Leben zwischen Extremen

Und wo ich gerade dabei bin.. dadurch das Kerstin mich sehr, sehr lange zeit einfach belog und ihr abartiges Spiel mit mir trieb.. trägt sie eine Achse meiner Wahrnehmungsstörung und ich erkenne heute an, das das der Grund ist, das ich Pöbel und Pack nicht mehr von echten, ernsthaften an mir interessierten Menschen unterscheiden kann.
Ich habe diese Fähigkeit unter ihrem Joch nicht auswickeln können. Was mich heute immer noch beeinflusst und nicht gerade wenig.

Die andere Achse trägt meine Eltern-Kind bzw. Mutter-Kind-Beziehung.. dieses Ambivalente Verhalten meiner Eltern und meiner Mutter mir gegen über.. hatt mir auch keine vernünftige Wahrnehmung verpasst..
Aus welchem Grund auch immer sie immer wieder abstritt, das das Trauma mit Sadist Günther+Edith+Armin nicht statt gefunden hätte.. ich vermute das ist ne Schutzbehauptung.. damit, in diesem einen wichtigen Punkt immer wieder meine eigene Wahrnehmung herab zu setzen und in gewisser Weise auch zu manipulieren, vor anderen es abzustreiten etc. pp.
Dieses ist auch ein Teil meiner heutigen Wahrnehmungsstörung.. das Ambivalente Verhalten und Gebaren im Elternhaus ist da noch eine andere Geschichte, die aber auch mit rein pfuscht.

In meiner Vergangenheit hatte ich nur 2 Orte, die gleichbleibende Stabilität versprachen und das war die Schule, die irgendwann wegfiel und mein Opa. Der leider auch irgendwann starb.
Was dann zur Folge hatte das BL ausbrach und das eh schon zerrüttete Familienverhältnis noch mehr kratzer und narben bekam.

Heute habe ich mich von schädlichen Einflüssen anderer soweit distanziert, das ich entsprechend der Borderline-Störung und der Wahrnehmungsstörungen gar nicht mehr die einen von den anderen erkennen kann.
Ich weiß nur eins.. es ist tausend mal besser alleine zu sein, als in schlechter Gesellschaft.

Übrigens geht die Wahrnehmungsstörung mit meiner Bindungsangst und Angst vor Nähe Hand in Hand.

Da ist es wieder.. die grenzenlose Bordi-Achse.. die mich mit einer neuen alten Erinnerung aus diesem.. diesem abartigen letzten Schuljahr beehrt.

Schlimm genug das die Kiga-"Freundin" mich jahrelang betrog, hinterging und mir aus irrataionalen Gründen deren "Logik" ich nicht verstehen kann und will; mir indirekt auch einen Teil meiner eigenen Werte- und Wahrnehmung nahm.
Ich erinnere mich an das scheiß- echt übelste unter der Gürtellinie liegende Verhalten nach ihrer "Beichte" - die keine echte Beichte war, Reue und Eigenverantwortung war ihr Fremd.

Ich war immer Außenseiter, ich mochte mich nicht den "coolen" Kids anbietern, wie es andere taten.. ich mochte um meiner Selbst willen gemocht werden und sonst nichts.
Aber nach ihrer "Beichte" schlossen sich die "coolen" Kids, gleiche Zusammenstellung wie die Lyn-Gruppe, um die arme verblendete Kerstin zusammen und das ist das abartigste überhaupt.. sie ließen sich wie zuvor schon von ihr manipulieren und einlullen.

Damals endete dieses unverständliche Zwischenmenschliche Verhalten aller Beteiligten in einer nicht mehr der Impulskontrolle unterliegender Verbal-aggressions-Entgleisung.
und mir kommt es heute nach all den Jahren immer noch vor, als hätten diese Kids gar nicht kapiert, welch abartiges "Spiel" diese Olle überhaupt abzog mit mir.

Letztlich bekam sie genau das was sie wollte.. sie schaffte es sich Gehör bei anderen zu verschaffen, die sie gegen mich aufhetzte. Wie schon zu vor.. und das, das ist etwas.. ich gegen den Rest der Welt.. ich verstand es damals, und die anderen waren blind für das was ablief.

