Freitag, 22. Juli 2016
Normale vs. giftige Eltern
Als Kind war ich in vielen Familien, fiel dort eigentlich nicht als "Lügnerin" auf... das tat ich nur und ausschließlich über P. und Q. Wahrnehmung.

Ich weiß nicht womit sich P. heraus redete, als ich das letzte mal mein Erlebnis zum besten gab. Das sie mich verbal derart zusammen faltete, bis ich weinte.

Rückblickend.. ich meine, ich habe noch diese andere Erinnerung, in der P. ihre Tochter S. verbal zusammenfaltete.. erst hab ich mich gewundert, das P. es vor einer Fremden - mir - tat.. dann habe ich mich an etwas erinnert.

In normalen Familien, wie es weitgehend bei mir der Fall gewesen ist.. wurde Konfliktlösen verschoben, wenn Freunde da waren. Das konnte sich um einige Stunden oder einen Tag verschieben.. es wurde jedenfalls nicht vor Freunden oder Familienfremden Personen rumgezickt.

Das es bei P. damals anders lief, ist für mich ein weiteres Indiz dafür, das sie - wie alle Täter - glaubte, sie müsse nur behaupten, ich hätte mir das Eingebildet, ich täte lügen.. um selbst damit "durchzukommen".
Es bedeutet aber auch etwas anderes, nämlich das P. ihre Umwelt und sich selbst ständig extrem in "gut" und "böse" aufspaltet.
Sie selbst ist die "gute", die nur das "beste" für ihre Kids möchte und dabei das "gute" Verhalten zeigt, das ihre "gute" Mutter bei ihr selbst anwendete und das musste auch der "richtige" Weg sein, denn aus P. wurde etwas vernünftiges.

Wie gesagt, Menschen die selbst diese Scheiße Erlebt haben, werden immer Ausreden finden, die gleiche Scheiße bei ihren Kindern abzuziehen.

Bis auf ein paar interne krasse Streitigkeiten in meiner Familie.. zwischen mir und meiner Mutter.. verlief meine Wachstumsphase - ungeachtet dem Gift von P. und Q. - eigentlich durchwachsen normal. Ich nehme nicht an, das Schuldzuweisungen, ein Trauma und anderes negatives Gedöns in eine "normale" Kindheit hinein gehören.

Und das Q. heute noch meint, bei meiner Mutter anzurufen, wenn ich N. eine Mail schicke.. zeigt mir, das Q. den Weg der Elterlichen Macht immer noch geht und das es bei N. wichtige Prozesse der Abnabelung und Reife noch nicht gab.



Donnerstag, 21. Juli 2016
Bei uns war es anders
Wenn mir das als Lüge ausgelegt wurde.. das es bei uns einfach anders war und man auch anders mit Konfliktlösung umging..
Mensch da wundert mich gar nix mehr..

Mein Bruder und ich, wir wurden von unseren beiden Eltern nie derart verbal niedergemacht und angeschrien, das wir uns heulend verzogen haben.. und unsere Mutter war auch nicht mit Argusaugen hinter her, das wir hinterher das ganze Dilemma vergaßen oder verdrängen mussten.

Vergessen&verdrängen war wichtigen, großereignissen wie die Scheiße von G. vorbehalten.. sicher kein kleines Intermezzo.. das man auch anders klären und lösen konnte.

Zudem.. wurden wir immer dazu befragt, was wir uns bei dieser und jener Schandtat bei gedacht hatten.. raus kam ja eh immer alles.
Natürlich gabs bei uns auch Strafen. Kindgerecht angegleicht.

Ich habe keine Ahnung was sich N.+K. unter "anders" vorgestellt hatten.. aber ich kann mir denken, das ihre giftigen Eltern.. diese "andersartigkeit" bei uns zu hause.. mir als "Lüge" ausgelegt hatten.. um ihre eigene elterliche Macht bei ihren flügge werdenen Kids zu festigen.

Wenn du deine eigenen Kinder genauso schäbig behandelst, worunter du selbst als Kind gelitten hast.. das du verdrängen musstest, weil deine Mutter von dir verlangte und erwartete.. dann haben giftige Eltern.. die nur ihren eigenen Prägungs- und Erziehungsweg als "richtig" und "angemessen" dulden.. ihr Ziel erreicht.

Viele Wege führen nach Rom, ebenso bei Erziehung seiner Kids.. das Märchen "aus mir ist etwas geworden, meine Mutter tat was das beste für mich war" - stimmt in diesem schrägen Verhältnis nicht..
wenn das so wäre, müssten Eltern, die ihre Kinder anders erziehen.. diese Kinder müssten dann im Erwachsenenalter einfach failen.. laufend, immer.. fortwährend.. und passiert das?

