Langsam
gehts wieder aufwärts.. zurück zu dem was ich "Normal" nenne..
aber das ist nur Gewohnheit an schräge Zeiten in einem zerissenen Selbst..

Der Tag war ruhig..
blieb immer in meiner Wohnung..
wenn ich am PC war.. hatt ich Kopfhörer auf..
mal diesen, mal jenen Sound aufm Ohr..

merkwürdig fand ichs erst heute abend.. als gegen halb 11h der Nachbar links meinte mit Hammer und Bohrmaschiene hantieren zu müssen..
hab den Sound lauter gedreht..
gibt schließlich noch andere Nachbarn im Haus, die das lösen können..
bedenklich fand ich, das als ich die Wohnungstüre aufschloss, weil ich den Grund des Lärms.. zumindest dessen Richtung bestimmen wollte..
das Gelärme kurzfristig endete..
als ich meine Türe wieder schloss.. gings weiter.. und irgendwann im Verlauf des Abends vibrierte auch mein Küchenfensterbrett..
aber das hab ich auch nicht als Anlass genommen um irgendwen anzupampen..
später gab es wohl Beschwerden von anderen Nachbarn.. zumindest habe ichs leise und gedämpft mitbekommen..
keine Ahnung was da war.. oder was wen reitet nach 22h son Lärm zu machen..

und wenn er nen Wanddurchbruch gemacht hätte, es hätte mich nicht interessiert..
bin teilnahmslos.. wirke vielleicht auch so..
hab andere Sorgen als die, welche Normalsterbliche haben..
wieder einmal such ich mir den Weg weg von Vergangenen belastenden Erinnerungen.. weg von damaligen Extremen.. und weg von nem Ex.. der mich an den Rande des Lebens brachte..
Man kann viel denken..
aba mein Versuch zb.. das war kein Akt.. von wegen .. Verlassenwerden abwenden.. sondern ich sah keine Zukunft ohne diesen Vollhonk.. und das ist etwas, das ich mir selbst nicht vergeben kann..
Abhänigkeit von so nen Depp.. der sich ne andere Sucht.. vermutlich nicht die erste.. und dann der Versuch.. weil man keinen Sinn mehr entdeckt.. ohne diesen menschlichen Abschaum..
größste Fehler ever!

Naja die Last und die Schuld liegt 6 Jahre zurück..
und holt mich immer noch ein.. wirft mich immer noch auf die Grenze zwischen aufgeben und weitermachen..