Hm.. nun kann man das aufs Alter schieben, wie gesagt alle nicht älter als 15 oder 16.. aber, der Vergleich hinkt. Ich denke eher, das es ihnen gar nicht klar war, was da abscheuliches ablief.. und das sie sich einfach der bequemlichkeit manipulieren ließen. Wozu selbst auseinander diffidieren, wenn man das Vorgesagte einfach nachplappern kann?

Die Impulskontrolle um die alten Emotionen bin ich dabei wieder Herr zu werden.. auszuhalten.. das meine damalige Wut, der Ärger und die Frustration über das was lief.. gerechtfertigt war.. die Intensität kann man sich drüber streiten.. aber hey.. ich war es die jahrelang belogen, betrogen und hintergangen wurde.. und dem entsprechend.. also der Schock und realisierung und allem was da rein spielte.. war meine im weitesten Sinne "Verbitterung" über dieses Gebaren besonders dieser Gruppe alles andere als ungerechtfertig.

Das muss man sich mal vorstellen.. ich war das Opfer, mir setzte Kerstin in einer Tour über Jahre hinweg zu, - das alleine ist schon schlimm genug.
Dann folgte ihre "Beichte" - was mir das ganze Ausmaß erst offenbarte ihres abartigen auf ganzer Linie falschen Denkens und Handelns.
Die "Beichte" erfolgte während auch der Lynch-Mopp dabei war. Also kann sich keiner raus reden, er hätte nichts davon gewusst.
und dann..
Nimmt dieser Lynch-Mopp, der sich vorher eh schon manipulieren und auf mich hetzen ließ, diese verrätersche Person auf.. integriert sie in ihre Reihen.. und nimmt sie vor mir in Schutz.. setzt ihre abartige Art, ihr perfides Spiel herab.. war ja nicht so schlimm.. und lässt sich gerade wieder von ihr manipulieren.

und ich steh danaben, schau mir das an.. und bin wie vom Donner gerührt. Klar das ich da austicke..
Es purzelten soviele Emotionen durch mich hindurch, Emotionen, die gerechtfertigt waren.. alle samt.. unverständnis, wut, ärger, schock, scham, trauer..eifersucht auch, ja.. aber vor allem kam ich mir vor wie vorn kopf geschlagen.. und auch diesmal schaffte es kerstin die masse gegen mich aufzuwiegeln, sie auf mich zu hetzen..
mich als ultra schlechten menschen dar zustellen.. und sie das unschuldslamm..

boah.. was habe ich mich damals mit denen gefetzt.. ich stand abermals alleine auf weiter flur..

wenigstens ging das schuljahr nicht mehr so lange und ich musste diesen abscheulichen zustand nicht lange ertragen.. dennoch.. das ist doch ein unding!
Nach der ganzen Scheiße, die eh schon ablief..
und immer schön daran denken, das deren manipulatives Verhalten im Lynchmopp mir die 2. Spaltung einbrachte..

eins habe ich damals gelernt.. egal was ich mache, am ende bin ich immer schuld.

(stimmt natürlich nicht.. meine eindrücke und meine emotionen waren richtig und gerechtfertigt..)

Deshalb und nur deshalb entschied ich mich auf jegliches "Klassentreffen" zukünftig zu verzichten. Diesem Mob liefere ich mich mit sicherheit nicht mehr aus.

Ich habe mich gestern abend auf der Mailbox des HMS lang und breit entschuldigt wegen der Wasserbomben-Drohung und hoffentlich klar gestellt, das ich weder Wasserbomben habe, noch das da etwas in der richtung geschehen wird.
Darüberhinaus erklärte ich woher diese Entgleisung ins Verbal Aggressive m. M. kam, nämlich der Stillstand um die undefinierbare Sache mit Bert.. und das ich selbst mich an dieser Stelle raus ziehe.. sprich.. ich will von der Bert-Sache nichts mehr wissen. Übe Achtsamkeit mit mir und suche mir ein anderes Ventil um mit dem sehr, sehr, sehr großen Anteil Frust klar zu kommen.

