Leben zwischen Extremen

Wochenlang vielleicht auch schon länger als 1 Monat stecke ich in den Ereignissen der Vergangenheit fest.. bearbeite sie, schreie und pampe die inneren Kritiker an, die sich die Fratzen der damligen Mitschüler angeeignet haben.. versuche Abgrenzung und Ablenkung.. such&find es nicht für lange.. vielleicht für die Länge eines Flügelschlags..
bis ich heute wieder tat..
ein Schnitt bis das Blut heraus quoll..
dessen tiefrote Farbe seltsam aussieht..

Ein Schnitt ändert zwar nichts mehr an Dingen die früher abliefen
aber ein Schnitt holt mich aus dem Gestern heraus und schafft eine Brücke ins Heute..

Die 1. Spaltung war schlimm
die 2. war viel schlimmer
es ist eine Sache wenn halbherzige Erwachsene erlebtes Grauen herab setzen
und eine völlig andere
wenn sich zum Täter gefühlte 5-6 Mitschüler dazu gesellen..
um Täter wieder in den Wirkungskreis seines Opfers zu zwingen..
Wochenlanger Terror, ewig lange versuche etwas zu kitten was nicht zu kitten war.. und das alles aus der Intention des einen Täters heraus, der in mir sein Opfer sah..
Oder anders.. der eine Täter, der blind seiner eigenen Tat "Schuld" bei seinem willkürlich auserkorenen Opfer suchte.. und andere dazu benutzte das abscheuliche Spiel, weiter zu führen..

Ich kann das Grauen kaum in Worte fassen..
aber es ist vorbei.. ich habe keinerlei Kontakt zum Täter oder anderen aus dieser Schrägen Vereinigung.. und den Kontakt zu Mitschülern, die nichts damit zu tun hatten.. die sich raus hielten..
mehr oder weniger.. den habe ich nun auch nicht mehr..

Isoliert, nicht alleine.. aber frei..
und sicher..