Sonntag, 21. Februar 2016
Aus meiner inneren Leere heraus..
Ich bin traurig, verwirrt aber auch sauer.. ich kann die Vergangenheit nicht mehr ändern. Ich kann anderen noch so oft erzählen, wie das damals war.. ich merke, wie wenig man sich für mich interessiert.. und wie sehr viel mehr die perfide Strategie meiner narzistischen Mutter aufgegangen ist.

Es hat keinen interessiert, das ich Traumatisiert war.. ohne das ich das belastende Ereignis erneut ansprechen sollte, es interessierte andere so gar nicht worin ich hatte aufwachsen müssen.. oder wie sehr ich zu jeder zeit litt..

Ich kenne die Misstände zur Genüge, kann sie in meine heutige Störungssymthomatik mit einfließen lassen und komme damit irgendwie zurecht.
Ich muss ja.. es gibt keine andere Option.. für mich. Suizid ist keine Option, ich lasse meine Täter nicht gewinnen.. weder Günther, den Drecksack der mich vor allen bloß stellte.. noch meine narzistische Mutter, die unmenschliches von mir verlangte und erwartete das ich Teil ihrer Illusion war.. schon gar nicht ehemalige Mitschüler, die mich bewusst mobbten. Oder gar sämtliche andere, die meinten mir Steine zwischen die Füße zu werfen.

Ich habe mich damals nicht unterkriegen lassen und lasse das auch nicht heute. Ja und.. dann leide ich eben.. das ist mir sowas von Wumpe.. ich litt eh schon solange, setzte meine Masken auf.. blendete andere.. spielte ihnen etwas vor.. und wenn alle gingen und sich nicht weiter um mich kümmerten..
setzte ich mir alleine meine Masken ab und ließ meinen Schmerz zu.

Es ist tragisch, wenn man zu denjenigen gehört, die durchs Raster.. durchs Soziale Netz fällt. Dennoch gewöhnt man sich an die Schmerzen und man gewöhnt sich auch daran, ständig und überall "schuld" zu sein.. die Haut des Sündenbocks gewohnheitsmäßig anzunehmen. Muss immer irgendwen geben, der "schuld" an allem hat.
Das ist nen naturgesetz. Wenn du wen schuldigen suchst, nimm die Bordi, die hält das schon aus. Sie hat eh keine Lobby, keinen der ihr bei seite steht.. und sie tröstet.

Ich bin kaputt, ja und? ich habe zig Diagnostizierte Persönlichkeitsstörungs-Anteile.. aber ich lebe.. ich bin noch da.. das Leben war scheiße zu mir.. jeder schaute weg.. es interessierte keinen einzigen.. Freunde gab es nicht.. wohlwollende Menschen spielten meist eh nur ihre Rollen.. ich gewöhnte mich an diesen unzumutbaren Zustand.. spielte die Rolle, die alle von mir sehen wollten. Okay.

Seit einigen Jahren wohne ich alleine, halte mir Haustiere.. komme selbst zur Ruhe.. und mache Verhaltenstherapie.. ich arbeite alte Sachen auf.. bewerte sie neu.. fühle einen gerechtfertigten und seiner intensität nur manchmal angemessenen Emotionsmix.. halte den aus.. warte bis sie sich auflösen.. bis sie gehen und mache weiter.
Arbeite weiter an den Missständen, die meine Psyche, meine Seele und mein Leben beeinflussen und das nicht zu knapp.

Es ist mir egal, was andere von mir halten. Kein einer kann feststellen wie es ist in meinen Schuhen einen Stück des Weges voran zu gehen.. zu müssen, denn hinter mir wartet eh nur der Tod. Aufgeben ist keine Option.

Ich bin ein Mensch.. der dazu verdammt ist.. seine traumatischsten Erlebnisse immer und immer wieder durch leben zu müssen. Das Kunststück von innerer Abgrenzung ist mir nicht eigen. Stattdessen immer wieder zuhören, analysieren, skillen und bearbeiten. Jeden einzelnen Tag daran denken müssen, was alles kaputt ging.. was andere Menschen mutwillig zerstörten.. zu zerstören suchten.