Ich merke selbst das ich in diesem Punkt der Entgleisung nun sehr genau sein muss. Eine entfesselte Bordiseite.. brauch ich nicht.
Das Dingens mit Bert.. ist auch nur stillstand.. eine Schwäche darf keine Dauerausrede sein. Gut.. das sagte ich nicht.. blieb beim wesentlichen der Entschuldigung und.. so aber die Sache mit Bert hängt da auch mit drin, trotzallem musste ich es gestern nicht auseinander nehmen.

Wenns jetzt Katzenjammer gibt, ist das nicht mein Problem.. weil.. seien wir ehrlich Gelegenheiten gab es genug.

So.. aber nach dem ich diesen Schritt getan hatte.. ich habe auf mich geachtet, war duschen.. habe Pläne für heute gemacht.. bin immer noch dabei Pläne zu machen und zu überlegen was ich mir wegen der 2. Spaltung-Trauma-Schuldingens gönnen könnte.. ne Belohnung für meinen SVV-Freien Umgang damit habe ich mir redlich verdient.

das andere ist.. das ist mir gestern abend noch einmal klar geworden.. na die sache mit kerstin.. sie belog und machte mir etwas vor über einen sehr langen zeitraum.. ich wusste nicht, wann es kippte.. und wann sie anders wurde.. kann den finger nicht drauf legen.. aber das es kippte.. und sie anders wurde.. das war mir auch damals klar.. nur wusste ich nix über ihre abartigkeit.. und das denke ich, ist der grund.. oder einer der gründe, weshalb ich bindungsängste habe.. und die einen von den anderen nicht unterscheiden kann.

das ist frustrierend.. deshalb sammelte sich all das gesocks bei mir an.. kerstin ist da aba nicht alleine schuld.. das ambivalente verhalten meiner eltern sind da auch nen großer baustein.
daher bat ich meine thera mir einen termin zu geben.. habe redebedarf.. und ihr vertraue ich.. vielleicht kann sie mir weiter helfen..

Im übrigen hatte ich recht, die Wohnung neben mir.. links neben mir stand leer.. die Mieterin ist ausgezogen.. vermutlich in ne Kleinere Wohnung.. okay..
aba wies aussieht ist die Wohnung schon wieder weg.. vom Markt.. hatte.. als ich vom einkaufen heim kam.. nen halben Blick auf die neuen Nachbarn werfen können.. ein alter mann und eine frau, der stimme nach zu urteilen..

naja.. werde sie sicher noch öfters sehen.. im prinzip freue ich mich natürlich für die nachmieter.. da ich andernfalls eine staubige und vorallem laute baustelle in selbiger Wohnung gehabt hätte..

aber so einfach mal wieder Kopfhörer aufsetzen, Musik aufdrehen und weiter vorgeben, eine ruhige Mieterin zu sein.. ;)
Habe bomben Laune seitdem sich die Schatten der Vergangenheit wieder einmal geklärt hatten..

Die Freundschaft zu Kerstin zerbrach damals.. nach der Schule.. nach dem Abschluss.. sie fing nen Zoff an und entfesselte den Zorn der Bordiachse.. wie schon viele, viele Menschen davor es taten.. vor allem aber.. und das sehe ich als ausschlaggebend für des inkrafttretens der Bordi-Achse.. war ihre Ansicht.. ich hätte Sühne bieten müssen.. einmal, zweimal.. für alle zeit..
Woher sie das wieder hatte.. k.ahnung.. aba.. das ist nicht meine Baustelle.. wenn sie meint.. nach allem was sie mir antat, müsste ich Sühne ablegen.. dann hatte sie aus ihrer Schlägerei-Idee nix gelernt..

und die Bordi-Achse war gerechtfertigt, auch in ihrer Intensität..

aber nun wieder zurück in 2015..
ich nehme es mir heute heraus, das gute Wetter zu genießen.. und mich via Kopfhörern auszuklinken.. weiß zwar das Handwerker im Haus waren.. zumindest als ich draußen herum lief.. hier hin, dort hin.. waren sie sichtbar.. aba.. naja.. bin nicht verpflichtet da irgendwas zu unternehmen.. sind da.. wohne hier.. fertig..

bin eh fuchsig weil ich wegen des ganzen Frusts mit diesem Heinz in den alten Weg der Verbal Aggressivität gerutscht bin.. muss dringend nen Weg finden den Frust wieder los zu werden..

