tiefe schwere Ohnmacht
ich erinnere mich wieder an meine Vergangenheit, das geht soweit das ich mich an einzelne Episoden mit xy erinnern kann.. aber auch.. hm..
ich habe meine Wachstumsphase bis ca. 14 oder 15 im Schnelldurchlauf erinnert.. Zeitraffer, neben positiven Erinnerungen, Freude, Spaß und Freunden.. gabs dann ein schleichendes Ende in dem ich mich zusammen gekauert hatte - ist wirklich mehrmals so passiert - in einer Zimmerecke saß und bitterlich weinte..
Woran das jetzt letztlich lag.. obs von der "öffnetlichen" Meinung aus ging oder vom elterlichen blindsein.. wumpe..
ich fühle neben der Emotion von starkem schweren Traurigsein.. auch Eindrücke von schwerer Ohnmacht, von Isolation.. von auferlegter fremder Erwartungshaltung, von fremder Ablehnung, vom bestreben etwas dar zu stellen, das "akzeptiert" wurde.. wissend das diese "Rolle" nicht ich selbst gewesen bin..
Es ist schwierig die Emotionen auseinander zu halten.. ich fühle ein Mix aus verlassen werden, alleine gelassen worden sein.. von erwartungshaltungen, von ablehnungen.. von eingetrichterten Storyfäden "alles sei in Ordnung"..
ich habe diese Lüge "alles sei in Ordnung" tatsächlich bis 2010 aufrecht erhalten können.. während meines Klinikaufenthalts damals brach der letzte Rest dieser Lüge in sich zusammen.. und das Scherbenmeer ist in diesem Fall endlos
Mein Blog ist kein Hilfe ruf.. seitdem ich 2010 damit begann meine Vergangenheit Stück für Stück aufzuarbeiten, geht es mir mit meiner Störungslast "besser".. ich komme besser mit ihr klar, kann sie eher verstehen, kann ihr Existenzrechte einräumen.. mit ihr Leben.. mit ihr zusammen arbeiten..
hinter mir liegt viel Weg.. und krasse umstände dazu.. wenn das mein Los ist, das jeder Tag eine Art Kampf ist.. dann ist das eben so.. das kämpfen ist mir bereits ins blut übergegangen
sockensue am 30. August 16
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