Scherbige Haufen
Offenbar stehe ich immer wieder vor Scherbenhaufen..
99 stand ich vorm Scherbenhaufen einer langzeit Freundschaft
09 vor einem Wahrnehmnungs Scherbenhaufen
10 vor einem Beziehungs-Scherbenhaufen..
und ich bin immer noch da..
habe stets weiter gemacht..
und das werde ich auch zukünftig machen..
weiter machen..
dabei ist es mir egal, wen ich zurück lasse
wird nen Grund haben, das Menschen in meiner Vergangenheit enden.. und nicht Teil meiner Gegenwart sein "dürfen"
sockensue am 31. Oktober 15
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Die ganze Aufarbeitung
lohnt sich.. habe heraus gefunden seitwann ich diese Last mit der paranoiden Ader habe..
Sie trat nach Kerstins Beichte das erste mal in Erscheinung.. als ich begann die von meiner Seite aus ehrlich geführte Freundschaft Rückblickend genauer zu betrachten.. damals versuchsweise Erinnerungen auf die Echt&Erlogen-Seite aus einander zu dividieren.
Ein Vorgang der mir bis heute nicht gelingt. Ich weiß einfach gar nicht mehr, was ich von dieser "Freundschaft" halten und glauben soll.
Spannend ists trotzdem die Anfänge und das Auslösende Erlebnis meiner Paranoiden PS feststellen zu können. Damit kann ich arbeiten.
Ändern wird sich an der PS nichts.. eine Spaltung bleibt eine Spaltung.. und in sofern kann ich mich nun "glücklich" schätzen.. das ich 2 Traumatas mit Spaltung habe.. und ein Traumata ohne Spaltung.. bzw. mit Ersterscheinung der Paranoiden (Misstrauischen) PS.
Puh ob ich für die anderen Störungssymthome auch noch die genauen Ersterscheinungen heraus finde?
Die Depression ist sehr alt.. die habe ich vermutlich mit 10-12 Jahren entwickelt. Diese Sui-Tendenz übrigens zur Gleichen Zeit auch.
Die ES kam ungefähr ab 12 Jahren hinzu.. als das Leben im Elternhaus ambivalent immer emotionsärmer wurde suchte ich mir den Ersatz Serotonin-Stoff über diverse Süßigkeiten. Glücksgefühle durch Schokolade.
Man was ist mein Leben verkorkst.
Scheiß drauf.. aufstehen, Staub & Altlasten abschütteln, Flügel ausstrecken und weiter fliegen.. auf der Achterbahn der Emotionen.. am Abgrund entlang
sockensue am 30. Oktober 15
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Wie viel Opa Alfred steckt wohl in mir?
Ich habe mich im Lauf der Zeit, meines Lebens lang, größtenteils an meinem Opa orientiert, auch und besonders im Umgang mit anderen Kindern.. wie ich eins war..
und ich nehme die Menschen immer noch wie sie sind..
lehne es ab manipulierend zu wirken oder irgend einen Grund zu erfinden, das andere.. hm.. so und so sein "müssen" um in meinen Wirkungskreis gehören zu dürfen..
kann man das so ausdrücken..
seufst.. ich erinnere mich gerade an einige Episoden..
kann es sein, das ich deshalb mit Kids oder sie mit mir so gut klar kommen.. weil ich sie nehme, wie sie sind? Ohne ständig an ihnen herum zu kritisieren? Hm.. möglich ist vieles..
ich werde es wohl einige Zeit im Auge behalten müssen, um mir da ein stimmigeres Bild zu verschaffen..
Der ewig Blinde Fleck der Borderliner..
nicht erkennen der eigenen Stärken, Schwächen und Fähigkeiten..
dazu gehören wollen und nicht können..
anders fühlen und anders sein..
ach ja..
Es ist rückblickend übrigens kein Rätsel weshalb BL ausbrach als Opa starb.. ich fühle mich heute immer noch merkwürdig leer und auf eine besondere Art auch Verlassen.. von ihm.. aber ich danke ihm auch so sehr..
sein Einfluss vermutlich machte mich zu dem Menschen, der ich heute bin..
wenn ich wieder einmal mein Selbst erforsche..
und erfassen kann..