Ist die Gesellschaft schon zusammen gebrochen, bei der Last dieser "anderserzogenen" Menschen oder wurde jeder in seiner Wachstumsphase dermaßen verbal zusammen gefaltet, das man von ihm oder ihr "vergessen&verdrängen" forderte?

In diesem Zusammenhang passt eine andere, uralte und kindlich naive Erinnerung zwischen mir und K.
wir versprachen uns, das wir einander nicht vergaßen.. auch wenn K. Furcht hatte, sie könnte es.. tun.. da sie ja laufend von ihrer Mutter mit "verdrängen+vergessen" genervt wurde.

Ich habe sie natürlich nicht vergessen.. und auch nicht das versprechen.. aber.. ich wüsste heute nicht, was mir dieses Erinnern an eine triggerhafte Zeit mit meiner ersten Freundin bringt... wenn sie das vergaß.. was soll ich dann mit dem Wissen anfangen?



Dienstag, 19. Juli 2016
P. hatte echt ein Organ und einen Wortschatz
Ich erlebte nicht nur die eine Story, als sie mich zusammen stauchte..
da habe ich auch andere Erinnerungen..

K. und ich waren im Kiga ein Arsch, ein Kopf - so dicke beste Freunde, das war schön.. N. und Kerstin waren meist auch immer dabei.. selbst wenn K. und N. Kerstin nicht mochten.. ihre Art hatte etwas, das andere Kids einfach abschreckte..

Ich erinnere mich, das ich einmal bei K. mittags spielte.. sie teilte sich ein Zimmer mit ihrer Schwester S... das Zimmer durch eine Schrankwand geteilt.. eine Seite gehörte K., die andere Seite mit Fenster ihrer Schwester..

ich erinnere mich nicht mehr an den Zusammenhang.. aber.. P. rief S. einmal in die Küche.. und dort machte sie S. verbal derart nieder, das sie heulend ins Kinderzimmer zurück kehrte..
K. selbst war erschüttert.. sie stand neben sich.. wollte sich um S. kümmern, sie trösten.. taten wir beide auch..
und ich fragte K. ob ihre Mutter immer so sei..

Die kleine K. räumte mir gegenüber ein, das ihre Mutter immer wieder solche Aussetzer hatte und das sie selbst, also K., Angst vor ihrer Mutter hatte.. wenn sie so war..

K. war immer ein Papa-Kind.. es musste ein herber Schlag für sie gewesen sein, als sich ihre Eltern scheiden ließen..

Ich hab mich rückblickend immer wieder gefragt, woher mein Wortschatz an Schimpfwörtern den ich als Kind hatte kam.. mein Umfeld war... harmlos unbeschwert was das anging..

Tja.. und heute.. heute erlebe ich meine alten Erinnerungen an die damalige Zeit.. und es ist mir immer noch egal, wer mich als "Lügnerin" betitelte..
Übrigens, den Status "Sündenbock" auf Lebzeit bekam ich erst als ich in Kontakt zu P., Q. und deren Töchtern bekam - davor nicht, danach auch nicht mehr.. komisch oder?

Komisch sind noch viele andere Ereignisse, Umstände etc. mir bleiben nur Indizien.. aber.. so ganz habe ich nie geglaubt, dass ich beste Freunde einfach Streitlos von einander abwenden..



Kein Besuch aus Sorge
Als Kerstin 99 behauptete, ich hätte sie getriggert - sie sei durch mich "traumatisiert".
Besuchten uns P. und Q. - K. meinte tags drauf.. der Besuch ihrer Mutter P. war aus "Sorge".. sei aus "Sorge" entstanden..

ich ließ sie in dem glauben.. Sorge war das nicht..
Sorge hat nix damit zu tun, das man von fremden Müttern fordert, das eigene Kind rauszuwerfen.. wie P. es nannte..
K. bekam von der Verbalentgleisung nix mit.. ich schon.. ich dachte, ich höre nicht recht.. wollte schon kontra geben.. dieser ekelhaft scheinheiligen Person.. wurde allerdings selbst von meiner Mutter der Küche verwiesen.. ehe sie selbst austickte..

Sorge war das nicht.. auch nicht bei Q.

Wären die Beiden daran interessiert gewesen, ob ich oder nicht.. sie wären mir nicht mit Druck entgegen getreten.. und sie hätten ihre beider verbal entgleisungen sein lassen..

