Leben zwischen Extremen

Ich habe heute etwas mehr gegessen als Knäckebrot..
eben eine Schale Reis mit Bolognese Soße selbstgemacht ausm Glas
ich habe es nur gegessen, weil ich etwas essen muss
Ironie ist, das ich mit der Menge abnehme.. und doch wieder in ne neue ES falle
ich bin deprimiert, habe Angst..
paranoide Schübe sind das was kommt..
was mich überflutet
etwas in mir "will" sehen, denken, fühlen das jemand diesen alki-depp auf meine fährte geführt hat..
ich habe keine ahnung wie lange ich mich diesmal gegen wehren kann
gegen die immer näher rückenden roten tränen..
diese verdammte angst.. breitet sich in mir aus..
ich könnte heulen.. vielleicht tue ich das später auch..

ich habe geduscht.. ich habe mich mittags in bettelein gelegt..
und nachgedacht.. zum schlafen war ich zu wach..
ich stieg auf.. wanderte herum, trank kakao..
und gegen nachmittag klingelte es erneut.. dpd und damit streu kam an..
der nette bote brachte mir auf nachfragen auch diesmal das paket direkt vor meine wohnungstüre..
vielleicht beeindruckte ihn und den anderen aber auch die manchetten, die ich mir ganz selbstverständlich anzog..
kleines must-have bei kapaltunnel-syndrom..


naja jetzt ist alles da..
die nächsten tage muss ich nicht mehr zwingend raus..
nur noch mal altstreu und müll runter bringen..
ich habe angst.. angst das er, der alki, wieder auflauert..
aus der gleichen angst verkriech ich mich in meiner wohnung..

bei nachbar s. ists was anderes..
der erinnert mich mit seiner art.. an meinen ex..
brauche keinen mehr der durch abwesenheit glänzt und mich alleine lässt
bleibt die frage.. empfinde ich es so, weil ich das kenne oder interpretiere ich da etwas hinein?