Nachtrag:
Nach einigem Auspendeln meiner inneren Wertungsmaschenerie.. seufst.. ich habe mich dazu entschieden noch ein weiteres mal beim HMS anzurufen.. allerdings warte ich damit bis ich sicher sein kann, das da "Feierabend-Aus" ist.. sowas fällt mir nicht leicht.. mich zu entschuldigen.. aba hier ist es nötig.
Die Richtigstellung der Wasserbomben-Drohung und auch meine eigene Entscheidung mich aus diesem Dinges hier heraus zu ziehen.. ich sehe ein das mich die Situation sehr, sehr frustriert und diese verbal aggressions entgeleisung darauß resultiert..
und ich bin zu dem überaus fälligen Entschluss gekommen, das eine Schwäche keine Dauerausrede sein darf!

Vielleicht bin ich im schwarz-weiß denken angekommen aus den letzten Episoden der 2. Spaltung.. ich persönlich sehe keinen Sinn an diesem Dingens, wenn das nur zu noch mehr Frust führt.
Ich will das nicht mehr.

Statt mich irgendwelchen aggressiven Aktivitäten hinzugeben.. versuche ich es mit Achtsamkeit und Distanz. Denke das ist langfristig die bessere Alternative, die bessere Wahl.. und genau das steht mir heute abend bei der Mailbox bevor.

Aufs wesentliche Konzentrieren.. Ventil austausch, Schüssel soll wieder auftauchen.. ist nun 2 Monate verschollen.. und irgendwann der Fliesenboden.

4 Wochen lang den langen, endlos erscheinenden Flashback ums 2. Traumata erlebt.. diverse Heulschübe überstanden, alte Emotionen ausgehalten, mich x mal den wüsten Anschuldigungen diverser einstiger Mitschüler ertragen, irrationale Schuldzuweisungen aus einander gefriemelt..
aber endlich setzt mit der Abgrenzung, mit radikaler Aktzeptanz um meine damalige Entscheidung - keine Schlägerei - endlich die Heilung ein...
und mein Gehirn spuckt einen weiteren Stuhlkreis aus..
diesmal waren die Mitglieder der Lynchgruppe, die "Unschuldige" Kerstin, ich und einige andere Mitschüler, die sich dann und wann mal eingemischt hatten..

Das war der letzte Stuhlkreis in meiner Schulzeit.. sollte wohl eine Art Versöhnung zwischen mir und Kerstin symbolisieren.. wenigstens auf die letzten Meter..

Na meinen Erinnerungen her kam damals raus, weshalb Kerstin mich ein ums andere mal anschwärzte.. ihre Logik kann ich heute allerdings auch mit meinem ganzen Täterwissen auch nicht verstehen oder nachvollziehen.. sie hasste mich.. weil.. jetzt kommts.. sie eifersüchtig und neidisch war, das meine Eltern sich ein Haus gekauft hatten .. damals ende der 80.. und ihre Eltern nicht.

Hatte sowie ich mich erinnere, eine Mehrheit der Mitschüler, das ich nix für konnte, das sich meine Eltern so entschieden.. bitte.. schön.. ich war ein Kind.. und hätten meine Eltern sich entschlossen das Land zu wechseln.. ich hätte damit nix am Hut gehabt..

Im nachhinein.. war ich echt blind.. habe eben nocheinmal in meinen Skillordner nachgesehen und nachgelesen.. Neid&Eifersucht.. das Passt wie die Faust aufs Auge.

Am Ende meinte Kerstin.. ich hätte gewonnen.. sie sähe es ein, das sie Mist gebaut hätte..
und ich erwiederte, wieder mit breiter Mehrheit.. da ist sogar der Katja kurzfristig die Maske herab gerutscht.. das es um gewinnen&verlieren gar nicht ginge.. es ging und geht immer darum, das man zu dem was man tut und angestellt hat, steht.