Q. war da nicht besser dran..

warum ich K. nix von der verbalentgleisung ihrer Mutter sagte? Hey.. das waren 15jährige Pubertäre, die dachten auch noch, das erwachsenes Verhalten mit Glitzerstaub zu tun hätte ;)

In ihrem hormonellübersteuerten Kreislauf, hätte meine Tatsachenbeschreibung doch nur eins zur Folge gehabt.. letztlich.. die Schuldzuweisung "Socke ist schuld".. "die lügt, das tat sie immer.. bla.." der ganze Mist..

da ist.. runterschlucken und andere im Glauben lassen, es sei aus Sorge geschehen immer noch die angenehmere Alternative..

Wäre es tatsächlich Sorge der beiden gewesen.. Q. und P. wären sie bei Kerstin aufgelaufen und hätten sie ausgequetscht..
da wären sie ernsthaft an der richtigen Stelle gewesen.. aber so.. bei mir.. um mir nochmal etwas reinzuwürgen?

Manchmal mag ich glauben oder eher vermuten.. das die zwei es nicht ertragen konnten, das ich Schule beendet hatte und in ein Leben startet, in dem sie sich nicht mehr wie überzogene Schuldzuweiser hätten aufführen können.. wie sie es seit ich denken kann.. immer getan haben..



Dienstag, 19. Juli 2016
Vielleicht aber irre ich mich auch..
der ganze Kram ist schon so lange her.. noch viel länger ist die Erinnerung her, das alles erlebt zu haben.. weshalb ich etliche Jahre als "Lügnerin" betitelt wurde..

Hm.. was ich mich eben immer wieder frage ist, weshalb ich dann soviel von Ps Vergangenheitsmist wusste.. das sind ja nicht gerade Sachen, mit denen man hausieren geht oder die einem sonst irgendwie lapidar zufallen..

Wie Menschen verkackte Täter schützen können ist mir eh nen Rätsel.. klar "traut" man dem Erwachsenen mehr, wenn er alles abstreitet und Schuld auf ein Kind schiebt..
in welcher Welt leben wir eigentlich? Mittelalter?

Darüberhinaus.. wie hätte ich.. an das Storythema ran kommen können? Menschen die Kinder anschreien bis sie weinen.. steht das im Kinder-Märchenbuch oder in anderer Literatur, die für Kinder zugänglich sind? Es waren Anfang der 90er Jahre.. soweit ich mich erinnere..

K. und N. standen 99 als Konkurenten gegenüber, das merkte man.. nicht umsonst musste ich mich damals der Spekulation von C. aussetzen.. für wen der beiden ich mich "entschieden" hätte..
man hätte nur eine beste..

Ich erinnere mich aber auch an noch etwas.. ich hatte bei N. übernachtet.. damals Kiga.. und da K. nicht den Anschluss verpassen wollte.. musste sie nachsetzen.. der Abend, an dem es hätte sein sollen.. wurde durch das Erlebnis mit P. ruiniert.. K. stand emotional völlig neben sich in ihrem Kinderzimmer.. neben dem Schrank.. weinte.. und war auch sonst sehr.. sehr.. emotional mitgenommen..

vom Kinderzimmer.. konnte man über den Flur direkt in die Küche schauen.. man bekam also alles mit..

K. mag das Ereignis vergessen&verdrängt haben.. ich jedoch nicht.. und es stört mich nicht im geringsten, wenn mir heute niemand glaubt..
meine Thera tut es.. sie unterstützt meine rationalen Überlegungen.. wie ein Kind auf dieses Storythema kommen konnte..

Letztlich zählt für mich eh nur der angemessene Umgang mit dieser emotionalen Verwundung..

Aus heutiger Sicht auf die Ereignisse von einst.. stelle ich nüchtern fest, das P. selbst ein gebranntes Kind.. und selbst Opfer ihrer eigenen Prägung.. damals versuchte ihr Gift in mich zu pumpen.. und sie scheiterte an meinem Sturkopf..
da ist er also her.. interessant..
und Glückwunsch kleine Socke.. das du ihr diesen Giftzahn gezogen hast..



Sehr dunkel erinnere ich mich daran,
das nach dem Mobbing, bei der Abschlussfeier, bei dem auch andere Eltern da waren.. klar um ihren Kids bei deren Abschluss zuzusehen, dabei zu sein.. bei diesem freudigen Ereignis..

ich erinnere mich ziemlich dunkel, daran, das als die Story, die ich über P. immer verbreitete - trotz diverser "du lügst"-Gegenwehr von unbeteiligten Dritten.. auch von N.+K. - die beide allerdings nur das nachplapperten, was ihnen ihre Eltern vorgaben..