Die Sache mit Bert.. ich nenn ihn weiter so.. Samuel oder so ähnlich ist sein richtiger Name.. Bert gefällt mir irgendwie besser.. ist vertrauter..
ich sah ihn heute.. er war hier.. unterhielt sich mit 2 Damen im mittleren Alter.. wer die beiden waren.. ich kann nur raten..
und daher.. vielleicht löst sich das ein andermal richtig auf..
jedenfalls sah Bert heute wie durch nen emotionalen Wolf gedreht aus..
finde es immer noch spannend aus Menschen anhand von Mimik zu lesen..
ich weiß ich soll nciht alles auf mich beziehen..
könnte mir allerdings vorstellen, das es mit meiner List.. meinem Geschachere zu tun haben könnte..
dem ist die bedeutung des Briefleins nicht aufgegangen.. vielleicht denkt er auch zu kompliziert.. ging und geht mir ab und an genauso.. erinnere mich da an den Juli diesen Jahres..
Im Prinzip geht es nur um die Frage.. hat er aufgegeben? dann kann er den Brief wegwerfen oder.. läuft dieses seltsame Spiel weiter.. dann tja.. kann ich den eigentlich selbsterklärten Brief aufklären..
ich nehms mir für morgen vor.. diesem theater ein ende zu bereiten.. geht mit mind. 6 monaten herumgeschleiche und gescharrere auch bereits zu lange.. obwohl er niedlich aussieht, wenn er im emotionalen chaos steckt
sockensue am 30. Oktober 15
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Borderline-Bewusstsein vor dem Ausbruch
Ich wusste immer das ich anders war, das merkte ich im stillen steten Vergleich mit anderen, vor allem aber in Ausübung des Verhaltens und Denkens anderer Schüler zu meinem eigenen.
Anders bedeutete für mich nie besser zu sein, wie andere. Es war einfach eine andere Art das Umfeld zu erleben. Das machte mich nicht besser, schlechter als andere, einfach nur anders.
Im Beitrag "Der Punkt: Verhaltensanalyse" schrieb ich:
"Socke war frei.. Socke kam wieder zu sich.. konnte ihre Persönlichkeit wieder voll ausleben.. ohne von Täter eingeengt zu werden.
Das Leben machte wieder spaß. Selbst ohne sozialen Anschluss."
und meine damit:
Das ich immer gezwungen war die Rolle eines normalen Mädchen zu spielen. Es war eine von außen auferlegte Drosselung meiner Selbst, auch durch Freunde, Mitschüler, Eltern.
Als diese dann nach der Beichte wegfiel.. das war ein Leben.. ohne Drosselung.. endlich.. ich war frei.. konnte mein Selbst freier entfalten.. ich musste die Rolle des Normalen nicht mehr spielen.. musste das nicht mehr darstellen.. das war ich ohne hin nicht gewesen.
Es kam fast einem Outing gleich.. okay.. ich hatte keine Freunde mehr.. und der Verlust war heftig.. andererseits.. musste ich mich auch nicht mehr verstellen, nicht mehr vorgeben etwas zu sein.. ich konnte ich selbst sein.. nur für mich.. und das war die große Befreiung, die damals in mir seinen Anfang nahm.
"Täter und Opfer hatten eine Co-Abhängigkeit.. Täter mehr als Opfer."
Das Thema der Co-Abhängigkeit begegnet mir häufig im Leben.. auf beiden Seiten.. es ist eins der großen Probleme meiner Ich-Identität für das ich noch nach einer passenden Lösung suche.
Deshalb bewerte ich diese Abhängigkeit nicht und andere sollten das auch nicht tun. Es ist quasi Sucht ähnliches Verhalten zweier Menschen, die sich nicht besonders gut abgrenzen können.
Zumal es da noch einen Bordi-Aspekt gibt, eine Tendenz, die das ganze verschärfen kann.
"Nach dem Abschlusszeugnis könne sie diese unfassbare Situation den Rücken kehren.. und bräuchte auch nicht mehr zu späteren Klassentreffen zurück kehren. Sie brauchte gar nicht mehr zurück kehren und sich nicht mehr mit diesen Menschen abgeben. Die dem Täterschutz offen frönten."
Täterschutz deshalb.. weil es Kerstin war, die diese abscheuliche Idee, diesen Plan.. über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten hatte.. jemandem etwas reinzuwürgen im naiven Glauben, das es "richtig" sei. Sie erhob sich selbst quasi zum Racheengel und ihr ahnungsloses Opfer (Socke) zum Sündenbock.