Wie gesagt wir waren 15, einige wenige vielleicht 16.. diese Reife hatte man damals schon..
die paar die sie nicht hatten, wurden später erwachsen.

Ich erinnere mich auch daran, das ich mit der "Anführerin" der Lynchgruppe zusammen stand und bisschen drüber quatschte.. Katja stand daneben.. als ich erklärte, das ich eh schon traumatisiert sei.. ein weiterer Knacks tat mir da nicht viel ab.
Eine der beiden fragte nach.. wie du bist traumatisiert? Offensichtlich kam ich denen "normal" rüber.. und da erklärte ich es ihnen.. ohne das genaue Trauma zu erklären.. das es war wie es war..
und ein Trauma eben kein Freifahrtschein ist.. sich scheiße zu benehmen..

vermutlich sahen sie mich damals das erste mal mit ganz anderen Augen.. und mir.. naja.. radikale Akzeptanz.. eben.. akzeptiere, was du nicht ändern kannst..

Die Situation ist wie sie ist, sie kann anders nicht sein, sonst wäre sie anders.

damalige Emotionen raus zulassen.. vorallem habe ich Trauer gespürt.. Trauer darüber, das ich ein zweites mal diesen unerträglich intensivem Druck habe aushalten müssen..
Trauer darüber das meine Ich-Identität ein zweites mal sich abspalten musste..
um weiter- bzw. überleben zu können..
vorallem aber.. hallten in mir negative erdrückende Nachwehen dieser Situation nach..
verbrannte Erde..
ich weiß jetzt, ich erinnere mich, weshalb ich auch Jahre nach dem Drama immer noch glaubte, das ich schuld sei.. das die irrationale Schuld der anderen, "rechtmäßig" sei..

Meine Eltern waren und sind.. nicht besonders selbstbewusst, haben kein ausgeprägtes Selbstbewusstsein und knicken beide - bei Druck - eher ein, als das sie das Kind vor der Welt beschützen..
und nach dem Schuljahr.. konnte ich noch ewig lange die Litanei meiner Eltern mir anhören, die auch Schuld auf mich luden.. es war denen egal, das ich damals nur eine und eine sehr wichtige dazu Grenze zog um mich selbst vor schlechtem Einfluss keiner echten Freundin zu schützen..

Ich meine, ich habe keine Ahnung wer diese Lynchgruppe gegen mich aufwiegelte, aber das wie sie es taten, diese intensität, das hatte schon etwas von Hass gegen/auf mich zu tun..
Weiß gar nicht wer mich so hasste.. aba mir kam inzwischen eine andere Idee, das es sich bei der Lynchung um Neid und Missgunst hätte gehen können.. jemand war neidisch auf mich .. oder viele.. keine Ahnung.. ist heute auch nur spekulation..

kann im prinzip alles ursache gewesen sein, angenehm wars dennoch nicht.. weder damals noch in meinem kürzlichen flashback..

Rückwirkend betrachtet standen mir einige Menschen damals nach der Bloßstellung zur Seite.. da diese Erinnerungen recht schwach und verschwommen sind.. kann ich nur vermuten das nicht alle aus der Klasse das Verhalten der Lynchgruppe guthießen..
und mir ist eingefallen, das Elena.. von selbiger Lynchgruppe dazu angestiftet wurde, mich auszuspionieren und den Grund für mein Handeln heraus zu finden.. fand ich damals schon nicht okay.. und fiel natürlich nicht auf diese Masche herein..
sehr zum Unmut der Gruppe..

ich erinnere mich an Schadenfreude und einer getuschelten Feststellung "da ist sie.. sie wird es bestimmt abstreiten.." ehe mich das Grüppchen bloß- und zur rede stellte.. und wider erwarten stritt ich es nicht ab.. stand dazu.. da sind die kinnladen ne etage tiefer gefallen..

was mich auf die Fährte des Neides und der Missgunst brachte ist folgende Episode.. ich saß an meinem Tisch.. weiß nicht was ich tat.. saß da alleine rum.. keine Ahnung.. Kerstin tauchte auf und motzte mich an "du bist die, die immer lügt" und ich tat das ganze schulter zuckend mit "wenn du meinst" ab.. gab ihr keine Fläche..
Teflon.. alles prallte oberflächlich von mir ab..

