Leben zwischen Extremen

Was auch immer mit mir gerade abgeht..
ich wills nicht wissen und klinke mich aus dem aktuellen Geschehen aus..
mag nicht mehr..
da hab ich 3 Lagen Stoff an, kuschel mich unter ne warme Decke, trinke was warmes.. und fröstel doch wieder..

Die Mattigkeit einer Erkältung, wie auch immer geartet,
brachte mir zumindest wieder eine Woche Elternfrei ein..
und eine 2. Woche dazu.. denn nächste Woche ist Faschingsumzug
und da gehe ich eh nicht hin oder besuche irgendwen..
oder beteilige mich an dem Blödsinn der sich jahreszeitliche Begrenzte Fröhlichkeit schimpft..

Hab diesen Irrsinn nie verstanden..

ich esse ab und an etwas..
trinke etwas warmes..
kuschel mich unter Decken auf die Couch..
da ist dieser Impuls mich zusammen zu knäulen..
mich klein zu machen.. mir kärglichen Trost zu spenden..
mit dem ich ringe..
wenigstens ist da kein Impuls richtung Selbstverletzung oder Suizid..

statt dessen bin ich müde.. und mir ist kalt..
ob ich Fieber habe, ist mir egal.. mess eh nicht nach.. mags nicht wissen..

Stimmung ist recht nahe am Bodensatz meiner Störung..
keinen Schimmer.. unwichtig..

Morgen abend, nachmittag kommt Brüderchen vorbei..
nur kurz.. mag ihn nicht anstecken..
falls ich ansteckend sein sollte..
bin egoistisch.. halt meine Bazillen bei mir..

ob das nun Erkältung ist oder einfache Niedergeschlagenheit.. die von der Erschöpfung der letzten Tage herrührt.. keine Ahnung..
höre ab und an Musik.. meist über Kopfhörer..
was außerhalb meiner Wohnung ist.. ist mir egal..
reagiere nicht..
täte wohl reagieren, wenns schellen würde.. aber nur täte ich es mitkriegen..
von daher..
ganzen Kappes keinen Bock..