Ich habe Facetten von Menschen erlebt, die krank, widerwärtig, ekelhaft und abstoßend waren.. und musste dennoch eine Möglichkeit finden - Socke als Kind - mit diesen Ungeheuern in Menschengestalt einen einigermaßen normalen Umgang zu finden und eine Illussion von nicht vorhandender Normalität aufrecht zu erhalten.

Vielleicht bin ich deshalb, das was man einen Kämpfer nennt.. ich weigere mich meine Täter und dazu gehören nicht wenige, gewinnen zu lassen.. ich weigere mich nach zugeben.. ich weigere mich aufzugeben.. ich habe genau so das Recht und die Pflicht das ich ein Leben führe nach meinem Ermessen ohne das mir irgendjemand vorschreibt, wie er mein Lebenziel sehen möchte.
Ich weigere mich besonders der Masse an Wegschauern, an blinden Menschen nachzugeben und eine Frau, die sich meine Mutter schimpft, in den allerwertesten zu kriechen.
Leute wacht mal auf.. die soll ne normale sein?
Komisch.. vermutlich stand ich am falschen Fleck als BL & Co vom Himmel auf mich runter klatschten.. hm..

Ich bin noch lange nicht tod.. und begraben.. als das ich diese abscheuliche Farce - erzwungener maßen - aufrecht erhalte..
glaubt woran ihr glauben wollt..

ich habe gelitten.. ihr habt weg geschaut.. habt gar nicht gerafft, was da eigentlich vor sich ging.. seid reihenweise auf ihre farce, ihre märchen reingefallen..

ich wurde von günther bloßgestellt via einem film.. den er über mich drehte.. ein kurzes 20min filmchen.. das er allen vorführte.. die anwesend waren.. damals.. in dieser untragbaren situation habe ich.. ich konnte es nicht abwenden.. obwohl ich wusste was es mit mir machen würde..
und jahre später wurde ich von
mitschülern vor allen bloß gestellt.. in die enge getrieben und - nach meinen eindrücken - auch verurteilt.. als raus kam.. das.. ich ein trauma hatte..
es wurde damals nicht auf meine grenzen geachtet.. und es wurde versucht mich auszutricksen.. super .. klasse gemacht..
ich habe ja nicht schon genug gelitten.. wie

es ist beinahe banal das keiner der damaligen mobber jemals nachfragte was aus mir geworden ist.. aus den augen aus dem sinn.. große leistung ihr "erwachsenen" 15jährigen.. ganz große leistung.. erst schaden anrichten.. sich dann aus dem staub machen..
klasse erwachsen.. keine frage..

mir bleibt nur eins.. abstand gewinnen und mich nie wieder diesem feigen mobberpack auszusetzen.. ich hätte es nie für möglich gehalten.. das es in dieser "braven" klasse möglich wäre, das mobbing überhaupt hatte entstehen können..
da habe ich mich geirrt.. es gab mobbing und gruppenzwang.. und einiges mehr..
unter dem deckmäntelchen von erwachsenem gehabe.. großartigst..

ich bin sehr froh das die zeit meines unerhörten leidens vorbei ist.. und ich die kraft fand mich aus diesem abscheulichen umfeld zu befreien.. ich bin immer noch kaputt und ich werde das sein, bis ich selbst irgendwann den löffel abgebe.. ja persönlichkeitsstörungen sind nicht heilbar.. aber wenigstens bleiben mir meine traumatas, die mich immer begleiten und mich stets daran erinnern, das nichts von dem, was ich bin.. realität ist..

zeit heilt keine wunden, man gewöhnt sich nur an den schmerz..
und schmerz gab es zur genüge in meiner Wachstumsphase..
Zeit das sich etwas daran ändert..

Ich vergebe meinen Peinigern, Tätern und Mobber nicht!