Rückblickend betrachtet geschah es Kerstin ganz recht, das sie selbst mal für ihre Ideen und Taten gerade stehen musste.. ja, das meine ich ernst und nicht weil ich ihr böses wünsche oder mich sonst wie an ihr rächen wollte..
aber..
wenn man ein leben lang und als kind bzw. jugendlicher ist das schon ne recht lange zeitstrecke.. immer wieder für die schnapsideen der "besten" freundin als treibende kraft gerade stehen muss und sieht, wie sie selbst straffrei ausgeht.. da tut einem dieses ereignis, das prügellei auf ihrem mist gewachsen ist.. doch ganz gut..
da musste sie mal ärger einstecken und konnte sich nicht über einen sündenbock heraus reden und schuld von sich weg schieben..

das wars vermutlich auch gewesen, weshalb unsere "Freundschaft" so lange hielt.. eben weil ich dieses Abgrenzungsproblem hatte und sie es merkte, das sie bei mir weit, weit gehen konnte..
bis es eben zu weit für mich war und ich es doch schaffte mich abzugrenzen..
Glück für mich

nee.. aba worauf ich heute hinaus will.. ist.. folgendes.. hatte heute einen ruhigen entspannten Tag daheim.. und keinen einzigen Heulflash.. im Gegenteil.. höre nur noch Musik und grenze mich ab.. chille im blauen Licht.. füttere meine Schweinchen..
morgen gehts zum einkaufen.. Donnerstag in die Stadt.. schaun wir mal wie es weiter geht..

klar denke ich auch über die Bert-Sache nach.. überlege mir eine Strategie.. oder einen Fluchtpunkt.. weil ich da ja das letzte mal wieder in verbal aggressives Verhalten abglitt.. und ich einfach total frustriert bin.. das es nicht voran geht.. und dieses in watte gepackt werden.. kotzt mich auch an.. argh..

weiß aber nicht wie ich das regeln soll.. gar nichts machen.. mit ner mailbox telen.. mail schreiben? auf letzteres bin ich letzte nacht gekommen.. habe ein uralt foto meiner vermissten schüssel gefunden.. aba die mail kam zurück.. mailer-dämon.. muss ich erst mal guggen wo da der fehler ist.. vielleicht ist auch die mailbox von denen voll? kann im Prinzip alles sein.. muss das nicht zwangsläufig auf mich beziehen..

schon hatte ich keine neuen Heulkrämpfe..
da hatte ich also den richtigen Riecher mit der neuen Strategie..
supi..
inzwischen habe ich auch wieder die Kraft bzw. Distanz zu lächeln.. zu lachen.. mich von der Last des Teufelkreises und der bedrücktheit des Traumas zu lösen.. okay.. Traumata tanzt immer noch durch meinen Kopf..
doch das schwere, lastige ist weitgehend verschwunden..

vermutlich auch damit verbunden, das ich visualisiere.. mir den einen oder anderen aus dem Lynch-Grüppchen heraus ziehe und Gedankengespräche.. der ruhigeren Art führe..
jetzt, heute wo ich Jahre an Distanz dazwischen habe..

Damals
stand ich mit dem Rücken zur Wand.. ich war traumatisiert, meine Eltern jedoch stritten es ab.. leugneten das es diese Episode je gegeben hatte.. vermutlich konnten sie es nicht anders.. waren und sind ab und an immer noch selbst verunsichert.. trotzdem machen sie weiter..
bestreiten sogar das 2. Trauma.. um das es hier geht..

Ich dagegen akzeptierte beide Traumatas in deren Existenzform.. und versuchte sowohl als Kind, später als Jugendlicher und selbst heute da ich als Erwachsen gelte selbst mit fertig zu werden.
Meine Position verglichen mit damals hat sich entschieden verbessert.. endlich habe ich, wenn auch professionelle Menschen, gefunden, die mir meine Traumatas glauben.. und sie nicht als Einbildung abstempeln..

