Leben zwischen Extremen

Bert war eben da.. und wies Menschen an.. ganz was er wollte, hab ich nicht mit bekommen.. und letztlich ist das auch völlig egal.

Diesmal flogen auch keine Steine an die Fassade.. bin zwar.. bisschen geknickt.. aba.. dann auch wieder nicht.. es ist eben sein Job.. und er wird genug Erfahrung haben, um sich nicht laufend um "mich" zu kümmern.

Es ist erfrischend, wenn sich die Welt nicht um dich dreht.. ich genieße das immer..
ärgere mich auch nimmer drüber..

hatte das Phäno von fliegenden Steinen erst heute morgen beim aufwachen.. als Bert die Tonnen raus und rein fuhr.. und tja.. der Mann, der nicht die Türe findet, ist ziemlich einfallsreich.

Aber.. ich versteck mich dann doch lieber hinter und in meinen Zwängen.. Bindungsangst? Vielleicht.. wohl eher tiefe Unsicherheit..
zum Glück.. ja.. muss ich mich dieser Angst in diesem Moment nicht stellen.. ich kann sie vorbei ziehen lassen und mich ablenken.

Das Neue Pflaster und der neue Verband zieren meinen Fuß.. und ich kann sogar in die neue Vertretungspraxis wechseln.. muss nur meine alte Akte holen.. und das ist etwas, dafür werde ich mir Ende der Woche richtig zeit nehmen..

darüberhinaus.. gefällt mir die Coleur der neuen Praxis.. viele Ausländer.. Inder vielleicht.. Asiaten.. keinen Plan.. Menschen sind Menschen.. sie unterscheiden sich nur durch ihren Charakter und ihr Handeln..

Ich habe das "Gefühl", den Eindruck, das ich endlich nach zig Jahren in meinem Viertel ankomme.. es ist ein schönes Gefühl, eine angenehme Emotion..