Leben zwischen Extremen

Ich fühle mich innerhalb meiner Wohnung sicher genug um ich selbst sein zu können. Während ich außerhalb meiner sicheren 4 Wände meist ne Maske trage, um mich vor der Welt und den Menschen darin zu schützen.
Kann ich diese innerhalb meiner aufgestylten Wohnung ablegen.. nahe bei mir sein.. und mir meine Gedanken zu allem machen, das mich belastet.

Finde da dann auch die nötige Kraft um mich Abzugrenzen.
Das mir Sachen umfallen ist normal. Passiert mir seit ich denken kann, immer wieder.
Das es sich, wenn ich an Bert denke, häuft ist für mich ein eindeutiges Signal, das da Emotionen sind.. wie auch immer geartet.. denn Emotionen traue ich kaum.. meinen eigenen traue ich nur sehr, sehr vorsichtig.
Das es sich gegenwärtig mit Bert gerade abkühlt.. tut mir ganz gut.. das war am Ende auch nimmer schön.. und wenigstens ist es mir gelungen den schadhaften Bordi-Facetten entgegen zu wirken.
Statt mich in Verlassenängsten zu "suhlen", suche ich mir lieber Beschäftigungen und neue Abenteuer die es zu erleben gibt.. um gebe mich mit Menschen und Dingen die mir gut tun..
chille.. betreibe sogar Emotionssurfing.. ganz alleine für mich.

Und reflektiere die vergangenen Tage.. ausgiebig.. realitätsnah.. versuche nix hinein zu interpretieren und anhand von realitätsnahen Erfahrungen zwischen menschlichem Tun, Handeln und Denken.. naja mir ein Bild von den Ereignissen zu machen. Sie zu analysieren.. und sie dann wieder zu verlassen.
Denn ewig kann diese einseitige Grübellei auch nicht sinnig sein.

Stattdessen ist mir aufgefallen warum die Herren hier im Haus auf den blöden Gedanken kämen, ich sei selbstbewusst.. muss die Wirkung meiner Person auf das Gegenüber sein.. hab aba gar keine Lust den Erwartungen anderer zu entsprechen. Immerhin ist die Wirkung, die ich auf andere zu haben scheine, nichts was ich direkt und bewusst anstrebe.
Sie gehört quasi zu meiner Fassade dazu.

Ich denke, das die Sache mit Bert noch nicht abgeschlossen ist.. denke eher das sie sich nun ein wenig entspannen wird.. bis es dann zum nächsten aufeinander treffen kommen wird. Immerhin läuft man sich ständig übern Weg.. und naja.. wenn der Mann auf die Fassade fliegt.. lass ihn fliegen..

Im Übrigen habe ich mich mit all meinen Taten und nicht Taten akzeptiert.. ich habe richtig gehandelt.. angemessen wie es so schön heißt.. ich lasse mich nicht auf etwas reduzieren und setzte Partnerschaftliche Bindung nicht mit geplantem Sex gleich. Für eine Partnerschaft gilt es viel viel mehr zu regeln.. als nur für schnöden Sex zweier Menschen. Letzteres wäre eine Affaire.. und so eine.. habe ich schon.. naja.. solange ich Single bin auf jeden Fall.