Das Verhalten der Gruppe war demnach Täterschutz.. denn sie nahmen den Täter in ihre Reihen auf.. und vergaßen das Opfer und seinen Schmerz, seine Bedürfnisse total.
Und das nie zurück kehren müssen?
Ich habe keinerlei Interesse die damaligen Mitschüler heute wieder zu sehen und gebe Ihnen aufgrund des Mobbing-Vorfalls keine Gelegenheit ihre "Macht" erneut auszuüben. Einmal hat mir gereicht.
Ab und an wurde ich vom einen oder anderen gefragt, wenn wieder ein Klassentreffen anstand, doch ich lehnte immer wieder ab.
Im Übrigen fragte nur eine, Steffi I. (F.), nach was aus mir geworden ist.
sockensue am 28. Oktober 15
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Socken-Ich
Um einen wichtigen Punkt in meinem von Borderline geprägten Leben klar zustellen..
der Grund weshalb es mich noch gibt, bin ich selbst.. das ist mein Überlebensinstinkt.. auf Biegen und Brechen, mit egal wievielen Schritten einfach überleben.. Schwere Zeiten zu überstehen.. unterm Strich zählt nur das ich nicht aufgegeben habe.
Das ich noch da bin, egal wie Narbenübersäht.. sichtbare oder unsichtbare.
Das ich heute Kerstin, dem Täter mit diesem abscheulichen Plan, gestatte meinen Blog mitzulesen, an der Bearbeitung meiner bzw. unserer Vergangenheit teil haben zu lassen.. das ist mir und meiner jahrelangen Übung, meinem Training mit allem erdenklichen Methoden, Skills und einer sehr guten Therapeutin zu verdanken.. allem voran natür lich mir selbst. Denn ich entscheide, wer an meinem Leben in wie weit teilhaben darf.
Ich bin weit davon entfernt Kerstins abscheuliche Tat nachvollziehen zu können oder es sonst wie akt akta zu legen. Diese spezielle Traumatisierung wird mich wie die anderen auch mein Leben lang begleiten.
Ich erinnere mich trotzdem nach all den Jahren noch an Tina.. die ich durch eine damalige andere Freundin kennenlernte..
Ich weiß nicht wer genau auf diese Idee des Vermittelns kam.. Tina wollte zwischen mir und Kerstin wohl vermitteln.. aussöhnen wie das Menschen so machen.
Ich dachte damals "oh sie kennt kerstin.. dann soll sie zu ihr gehen und sich ihre lügen anhören.."
Ich weiß heute nicht einmal mehr.. tausend Erinnerungen an eine Freundschaft die schon so lange zurück liegt.. und ich frage mich heute immer wieder.. war das echt.. oder ging es nur um dieses verdammte Haus?
Ich weiß es nicht.. und ich denke um das Lösen dieses lange zurück liegenden Konflikts.. ist es vermutlich keine "schlechte" Idee den Täter an meinen Aufarbeitungsversuchen dran teil haben zu lassen.
Ich sehe, was wir beide damals nicht konnten.. Konfliktbewältigung.
Kann ich heute immer noch nicht.. schwappen immer wieder Emotionen hinein, die ich erst mühsam aufdröseln muss um sie in ihre Bahnen zurück weisen zu können.
Tina.. ich weiß aber noch das sie sich einen Hund anschaffte.. doch da gab es keinen Kontakt mehr. Ich wollte nicht. Konnte sie und ihre Absichten nicht einschätzen, konnte mich nicht mit der Sache auseinander setzen..wollte mich damit nicht auseinander setzen.
Das Ergebnis wird auf jeden Fall sehr interessant sein. Gibt eh nur 2 Möglichkeiten.. reaktion oder keine reaktion.
Im Prinzip habe ich nur meine eigene Wahrnehmung, eine andere täte mir auch mal gut.. um die Ereignisse besser einschätzen zu können.
-> Realitätsüberprüfung.
Ich erinnere mich an ein zwei sporadische Treffen bei Tina.. oder hier in Wiesbaden.. an einen Grillabend bei ihr.. einen Besuch des Weihnachtsmarktes mit Besuch eines Coca Cola Weihnachtstrucks..
