Nachtrag zu: Mütterliche Macht
Der Grund, weshalb ich heute da ich erwachsen bin und meinen eigenen Haushalt führe, fern ab von der Einflussnahme meiner Mutter, der Grund weshalb ich heute nicht zu meiner Oma gehe, mich mit ihr anfreunde und mich diesem Emotionalen Knäul stelle ist simpel..
ich wurde zu oft in die Streitereien, in den Zwist der zwischen Mutter, ihren Geschwistern und Oma herrscht unfreiwillig hinein gezogen. Ich bin zu oft in deren Mühlen geraten und letztlich auch daran, an aller Beteiligten Sturheit zerbrochen.
Die wenigen Besuche meiner Patentante.. eingeschlossen.
Lieber habe ich keinen Kontakt als so lapidar wie in meiner Entwicklung. Da kann man nix aufbauen, kein vertrauenvolles Verhältnis.
Hinzu kommt das die Beteiligten nicht unterscheiden können zwischen mir und meiner Mutter. Ja ich sehe ihr ähnlich und es kostet mich ungeheim mühe und Kraft das zu akzeptieren.
Aber das ich nicht die Verlängerung von ihr bin, das ich durchaus eigenen Antrieb habe, das ich ich selbst sein kann und bin.. dieses Differenzierung mögen sie nicht haben.
Wenn ich früher, vor ein paar Jahren, meinen Onkel zb. auf der Straße sah und bisschen smalltalkte.. spürte ich neben seiner Reserviertheit auch eine Angst.. das ich jeden Satz wörtlich an Mutter weiter geben könnte. Das es dann wiederum zum Zoff käme.
Völliger Blödsinn.. ich glaube, das diesen Streithähnen nie bewusst geworden ist, das sie genauso mit ihrem Verhalten, gleichen Schaden anrichten wie Mutter in ihrer ewigen Littanei.
Ich brauche keine Menschen, die mich nicht als etwas eigenständiges wahrnehmen.
Ich bin ein Mensch und in 2. Linie eine Borderlinerin.. mein erstes Bestreben ist es dafür zu Sorgen das es mir gut geht.. was auch und vorallem mit dem Umfeld zu tun hat in dem man sich aufhält.
Ich habe es einfach satt ständig in Machtkämpfe anderer hinein gezogen zu werden, und einen schwierigen Drahtseilakt nach dem anderen überstehen zu müssen, das ich zwar an meine Oma denken kann.. aber ein Treffen.. das dann alles wieder aufwühlt.. wo ich womöglich doch wieder mit in den Zoff gezogen werden.. passé.
und dann sind ja noch die Märchen, die meine Mutter bei ihren Geschwistern über mich verbreitet.
Es gibt immer jemanden, der diese Märchen glauben schenkt.
Solange man sich nicht selbst ein realistisches Bild auf Fakten bassierend gemacht hat, ist jede Behauptung eine Behauptung und so auch zu werten.
Meine Mutter ist für mich eine der widerwärtigsten, kreativsten Strippenzieherin, die ich bisher kennen lernen musste.. nicht umsonst sage ich ihr eine narzisstische Persönlichkeitsstörung nach.
Ich bewundere sie nicht.. strebe das nicht an. Ich selbst differenziere sehr genau über all ihre Aussagen und Absichten. Denn eins weiß ich aus jahrelanger qualvoller Erfahrung heraus.. sie differenziert nicht, sie trennt.. sie trennt Menschen von anderen Menschen.. und meint, das es so "richtig" sei.. sie ist die "Gute" und der Rest.. naja.. fügt da selbst was ein.
Für meinen Teil.. ich glaube weder ihre Märchen, noch die die andere über mich verbreiten und glauben müssen.
Inzwischen spricht eh kaum einer mal länger mit mir.. Moni ist abgetaucht, Anita und Birgit fallen auf Mutters Maschen rein.. und Jörg ist ja das übelste was in der Welt rum läuft.
Ist mir sowas von egal. Ich strebe ins Licht, da brauch ich manipulierende und manipulierte Menschen nicht, die sich keinen Deut um mich scherrten.. weder damals noch heute.
sockensue am 17. Januar 16
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