Öffentliche Ächtung
Weißte was bitter ist?

Für die "wahre" Begebenheit mit P, fiel mir meine Mutter damals in den Rücken.. öffentlich..

ich habe nur noch vage Erinnerungen daran.. aba von ca. 60 Menschen - Schüler und Eltern - ins Gesicht gesagt zu bekommen, das man nur log.. das ist hart.

Bitter wurde es im Sommer nach dem Abschluss.. im Privaten.. als Mutter die Erinnerung bekam, das es diese Episode mit P. doch gab.. das sie real war.. und das ich die Story so erzählte wie sie tatsächlich geschehen ist.

Bitter war es gewesen, öffentlich geächtet zu sein.. als "Lügentante" abgestempelt zu sein.. und im Privaten entschuldigte sich Mutter immer wieder.. das sie an mir Zweifelte.. gezweifelt hatte..

traurig, mit Sicherheit.

Aber dann forderte Mutter immer noch, das es "besser" sei.. alles zu verdrängen und vergessen.. das ich diesen scheiß schrott Weg von ihr einschlagen sollte.. einschlagen musste.

Ich denke, das gab mir endgültig den Rest.. ich rutschte zwar in die Depression.. kämpfe hier gegen Windmühlen und meine eigene scheiß Prägung.. aber.. ich tue das für mich selbst.. nur für mich..

Für manche mag der Weg Verdrängen&Vergessen sein.. für mich ist er es definitiv nicht!

Nachtrag:
Ich weiß gar nicht mehr wie ich das Verarbeitet habe.. kann mich noch nicht erinnern.. vielleicht habe ich es einfach so stehen lassen.. Kommentarlos.

Der Ort an dem ich aufwuchs ist inzwischen zu einem kalten, leeren, toten Ort verkommen.. meine Erinnerungen trage ich im Herzen.. aber außer das da Verwandtschaft wohnt.. ich verbinde damit nix mehr.. außer eben ne scheiß Vergangenheit.

Es macht mir nix aus, dort nicht mehr Willkommen zu sein.. oder geduldet.. oder den Zustand zu erreichen, das man mal nicht hinter meinem Rücken über mich ablästert und olle Kamellen und Vermutungen anstellt..
ich habe.. genug schwierige Zeiten hinter mir und genug Erfahrung um zu wissen, das Menschen ohnehin nur das glauben wollen, was sie bereit sind zu glauben.

Wie gesagt, ist mein Lebensmittelpunkt inzwischen ein anderer und auch meine Gegenwart ist.. tja.. besser als es dort je gewesen ist.
Ausgenommen natürlich die Zeit, die ich mit wohlgesonnenen lieben Menschen verbringen durfte.. von denen keiner in meiner Altersklasse war.