Naja.. aber damals in der 10. stand ich allein auf weiter flur.. ich wusste das es das erste traumata gegeben hatte.. und das mir keiner es glauben würde wollen.. zumal ich ein Abgrenzungsproblem habe, wenn ich emotional an einer Person hänge. Deshalb tat ich es letztendlich.. als Kerstin zu mir kam und von mir forderte, ich solle mich mit dem Mädel prügeln sonst wäre ich ihre Freundschaft los..
da sagte ich erst zu.. und 2 Tage später wieder ab.. zog mich zurück und raus.. ich konnte, wollte das nicht.. Schlägerei? um einen Konflikt zu lösen? nein, das ist nicht der richtige Weg. Das ist Freundschaft nicht wert.. selbst wenn ich wenige Soziale Kontakte und dieses Abgrenzungsdingens hatte.

Die späteren überzogenen Vorwürfe der Mitschüler ließ ich schweigend über mich ergehen.. sicher hätte ich etwas tun können und müssen, um es gar nicht soweit eskalieren zu lassen..
also wie weit es eskalierte.. keine Ahnung.. weil ich das damals einfach nicht mitbekam.. kannte doch nur die Prägung etwas gravierendes passiert und es wird herab gesetzt..
keine Schlimme Sache die man aufpuschen muss..

naja.. im endeffekt ist das gleiche passiert, wie beim 1. Traumata.. eine Gruppe stellte mich vor versammelter Mannschaft bloß..
und so bekam ich eben 2 Spaltungen der Ich-Identität.. aber hey.. ist ja nicht so schlimm.. der Schaden betrifft nur mich und mein gegenwärtiges Umfeld..

Das gravierende dabei ist, das es keinen Kitt gibt, der eine gespaltene Psyche wieder heile machen kann..

des zweiten Traumatas herr zu werden..
abgrenzung will nicht klappen.. daher versuche ich nun die aufgewühlten Emotionen raus zu lassen.. mich ihnen zu stellen und sie auszuleben..
die folge ist, das ich mehrmals ungewollte Wein-flashs habe.. tja..
naja.. nicht das dollste.. andererseits ist ein Traumata auch nicht, das dollste was einem im Kopf rumspukt..

ich kann nur versuchen den Teufelskreis so zu durchbrechen.. damals gönnte ich es mir nicht.. zusammen zu brechen.. ich wollte den Abschluss erreichen.. nicht in ne Klink oder ähnliches..

Die Mitglieder der Lynchjustiz damals hasse ich übrigens nicht.. ich verachte ihre abscheuliche Tat.. aber hassen? Soviel Macht gebe ich ihnen nicht..

So sitze ich eben im dunkeln.. dämmert gerade.. leise Musik läuft.. via Kopfhörer..
und wenn ich raten müsste, dann hatt mich Bert in Watte gepackt.. oh das ist doch zum Augenverdrehen..

im Übrigen werde ich ihn nicht mit Wasserbomben bewerfen.. die müsste ich erst anschaffen und das wäre dann Vorsatz.. nee.. so will ich nicht leben

Die 2. Spaltung sitzt mir immer noch im Nacken.. das Traumata, die beteiligten Personen.. all das ist mir immer noch zu nah..
ich skille, lenke mich ab.. verändere meinen Tagesrythmus.. tue mir "gutes", versuche regelmäßig zu essen.. wenigstens etwas zu essen..

dauernd rutsche ich ab in alte verhaltensweisen der letzten wochen.. versuche mich zu rechtfertigen.. versuche vernünftig mit meinem erwachsenen-ich das verhalten der anderen zu beschreiben.. ohne all zu viel bewerten..
aber die last.. zieht und drückt mich jedes mal runter..

