99-08: Finstere Jahre
Nachdem Schule endlich aus und vorbei war und man endlich diese kranke "wichtige" Zeugnisübergabezeremonie in praller Sommersonne übersich hatte ergehen lassen müssen.
Zog jeder auf seinem Lebensweg weiter.. und vergaß das Matyrium, das sie mir angetan haben. Ja Sie.. die Ehemaligen.. die sich nicht daran erinnern wollen, das sie mich in 3-4 Mobbingwellen erledigt hatten.. keiner, der dagebliebenden wollte noch etwas mit mir zu tun haben.. im Ort ausgeschlossen.. und keiner stand zwischen mir und der entfalteten giftigen Mutter, die mich in den nächsten Jahren durch eine finstere Version eines "Zusammenlebens" schickte.
Wieso bist du nicht ausgezogen? Du hättest doch einfach gehen können.
Klar.. sammel du mal genug Energie und Kraft in selbstzerstörerischen langanhaltenden Phasen.. in denen du alleine für alles verantwortlich gemacht wirst..
Ich bin seit ich denken kann ein übersensibles Kind und fand mich mit den Gegebenheiten und dem 1. Trauma ab solange meine Verhältnisse einen gewissen stabilen Rahmen hatten. In meinem Fall, war das die Klasse.. die so "nett" zum Ende zu mir gewesen war.
Als 99 und die Schrecken vom Mobbing endlich vorbei war.. begann ich meine Ausbildung.. doch der Druck den meine Eltern mir auferlegten, verschwand nicht.. er wurde nur erhöht.
Nach denen sollte ich meine Identität aufgeben und zu einer leeren formenden Hülle werden, die ich einfach nicht bin.. und sein kann. Dazu hatte ich bereits zuviel erlebt.. klar versucht man sich abzugrenzen.. aber.. wenn du in deinem Selbstbild labil bist.. und immer nur den Wahrnehmungsverzerrenden Scheiß hörst.. glaubst du am Ende auch den Märchen von Erwachsenen, die ganz sicher nicht dein "bestes" wollen.
Ich wurde in den Jahren depressiv, fing an mich selbst zu verstümmeln, fing mit Drogen an.. mit Alkohol und suchte verzweifelt Menschen, denen ich zumindest "so viel" wert war, das sie meine Anwesenheit ertrugen.
Ab und an hatte ich feste Partner, die mir von Mutter immer madig geredet wurden..
Als ich Auszog Ende 08.. war ich so labil, das ich ein halbes Jahr später Zusammenbrach und gar nicht mehr wusste wo oben und unten ist.
Tja.. und jetzt.. da es mir besser geht und ich eher mit mir selbst klar komme.. ich dieser Elterlichen Hölle entkommen bin.. treffe ich auf Ehemalige, die mir Entschuldigungen um die Ohren hauen, als wären sie Sonderangebote.. Ehemalige, die mich ständig an dieses wahrnehmungsverzerrte Gerücht erinnern.. das einer in den Raum warf.. der es immer noch Am Leben hält.. Glückwunsch.. ich hab ja nicht genug gelitten..
Ich kann auf Menschen verzichten, die kein dauerhaftes Interesse an mir haben.. diesen Ehemaligen geht es nur darum.. meines Erachtens.. ihr eigenes sau schlechtes Gewissen zu erleichtern..
Anders kann ich mir deren plötzliches Auftauchen nicht erklären.. warum jetzt? warum einseitiges ausfragen? warum einseitige kommunikation?
wenn ich Redebedarf habe gehe ich zu meiner Thera oder zu Freunden.. Menschen, die dauerhaftes Interesse an mir haben und Menschen, die nicht ihre eigenen Bedürfnisse an mir stillen wollen..
Ich sehs realistisch.. ich habe genug gelitten.. zeit das licht zu finden..
sockensue am 22. Juli 16
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