Samstag, 20. Februar 2016
Eigentlich
ging ich bisher von aus, das ich meinen "Aufwachsort" mit "gutem Gewissen" hinter mir gelassen hätte.
Dann fiel mir auf, das ich eigentlich nur die verstörenden Erinnerungen in und mit meinen Eltern hinter mir ließ.
Ich habe zig Erinnerungen im Kopf, von denen ich gar nicht weiß ob die real sind.. oder ob das Wunschdenken war, das sich einfach nur "festsetzte".

Darüberhinaus sind mir wieder andere Ungereimtheiten aufgefallen.. eingefallen.. etwa die Vermutung eines toten Briefkastens, einer Mutter die ohnehin nur andere von mir trennt und sich selbst als "wichtigen" Teil betrachtet. Okay, diese Ungereimtheiten und Vermutungen sind nix handfestes.. dennoch ließ mich das nicht locker.. ich kenne die Verzwirbelungen der Frau, die sich meine Mutter nennt zu gut.. daher..
sind Antworten von Anderer Seite für mich immens wichtig.

Ich weiß nicht ob ich antworten bekomme, Fragen stellen und Nachfragen ist eigentlich immer drin.. und möglicherweise sieht das "Bild" ein wenig anders aus.
Die Welt ist ja nicht schwarz und weiß, gut und böse.. sie ist grau, sie ist bunt..
und vermutlich ergeht es anderen ähnlich wie mir.. trauen sich nicht.. warten, hoffen..
ich habe keine ahnung wohin mich das führt.. merke aber.. das ich nachfragen muss.. selbst wenn keine Antwort kommt, ist das eine Antwort.. ein Statement.. ein.. etwas woran man etwas faktisches festmachen kann.

Faktenorientiertes Handeln... orientieren an Fakten..
im großen und ganzem.. ist nachfragen - auch bei Personen, die man schon länger nicht mehr gesehen hatt - immer sinnvoll.. nachfragen geht immer..



Donnerstag, 18. Februar 2016
99: Elterlicher Ärger
Wo ich gerade dabei bin.. natürlich habe ich damals auch wieder Ärger von meinen Eltern auf mich gezogen.. die gar nicht begeistert von waren, wieder daran erinnert zu werden.. das ihre Tochter ein Trauma hütete..

Im Prinzip warf mir Mutter vor, das ich nicht ausweichend genug geantwortet hätte, das ich mich wieder in den Mittelpunkt stellen mochte.. da ich nen Trauma hatte und das alles - auch Anrufe diverser Eltern - auf meine Geltungssucht zurück gehe.

Natürlich klingelte bei uns zig Eltern durch, sie waren mehr oder minder entsetzt, das es ein trauma-Kind gab und sie nix von wussten.. oder aufgeklärt wurden und bla.. sie machten sich Sorgen und fanden die Geheimniskrämerei meiner Eltern für "zum kotzen".
Ist normal, das sich Eltern um ihre Sprößlinge Sorgen machen.

Ich habe mich damals in dieser langen, stressigen Situation.. zum einen mit den Mitschülern und zum anderen mit meinen Eltern.. besonders meiner Mutter arrangieren müssen..
und im Prinzip bin ich ins Extreme "Überleben müssen um jeden Preis"-Bordi-Dingens abgerutscht.. bekam Tunnelblick.. hatte nur noch meinen Abschluss im Sinn.. und nahm alles andere als gegebene extreme und stressige Auseinander setzungen kommentarlos hin.

Man könnte sagen, das ich es "genoß" aber eigentlich und im Grunde meiner schon damals zerrissenen Psyche.. hasse ich es in den Mittelpunkt gezogen zu werden.. wenn sämtliche Aufmerksamkeit - ob wohlwollend oder nicht - auf mir ruht.. "fühle" ich mich total unwohl und fehl am Platz.

Und deshalb nahm ich damals dieses "ungewohnte" Umfeld als gegeben hin und ließ meiner Bordi-Achse viel Spielraum.. damit sie mich da durch brachte.. ob und wieviele am Ende von mir enttäuscht waren.. wer mir wieviel Schuld zu schob.. oder wie mich andere betrachteten.. alles Schnee von Vorgestern.. total uninteressant..
ich lebte von Tag zu Tag.. und tat mein "bestes" um möglichst wieder in der Versenkung der Unscheinbaren zu verschwinden..



