Als die Klasse dachte.. ich sei ein Lügner
Am Ende kam irgendwann durch mich raus, das ich traumatisiert sei.. das wusste bis dato.. niemand.. und ich habe auch nie über das Thema der ersten Traumatisierung gesprochen.
Aus einer einfachen Überlegung heraus.. es ging sie nichts an.. und es änderte nichts.. auch nicht daran, das ich mit dem Rücken zu Wand stand und mir meine Mutter wiederholt in selbigen fiel.
Mutter stritt es ab, das es je geschehen war.
Ich nahm es an.. ich hatte die Bilder im Kopf.. wusste was abgelaufen ist.. wer daran beteiligt war.. kannte das verstörte Innenkind.. dennoch zählte für mich nur das ich selbst einen Umgang mit finde. Scheiß drauf ob mir jemand glaubte.
Ein guter Grund es dieser Klasse nicht zu erzählen war, das sie sich selbst trotz aller Wachstumsschübe nicht Erwachsen verhielten.. sie waren noch auf einem kindlich naiven Level.. Intelligenz des Einzelnen, wurde in der Gruppe gekippt.. und doch wieder in das kindlich naive gezogen.
Sah ich schon bei dieser Verrat-Sache von Kerstin.. wie erwachsen sich die Gruppe verhielt.
Ich bin sicher irgendwo in meinem Blog steht die erste Traumatisierung.. die 2. sicher auch.. und die Dritte kam erst kürzlich hinzu.
Da ich der Klasse nicht mit Einzelheiten zu meiner ersten Traumatisierung kam, wurde ich schnell als "Lügner" abgestempelt.. es wurde mir unterstellt, das ich nicht einmal wusste was ein Traumata war.. und Mutter fiel mir gewohnt in den Rücken..
und all das ertrug ich.. bis zur Zeugnisübergabe durch Lehrer auf dieser hohlen Veranstaltung.. mehr Schall&Rauch als irgendwas festes.. das bestand hatte..
Schöne Worte, schöner Schein.. nichts echtes, nicht wahres.. nichts..als ein Ende mit Pauken&Trompeten..
alles so verlogen..
Es ist meine Eigene Entscheidung wen ich mit diesen schrägen belastenden Erinnerungen der ersten Traumatisierung belaste.. bzw. wem ich davon erzähle.. das damalige Mitschüler von mir erwartet haben, nachdem sie mich mobbten und eine weitere Spaltung provozierten, das ich mit ihnen über diesen Schmerzhaften Wunden Punkt spreche.. das war.. kindlich naiv.
Anders als mir Mutter immer unterstellte, das ich mich in den Mittelpunkt stellen mochte.. und mich als etwas "Besonderes" dadurch erachtete.. suchte&fand ich nur das eine wichtige an dieser ganzen Tragödie.. einen Umgang mit dem was geschehen ist..
selbst heute bewegt sich das Innenkind in mir.. der einschneidene Moment ebenfalls.. dennoch.. habe ich es geschafft.. das Innenkind soweit zu beruhigen.. das es sich nicht mehr von der Traumatisierenden Situation aus der Fassung bringen lässt..
sockensue am 02. November 15
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