Leben zwischen Extremen

griff jahrelang antrainiertes Abfang-Verhalten..
mit Bedarfsmedi ab ins Bettelein..
ich schlief ein und durch.. und schlief aus.. und blieb einige Zeit dann immer noch liegen.. unter einer warmen Decke, in einem warmen Zimmer..
herrlich..

draußen lärmten leise Handwerker.. ich kann hier nur raten.. vermute Nachbar S. ist am Werk...

und damit beginnt die Schwierigkeit..
ich hatte gestern nen tollen Einfall stand an meiner offenen Türe..
die des Nachbars hell erleuchtet..
er dann so ausm Bad raus kam..
ich okay.. wartest du mal ab was passiert..
stand dann so.. beobachtete..
und dann ging verschwommener Nachbar einfach weg..
Türe auf machen ist ja so schwierig das kann er nicht alleine.. wie?
ich habe meine geschlossen.. hatte mir die Reaktion anders vorgestellt..
immerhin streife ich durch überzogene Ängste herum und gehe immer noch auf Menschen zu.. egal was meine Störungen mir einreden wollen.. aber sowas..
der hätte die Hand ausstrecken müssen um die Klinke zu drücken..

bin kopfschüttelnd zurück.. stand dann bei mir im flur.. und sagte mehr zu mir selbst .. drecksarschloch..
stimmt auch.. jedes verhalten wäre besser gewesen als einfach weggehen..

ich höre die ganze zeit von S. nur eins.. er will ne beziehung.. und er will sex..
und ich will nur reden.. auf alles andere hab ich schließlich keinen einfluss.. das sind reaktionen diverser prozesse und zweier menschen.. die kann ich nicht alle manipulieren.. und manipulieren möcht ich auch gar nichts..
entweder da entsteht was oder nicht..

ich merke der will nicht mit mir reden, der will keine sportsendung mit mir schauen, der will nicht einmal mit mir draußen sparzieren gehen..
der will mich einfach flachlegen.. und erstens habe ich auf notgeile keinen bock.. und 2. bis auf seinen namen, den ich mit ach und krach zusammen bekomme, weiß ich gar nix von dem..