99: Aufarbeitung alter Freundschaften: Bordi-Aufflackern
Ich habe damals im Konflikt mit Nadja und Kati und nen paar anderen meine Bordi-Achse aufflackern lassen oder können.. hm.. schwierig das jetzt nach all der Zeit immer noch zu erklären.. zu unterscheiden können.

Mir ist, bedingt durch mein Trauma, und im steten Vergleich mit anderen Gleichaltrigen selbst aufgefallen, das ich gewisse Tendenzen hatte.. Eigenarten und naja vielleicht Wesenszüge, die nicht unter "Normal" fielen.. auf die ich ein besonderes Augenmerk hatte.. da sie anderes waren als das was als "Normal" galt.. waren sie nicht zwangsweise "schlecht".. sie waren eben da.. und das was mich in steter Selbstreflektion eben von anderen unterschied.. diese leichten Facetten oder Ungereimtheiten.. darauf hatte ich eben ein Augenmerk..
es fiel unter Borderline, wie ich heute weiß.. aber das wusste ich damals noch nicht.. da hatte ich lediglich leichte Tendenzen, die in eine andere als "normale" Richtung gingen.

Okay.. zurück zum Thema..
ich hatte die Gelegenheit meine Denkweise wie ich mit meinem Trauma umging, in Hörreichweite von N. zu sagen.. nämlich.. das es mir unendlich leid tat, das ich Ina derart belastet hatte.. das es aber auch nix gab, wie ich das "wieder gut machen" konnte..
es gibt nix, was das wieder gut macht.. ungeschehen macht oder ähnliches.. das rechtfertigt nix.. denn ich stehe dazu was ich verbocke..
und es relativiert.. auch.. das eine "Wiedergutmachung" einfach manchmal nicht machbar ist.. weil sehr viel Kaputt ging..

ich wurde dabei zwar angeschaut wie nen Volldepp.. aba ich blieb dabei.. ich meine.. was hätte ich denn machen können?
ich hätte von haus springen können, oder eine andere form von suizid hinlegen.. oder eine torte backen oder ein baum fällen können.. es hätte rein gar nichts gebracht, das irgendwas anders oder besser gelaufen wäre als.. ich kann auch kein Leid wieder zurücknehmen oder Bilder in Köpfen entfernen.. geht nicht.. und genau darauf wollte ich hinaus..
so gravierend das mit Ina war.. ich hatte 99 damit meinen Frieden gemacht..

klar mag ich beide.. ich mag viele Menschen aus damaliger Zeit noch immer..
aber das beste was ich in Punkto Ina machen konnte, war mich von ihr und ihrem Umfeld fern zu halten.. und zu hoffen und ihr zu Wünschen das die Resourcen ihres Umfeldes ausreichten um ihr Leid zu lindern..

Den anderen fiel dabei meine Zerrissenheit auf.. und das ich auf der einen Seite sagte, was sie hören wollten.. und es auf anderer Seite eine Art "erwachsendes Bordi-Ich" gab.. wie sie beide von einander unterscheiden sollten.. wussten sie nicht.. ein Grund mehr den Bordi zu hassen.. ihn als Lügner zu betiteln.. bla..

Ich wurde solange als Sündenbock und Lügner bezeichnet.. bewegte mich zwischen normal und meiner damals schwelenden Störung, das es für mich ziemlich an Bedeutung verlor, wann ich Wahrheit oder Lüge aussprach.. oder weshalb ich diesmal wieder Ärger bekam..

Das kommt nicht von ungefähr.. wenn du etwas gravierendes erlebt hast und dann feststellen musst, das du selbst damit klar kommen musst, das es Erwachsene nicht interessiert, das sie dich - unterm Strich - alleine lassen.. dann brauchst du dich nicht zu wundern, wenn Menschen dabei heraus kommen, die innerlich derart zerrissen und verdreht sind, das sie keinesfalls als "Normal" durch gegangen wären.