Möglicher weise war es 10, 11 oder auch 12.. Jahreszahlentechnik.. 09 wars nicht.. das weiß ich.. da hatte ich selbst massive eigene Probleme.. mit mir und dem Vollpfosten, der meinen "Partner" darstellte.
Die damalige Freundin war auch seltsam.. sie dachte.. sie ging von aus.. das wenn Freunde ein Auto hätten, sie sie in der Gegend rumfahren würden.. Ich sehe das ein wenig anders.. damals hatte ich noch Sandra, eine andere Freundin.. ich erwartete nicht, das sie mich wohin auch immer fuhr.. meist lief es so ab.. das ich eine Strecke mit dem Bus zurück legte.. und sie mich eine Strecke mit nahm, wenn wir uns trafen..
was auch völlig in Ordnung ist.
Und Tina war damals bereits Mutter von 2 Kids.. die hatte sicher auch besseres zu tun als irgendwen in der Gegend rum zu kutschieren. Aber wie gesagt.. damalige Freundin, war etwas anders gestrickt. Einzelkind eben.
Ich bekam mich irgendwann auch mit ihr in die Haare.. als sie initierte.. das ein Pärchen im Freundeskreis.. naja.. das er sich Tipps bei ihr holen sollte.. und sie, eine andere Freundin, sollte sich Tips bei mir holen.
Hatte damals keine "gute" oder laufende Beziehung.. aber dann.. sollte ich Ratgeberin sein, in eine andere reinzupfuschen.
Über kurz oder lang.. nahm ich mir die andere Freundin beiseite.. und gab ihr meine Einschätzung.. das man da locker hätte manipulieren können. Das unfassbare ist, das es damalige "Freundin" sogar vor hatte.. sie wollte das junge Glück manipulieren um einen Fuß in der Türe zu haben.
Wie gut das ich ein Verfechter des eigenen Handelns bin.. ich möchte das jeder Mensch seine eigenen Wege geht.. und nicht das da irgendwo herum manipuliert wird.. und Menschen, denen das nicht auffällt, die weise ich gerne darauf hin. Bringt mir im Prinzip auch nicht wirklich etwas ein.. aber das bin eben ich.. damit muss ich leben.
sockensue am 28. Oktober 15
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Gähn
Gestern abend noch gedacht.. "was können sie schon machen außer mich zu wecken" als ich meinen wecker auf halb 9 stellte..
heute morgen.. haben sie mich dann geweckt.. kein wunder das meine zwerge tagsüber durch den wind sind.. werden vermutlich kaum zum schlummern kommen.
naja.. wohnungssanierung ist eben lärmbelastet und die wohnung liegt nur eine türe weiter. uff..
da sieht man mal was man an seinen nachbarn hatte, als sie noch dort wohnten.
aber heute ist zum glück nur wenig zu tun.. schweinchen misten, müll runter schaffen.. krallenschneiden.. vielleicht schaff ich es später noch ne mütze voll schlaf zu ergattern..
bin gespannt auf meine austechformen, die ich bestellt habe.. kommen direkt aus korea oder china.. ach sau billig und total.. niedlich.. sind für schwarz-weiß-gebäck.. damit kann man niedliche pandas kreieren. hammer.. brauch das noch für meine weihnachtsbäckerei..
hab diesjahr wieder richtig bock zu backen..
aber erst einmal.. musik raussuchen und aufdrehen.. was die können kann ich schon lange..
sockensue am 28. Oktober 15
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Fluch oder Segen.. mir egal..
ich liebe die Bordi-Achse einfach..
nichts dauert bei ihr ewig.. relativ schnell wechselt sich die Stimmung..
heute morgen noch total an dem Erlebten fast zerschellen..
dem entsprechend war auch meine Stimmung, Laune..
hart an der Zerreißprobe..
aber heute abend.. setzt die Entspannung ein..
wieder ne total ausgelassene andere Stimmung..
leichtes Lächeln funktioniert wieder..
gute Laune setzt wieder ein..
