.

10 Jahre unentdeckt zu bleiben.. das ist .. das schokiert mich zutiefst.. Eltern, Freunde.. wenn ich damals noch welche hatte.. Lehrer.. jeder schaute weg.. und ich blieb alleine auf mich gestellt zurück und ging in die Depression und auf die Borderline.
Orte deren Namen man erst später im Leben erlernt.. bleiben einem erhalten wenn Menschen um einen herum sich auf blind und taub stellen..