Ich hatte recht früh die Erfahrung gemacht, das ich besser distanziert von Menschen bleibe.. bevor dann doch wieder der gravierende "Makel" herauskam, der mich von allen anderen Menschen "trennt".



Ich fühle eine tiefe, alte Traurigkeit
Man wächst mit Phrasen auf "man könne seiner Freundin alles sagen" und "geteiltes Leid ist halbes Leid" - doch das stimmt nicht.. wenn man als Kind traumatisiert wurde, fällt dieses Ereignis aus allen üblichen Phrasen raus.. und man muss, für sich selbst und bestenfalls mit Erwachsenen zusammen einen Weg finden, damit umzugehen.
In meinem Fall stand ich alleine damit und Mutter suggerierte mir, das es meine "Schuld" sei.. das ich anders war.. sie gab mir stehts "Schuld" daran, schob das auf meine sensible Art, auf mein Aussehen, auf alles was mich ausmachte.. das ich traumatisiert wurde. - und das ging wie ein roter Faden durch meine Entwicklung.

Mit mir redete sie kaum über dieses einschneidende Erlebnis, forderte die ganze Zeit über das ich mich anstrenge.. und den Mund halte und das Traumata am besten vergesse.. es gar nicht benannte als Trauma..

Ich fühlte mich durch diese ständige Suggeresion und diesen Umgang damit als falsch, anders, kaputt.. als unmenschlich.. nicht menschen würdig.. ich suchte "Schuld" bei mir.. was bei mir nicht stimmte.. fand nix.. und suchte krankhaft weiter..
bis ich immer weiter in Depression abrutschte.. und mich alleine mit überlegungen zum Suizid auseinander setzen musste.

Wenn ich das Trauma-Thema auch nur anriss, wurde ich derb angepampt, angeschrien und bestraft.. von beiden Elternteilen. Sie wollten daran nicht erinnert werden.. und sie gaben mir den Eindruck, das es mein "Geburtsfehler" ist, das ich überhaupt ein Trauma hatte.

Ich fühlte mich sehr oft traurig und von einer bleibenden traurigkeit durchzogen.. zog Masken vor Eltern, Schülern und Freunden auf.. spielte das Normale und ging innerlich unter der Last und dieser ständigen Schuldsuchererei kaputt.

Klar weiß ich heute, das ich zu keiner Zeit "Schuld" hatte an diesen Ereignissen, das es in der Verantwortung von Erwachsenen lag, die diese eingreifende Situation verursacht und zu verantworten hatten.. das kann ich mir auch mio vor sagen.. das "Gefühl" davon irgendwie falsch zu sein.. anders.. und kaputt .. und unmenschlich dazu.. ist mir geblieben.. und durchzieht jeden Gedanken, jede Faser meines Denkens und siedelte sich in meinem Inneren an.. er wurde zu einem Teil von mir.. und ist mit meinen Störungsbildern verwoben.

Mich trifft keine Schuld das ich von Günther traumatisiert wurde.
Trotzdem baut sich alles auf das auf, was meine Eltern mir damals suggerierten. Und so wie 99 zu ende ging, auch andere Menschen, die nicht wirklich kapiert haben, wie gravierend ein Traumata das Leben eines Menschen einschränken kann.



Der Abend
wurde tatsächlich besser.. habe Kiste Kiste sein lassen und mich durch diverse Programme der Flimmerkiste gewühlt.. bis ich was fand, das mein Gedankenchaos ablenkte..
und parallel dazu.. nutzte ich den frühen Abend um in diversen Gesprächen mit imaginären Gesprächsparteien mich verbal dazu zu äußern, wie sie damals mit mir umsprangen und blieb dabei meine Emotionen und Eindrücke zu benennen.. gar nicht erst darauf eingehen, was sie mir "vorwarfen".. brachte das was war ins richtige Licht und konnte mich über diese Selbstgespräche und Visualisierungen Abgrenzen und Distanzieren.