Schatten vom Vergangenem sind wieder bisschen besser abgegrenzt und "klein"
weiß nun auch besser um meine eigene "Beschützer-Ader" bescheid..
ist mir aufgegangen weshalb ich da teils diesen extremen Drang zu habe...
liegt daran, das ich von Elternseite aus.. immer gezwungen war eine Rolle zu spielen.. quasi mit Rolle spielen die Welt retten..
kein Wunder also das sie sich so tief eingegraben hat..
heute spiele ich manchmal immer noch Rollen..
die meiste zeit versuche ich aber ich selbst zu sein..
was schwierig genug ist..
aba wird schon..
heute mittag als ich heim kam.. wöchentlich einkaufen ist so ne schöne Gewohnheit geworden.. bin ich wieder in das Bez-Radar von nem Mann geraten.. hasse das wenn es passiert..
der sprach mich mit nem dummen Spruch an.. und ich konzentrierte mich stumpf und stur aufs Gesprächsthema.. bis man genug Worte gewechselt hatte um weiter gehen zu können..
unmöglich sowas.. endlich ist der Sommer vorbei und die Hormone kochen bisschen runter.. schon hat man wieder das Problem mit dem männlichen Geschlecht..
Bin ledig.. suche keinen Mann.. gab genug Psychos in meinem Leben..
außerdem ist da noch Bert.. diese chaotische Endlos-Story.. zum Glück ist da gerade Stillstand eingetreten.. als hätte ich nicht genug Probleme, die ich lösen müsste.. Männer!
sockensue am 27. Oktober 15
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Gipfelstürmer
Ich setze mich mit meinem Vergangenem auseinander.
Es ist komisch, merkwürdig.
Dieses Anerkennen wie das damals war, unter was ich litt.. und das ich damals mit dem Rücken zur Wand stand und allem..
klar war es eine sehr harte Zeit, das zu erleben und nichts gegen tun zu können.
Es ist heute immer noch nicht einfach, die Situation in sich wirken zu lassen, sich zu erinnern, es richtig stimmig zu ordnen oder einfach alte aufgewühlte Emotionen zu zulassen bis sie von selbst abebben.
Aber ich kann es aushalten ohne sofort zur Klinge zu greifen, hastig nach ihr zu suchen und sie an meine Haut anzusetzen und los zu ritzen. Das ist eine große Leistung, da hatt sich in den letzten Jahren echt was in mir bewegt und verändert.
Ich kann mir Dinge gönnen, es mir gut gehen lassen. Auf mich acht geben.
Pläne schmieden, runterkommen und abschalten.
Leicht ist das erlebte ganz gewiss nicht, es gehört zu meiner Geschichte und ist Vergangenheit. Meine Gegenwart sieht um einiges ruhiger aus, ich bin räumlich von dem Elternhaus getrennt und habe heute dank meiner Therapeutin einen anderen Ansatz zu meinen Eltern. Stetige Abgrenzung zu ihnen und Aufarbeitung schmerzhafter Episoden tragen ihre Früchte.
Ich habe einen Suiversuch hinter mir.. wenn ich irgendwann mit diesem großen Thema fertig bin.. vielleicht wende ich mich dann dem anderen Thema zu und wer weiß, vielleicht schaffe ich es doch irgendwann wieder arbeiten zu gehen.
Aber das dauert noch, erst muss ich meine Stresstoleranz in den Griff kriegen.
bis dahin..
die Socke packt das schon..
sockensue am 26. Oktober 15
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Bitte
Ich habe meine Blogadresse weiter gegeben.
Zum lesen.
Lest es.. macht euch eure Gedanken dazu.. aber Bitte.. tretet mit dem Wissen nicht an meine Mutter heran. Sie wird es eh abstreiten und darüberhinaus ist sie auch nicht die gesündest, normalste die in der Welt herum läuft.
Sie selbst hatte eine schwere und von Gewalt geprägte Kindheit.. das sie sich nun in ihre Illussion flüchtet, alles was diese gefährden könnte abschmettert.. es ist ihre Sache. Sie möchte mit den Dingen so umgehen, das sollte man respektieren und akzeptieren.
Wie ich es auch tue.
und Überhaupt, am Ende werde ich wieder Schuld haben.. und den ganzen Zoff.. ja ich bin ausgezogen und wohne alleine.. aber diese räumliche Trennung ist nicht in ihrem Kopf angekommen. Mutter denkt immer noch als erstes, das ich Dinge tue, um ihr eins reinzuwürgen.
Ich habe diesen Blog allerdings für mich angelegt um hier ungezwungen über die Dinge zu schreiben, die mich belasten, dir mir im Kopf rum spuken.
Und letztlich macht eine erneute Anklage in Mutters Richtung den bereits angerichteten Schaden bei mir nicht wett.