der "pflichttag" bei eltern heute an mutters geburtstag war anstrengend.. ich habe es versucht.. aba oft bin ich wieder in das alte bedrückende gerutscht.. war und ist ein richtiger kraftakt.. versuchsweise man selbst zu sein.. wo man sich doch einfach nur in ne ecke verkriechen möchte und der tränen freien lauf lassen möchte..

mir sind selbst heute morgen einzelne tränen übers gesicht gerollt.. ich bin so total traurig..
emotional sehr nahe am wasser gebaut.. trotzallem versuche ich es weiter mit ablenken und skillen.. und raus kämpfen..

jedesmal wenn die erinnerung mich wieder in das klassenzimmer und zu den leuten damals zurück zwingen will.. versuche ich.. versuchen wir.. das heutige erwachsene ich, das bordi-ich, das verstörte kind-ich unser vergangenheits-ich aus dieser misslichen und alles andere als fairen lage heraus zu holen..
die zeit gefriert.. wenn wir drei bei unserem vergangenheits-ich auftauchen.. die masse der coolen kids.. erstarrt.. ihre augen werden groß und größer.. doch sie können nichts sagen.. uns nicht aufhalten.. wenn wir 4 gemeinsam versuchen die ungerechtfertigte schuldzuweisungen.. abzustreifen und es dem vergangenheits-ich so angenehm wie möglich zu machen.. wir 4 gemeinsam..

ich kann die vergangenheit nicht ändern.. aber ich kann versuchen meinem vergangenheits-ich.. für sie da zu sein.. da zu sein, wenn andere sich so arschig verhalten..

die coolen kids.. waren ankläger, geschworene und richter bzw. vollstrecker in einer person..
eine echte lynchjustiz

Ich weiß, ich sollte mich eigentlich hinlegen und schlafen..
ich sollte Achtsam mit mir umgehen..
aber..
ich empfinde mich gerade so anders, so emotionslos..
weiß nicht was das ist..
habe ein bisschen gelesen.. gegoogelt.. wollte eigentlich nur wissen wie oft eine psyche sich spalten kann.. da mir das mit den 2 mal echt schon viel vor kommt..
hm..
stieß dabei dann auf etwas anderes.. und das brachte erneut etwas in mir, zum nachdenken.. nachfühlen.. sich erinnern.. wie es damals gewesen sein könnte.. an alles erinnere ich mich eh nicht mehr..

die erste traumatisierung ist so verdammt lange her.. und die zweite.. ist auch schon ewig lange her..
die spaltung so endgültig..
naja..

bin selbst am überlegen was ich mit den neuesten erkenntnissen in dieser richtung anfangen soll.. weil ändern tut sich dadurch nicht wirklich etwas..
vielleicht doch wieder thera.. aber was sollte das bringen?

vielleicht ist diese emotionslosigkeit aber auch das resultat der letzten bewusstheits-schüben?
ich weiß es nicht.. gehe nach dem ausschlussverfahren alles durch, was ich kenne und vermute.. was es letztlich ist, wird keine rolle spielen.. und nichts verändert sich dadurch.. oder ist das schon wieder zu schwarz-weiß-lastig?

ich frage mich ja.. ob es etwas verändert hätte, wenn ich damals mein schweigen gebrochen hätte und denen also den mitschülern gesagt hätte.. davon erzählt hätte, wie ich das erste traumata erlebte..
hätte es etwas verändert? wäre dadurch irgendwas anders gewesen?

oder hätte diese beichte nur eine welle geschlagen, wären 1000 anrufe bei meinen eltern gelandet, die dann selbst wieder alles abstreiten und ins lächerlich ziehende hätten können?
vermutlich..

ich hatte es schon seinerzeit gehasst, wenn meine englischlehrerin meine mutter anrief immer wenn es tests oder arbeiten zurück gab.. quasi als totalüberwachung.. des kindes.. damit es blos nicht den zeitpunkt heraus zögern konnte.. wann es sich traut mit der note.. an den erziehungsberechtigten heran zu treten..
und diese beiden.. lehrer und mutter.. hielten mir ihre abscheuliche tat auch immer wieder unter die nase.. beide.. jeder für sich.. und ich kind.. hatte es zu ertragen, zu dulden.. dieses misstrauen..