und das ist m. E. sinnvoll.. ich kann die Vergangenheit nicht ändern.. aber ich kann schauen, das ich einen geeigneten Umgang damit finde.. und mich auf meine Gegenwart konzentrieren.
und auf "Bert", den ich heute anrief und mich auf seiner Mailbox verewigte.. wieder einmal.. und ihm das neuste überhaupt berichtet -das er sicher schon gehört hatte - nämlich das ich meine Badinstantsetzung meinem VM aufgedrückt hatte und das er das löst.. und das "Bert" sich bitte auf sich selbst konzentrieren soll und darauf bei mir.. mit mir endlich mal ne Sportsendung zu schauen.. denn das kann nciht so schwer sein und er wohnt wirklich nicht weit weg.. puh..
verklemmte Männer..

räumte dabei auch ein, das ich das zwar auch net könne.. aba ich ihn ja seit monaten mit der sendung auf die nerven ginge.. und das er liefern müsste.. möcht er sein ziel erreichen..

keine ahnung ob es was bringt.. ich habe morgen einen tollen abend.. auch ohne ihn.. lass mir davon nicht die laune verderben..
und bis dahin.. lass ich es mir gut gehen..

mir darf es nach der ganzen scheiße gut gehen
ich muss nicht perfekt sein
ich muss kein übermensch sein..
ich bin ein mensch.. und mache fehler..
wenn andere das bei sich akzeptieren.. können die das auch bei mir akzeptieren..

und ich.. ich habe mich von dem perfektionistischen erwartungen anderer menschen schon so lange her gelöst.. ich sollte mich da endlich wieder auf den weg begeben..



Mittwoch, 17. Februar 2016
Morgen
Kümmere ich mich um "Bert"

dem Sturen muss doch bei zu kommen sein..

wie gesagt.. morgen kümmere ich mich um "Bert"



Unfassbar
worin ich 99 ausgesetzt wurde..

zum Glück ist das der Sockensueblog..
und 99 ist schon so lange her, das ich mich nicht mehr wirklich mit den damaligen Ereignissen auseinander setzen muss..
jedenfalls nicht im direkten Konflikt mit betreffenden Personen..
sondern kann meine Eindrücke und Vermutungen hier nieder schreiben und andere daran teil haben lassen, was in meinem Leben unter dem Deckmäntelchen des "normalen" ablief..

Nichts womit ich damals 99 zu tun hatte, fiel unter "Normal".
Nichts was mir Kerstin damals vorwarf, fiel unter "normal", angemessen oder realistisch.

Menschen, die andere für ihre eigenen Versäumnisse verantwortlich machen und in Punkto Ehre verteidigen an Schlägerei denken sind selbst sehr peinlich, sehr unreflektiert und haben den Knall nicht gehört.. sich selbst auf den Weg nach dem zu machen, was sie benötigen.

Es erstaunt mich, das ich sie damals anders einschätzte.. das ich mich habe solange von ihr benutzen lassen.. ja auch zum stehts bereit stehenden Sündenbock habe machen lassen.. und für alles, was sie ausheckte.. selbst gerade stehen musste. Alleine.. da sie sich selbst immer aus allem Ärger hatte herausziehen können.

Ich bedauere, das ich mit ihr befreundet war. Das ich da nicht eher mich aus ihrem Sumpf hatte lösen können.
Hätte ich am Anfang im KiGa gewusst, was auf mich zu käme.. bei diesem Kontakt.. ich hätte es sein lassen.. das alles war es nicht wert..
und ich bin um so dankbarer.. das es heutzutage keinen Kontakt zwischen uns gibt und es auch nicht mehr geben wird.

Dafür werde ich durch stete Abgrenzung und arbeiten an meinen eigenen Problemen sorgen.

Denn dies ist mein Blog worin ich über Dinge schreibe.. die ich hier einfach teilen möchte.