Danke, Sockensue
sockensue am 26. Oktober 15
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Horrorjahre im Elternhaus
Ich kenne es nicht das sich Eltern dauerhaft Interesse hingeben ihrem Kind gegen über.
Meine Mutter hatte Phasen, kurze Phasen in denen sie das tat was vermutlich jede normale Mutter auch tat. Sie hörte zu, gab Tipps.. und verhielt sich auch sonst wie ein netter wohlmeinender Mensch.
Und dann gab es die Kehrseite.. in sich selbst zurück gezogen, kaltherzig, emotionslos, perfektionistisch in ihren ansprüchen an mich.. meine herabsetzung durch wiederholte negativ erinnerungs einblendungen.
keine Ahnung was ihre Sinneswandel begünstigt habe. Die guten Phasen waren rar und knapp gesäht. Ich lebte in Ambivalenz beider Eltern.
Die, das muss ich heute zugeben, Spielchen mit meiner Wahrnehmung trieben. In allen Dimensionen und Grenzüberschreitend.
Damals schob ich es auf das Haus um dessen Finanzierung zu garantieren. Das Menschen so kalt wurden.
Heute vermute ich, das es an der nicht bearbeiteten eigenen Lebensgeschichte vor allem meiner Mutter lag.. das es immer wieder hervor wucherte und sie selbst ihre Veränderungen in diesen Schüben nicht sah und nicht sehen wollte.
Ich meine, Fassade war meiner Mutter am Wichtigsten in ihrem Leben. Das steuern bzw. ein Bild zu zeigen, wie sie gerne gesehen werden wollte. Sie wollte Menschen blenden.. ein schwieriges Kind gehörte dazu nicht.
Erst recht keines, das einen anderen Umgang pflegte mit seiner Traumatisierung.
Ja Mutter wusste einige Zeit davon.. das hatte sie mir gegenüber selbst zu gegeben.. und dann sponn sie weiter.. das andere es nicht erfahren dürften.. das sie mich verspotten täten.. wenn sie es wüssten..
ich war Kind, ich glaubte ihr.
Aber heute.. heute denke ich, das es nur eine Version von einem Selbstschutz, von ihrem Selbstschutz und ihrer Ambition ihre Fassade aufrecht zu erhalten war.
Diese Strategie wandelte sich im Laufe der Zeit dahin, das sie alles abstritt was ich je sagte. Deshalb stand ich mit dem Rücken zur Wand.
Ich selbst konnte nichts über die Zustände in meinem Elternhaus sagen, jeder wäre zu meinen Eltern gegangen.. zur Mutter.. hätte nachgefragt.. und sie hätte gewohnt alles abgestritten. Um es mir später heim zu zahlen.
Ihre Fassade war ihr wichtiger. Jeder sollte ihr glauben, das sie alleine Job&Karriere, Haushalt&Kinder hinbekam.
Die Realität sah völlig anders aus. Auf uns Kindern wurde Haushalt&Einkaufen abgewälzt, das bisschen das sie selbst tat, wanderte regelmäßig in meine Richtung, um "mich zu erziehen" keine Ahnung was sie sich darunter vorstellte. Sie war im übrigen nie zu frieden mit meiner "Arbeit". Ihrer Intention musste ich ein und das selbe immer wieder machen, bis ich selbst nicht mehr konnte. Arbeitsvieh das war ich.. Leibeigene, der man die ekelhaftesten Arbeiten bedenkenlos auferlegen konnte.
Die schwere Zeit überstand ich mit meiner Freundin.. ich hatte eine.. darauf war ich stolz.. wenn sie bei mir spielte.. wusste ich, das meine Eltern heute mal nicht ihre Schikanen an mir ausließen. Sie rissen sich zusammen, boten ein tolles, normales Bild der Fassade. Stellten das dar, was sie vorgaben auch zu sein.
Und dann kam die Welle von Kerstin samt ihrer Beichte.. und weg war sie diese kleine Insel durchatmen.
Kerstin reduzierte mich auf das Haus, ich kannte das Leben im Haus.. deshalb lehne ich es ab ein Haus zu haben.
Das es mich heute immer noch gibt, ist kein Verdienst liebender Eltern.. das ist alleine meinem Überlebensinstikt zu verdanken.
sockensue am 26. Oktober 15
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