Wie etwa dem, das ich meinen Vermieter heute anrief.. und mir kurz nen Überblick holte.. über das was zu den Problemen meiner Wohnung gehört.. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.. wobei das hier keine Kontrolle ist.. aba Nachfragen ist immer drin.
Der Stand der Dinge ist, das diverse Handwerker zusammen gezogen werden müssen, und das kann etwas dauern.. da es nicht nur eine Baustelle gibt, die diese Herren betreuen.

Achja.. und ich habe mit meiner Oma telefoniert, ihr von meinem neuen Projekt erzählt.. und bisschen ausgetauscht..
tat gut.. habe neues Erfahren.. und bin auf dem Laufenden.



Montag, 15. Februar 2016
Ich kann es..
jeah..
ich kann großzügig zu mir sein.. und mir selbst meine Vergangenheit vergeben.. ich kann es.. wow.. ich kann es.. und ich mache es..
und kann mir das geben, was ich zu meinem zukünftigen Leben brauche..

Liebe..
Liebe zu mir selbst..



Freitag, 12. Februar 2016
Aufwachsen zwischen Extremen
Ich wuchs zwischen Extremen auf.. was kaum einer wusste und wenn man es wusste oder ahnte.. es hätte eh keine Änderung gebracht..
seien wir ehrlich.. es ändert sich nix, wenn man es benennt.. nur das Jahr..

Da gab es zum einen den Zoff zw. Mutter und ihrer Familie, der auf meine Schultern gepackt und in den ich immer wieder unfreiwillig mitreingezogen wurde.. dann das kranke abscheuliche "Freundschaftsdingens" mit Kerstin.. deren überzogene Forderungen ihrem eigenen mir angediehenem Verhalten nicht entsprach.. so gar nicht entsprach..
was sie für Freundschaft hielt und mir entgegen brachte war so unterschiedlich wie Tag und Nacht..
einfach abscheulich worin ich hatte Leiden müssen.. was ich hatte ertragen zu müssen.. tw. wurde mir auch verstehen müssen von seiten meiner Mutter aufgeladen.. und all das noch parallel zu meinem eigenen traumatischen Schmerz.. das in Wellen immer wieder ausbrach..
und dem ich allein gelassen.. allein mit der verarbeitung gegenüber stand..

Die Aussage Mutters war immer gleich .. "das bilde ich mir nur ein um mich wichtig zu machen.."

Stimmt gar nicht.. ich hätte es liebend gerne gar nicht erst erlebt.. aber da es da war.. musste ich mich damit auseinander setzen und gleichzeitig eine Rolle vom "normalen Kind" aufrechterhalten..

Am Ende der Schule war .. da brach der Damm einfach... ich konnte und wollte nicht mehr.. und ich wollte nie wieder etwas mit Kerstin zu tun haben..
die Andere brauchte in ihrem schrecklichen Machtwahn um mich erneut zerstören zu wollen - wo bitte ist da eine Jahrelang gewachsene Freundschaft drin?

Eben.. anstatt das sie sich selbst hinterfragte.. war ich ihr Sündenbock.. Jahr um Jahr.. um Jahr..
ich litt so lange.. das es bereits zur Gewohnheit geworden ist..
Extreme Umstände wurden zu meiner Gewohnheit.. und alles war meine Schuld..
immer..

Das macht einen Menschen kaputt.. dazu brauchte man nicht einmal mobbing..
ich war bereits vor dem Mobbing kaputt.. und hatte Tendenzen zu BL..
war aba auch realist genug, um zu erkennen das ich den Segen oder die Akzeptanz von Mitschülern, die bald ihre eigenen Wege gingen mochten, nicht mehr brauchte..

Weshalb es mir damals auch enorm wichtig war, das alle wussten, das ich auf ihre Meinung scheiße..
Mochten sie glauben was sie wollten..
in meinen Lebensweg umgeben von Extremen wollte ich keinen Begleiter.. keine erneute Rolle spielen.. nix.. mit denen und Kerstin mehr zu tun haben..

und letztlich täte ich es immer wieder.. mich von Menschen abwenden, die mir nicht gut taten um mich selbst zu schützen..