Meine Eltern waren in diesem Punkt nicht anders.. sie übten auch Druck auf mich aus.. glaubten, das Märchen das ihnen P. und Q. eintrichterten..

ich erinnere mich jedenfalls ziemlich dunkel daran, das es einige nicht wenige Eltern gab, die mich nicht als "Lügenbaron" bewerteten und die ganze Storylast anders bewerteten..
ein Glück.. nee mit Glück hatte das nix zu tun.. sondern mit gesundem Menschenverstand..

Es ist mir egal, wie damals auch, wer was wann mir an den Kopf warf oder was ich erleben musste.. mich interessiert nur der angerichtete Schaden bei mir selbst.. und wie ich mit diesem Schaden angemessen umgehen kann.. ohne aus ihm "Kapital" zu schlagen..
ich fand.. egal was du hast.. es rechtfertigt nicht, das du dich in Watte packen lässt.. das hilft dir im Endeffekt auch nicht weiter..

Unter Kids war ich erwachsen, unter Erwachsenen immer noch Kind.. zerissen zu sein ist, das was ich kenne.. und damit finde ich selbst einen angemessenen Umgang.. ich hege keinen Groll gegen andere.. oder muss irgendwem ständig unter die Nase reiben, das er oder sie gefailt hat.. hier und dort..

ich denke.. das muss ich auch gar nicht..
man kann auch einfach "lass stecken" sagen und sich selbst auf seinem Lebensweg ein Stück weit vorkämpfen..

Nicht vergeben, nicht vergessen.. sondern einen angemessenen Umgang mit finden.. Leben und leben lassen..

Was letztlich P. dazu gebracht hatte, ihre alte Wohnung aufzugeben und umzuziehen.. ich bezweifel das es mit mir zu tun hatte.. mit mir persönlich..

P. und Q. kannten mich nicht.. und das ist der Grund, weshalb ich heutige sorgenvolle Anrufe Q.s bei meiner Mutter nicht besonders ernst nehme.. die sind einfach Ausdruck von Sorgen, Furcht & Ängsten, die diese Frau selbst in sich trägt.. ich trigger sie nur hier und da..

und auch hier gilt.. das ich von den Müttern nix möchte.. sondern mich einfach darum bemühe.. zu den Töchtern.. meinen ehemaligen sehr lange zurück liegenden alten Freundinnen durchzudringen.. mein Angebot steht..



Montag, 18. Juli 2016
Gruppenzwang und Manipulation
Zu der Geschichte mit P., die mich anbrüllte, bis ich weinte.. gabs natürlich ne weitumfassende Leier sog. Erwachsener..
P. stritt ab, das diese Geschichte je statt fand.. zusammen mit Q., die von ihrer Menschenkenntnis so überzeugt war.. stellte sich auf die Seite von P. und beide überzeugten meine Mutter, das ich log.

P. und Q. trichterten meiner Mutter ein, ich wolle mich damit in den Mittelpunkt stellen und Aufmerksamkeit erhaschen. Klar doch, guter Witz.. Mittelpunkt sein und Aufmerksamkeit wollen.. und jedesmal wenn mich nen Lehrer aufrief, ich solle nen Text vorlesen, heulte ich mir die Seele ausm Leib.. weil ich Aufmerksamkeit wollte? Ernsthaft?

Nee, Leute.. ich hasse es im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen.. damals auch schon.. inzwischen finde ich mich langsam damit ab.. aber unangenehm ist es mir immer noch Mittelpunkt von etwas zu sein. Emotional etwa, ergeht es mir dabei, als ob ich seziert werde wie ein Frosch im Bio-Unterricht.
Mittelpunkt? Nein, danke!

Heute finde ich Q. Reaktion einfach.. seltsam.. Q. war weder bei dem Vorfall dabei, noch fragte sie mich zu diesem Thema aus.. sie telefonierte lieber mit P. und glaubte deren eigene Lügen.

Ich denke nicht, das belastete Menschen, die eigene traumatische Erlebnisse haben, diese kleinen Kindern zumuten. Woher wusste ich denn, das P. selbst ein gebranntes Kind gewesen ist? Woher wusste ich, das sie durch mich an sich selbst erinnert worden ist? Woher hätte ich sonst auf dieses Storythema kommen können?

Es ist ja nicht so, das sich meine Story von dem Erlebnis im Laufe der Zeit verändert hätte.. ich gehe bei solchen Erlebnissen immer nach dem Ausschlussverfahren.. und frage mich selbst einiges, bevor ich das an die Öffentlichkeit trage.. wie etwa.. was ging dem Anbrüllen voraus? Wer war dran beteiligt? Was geschah davor, was danach? Wie reagierten die Menschen darauf?
Woran kannst du dich noch erinnern und wie alt, in etwa warst du da?

P. und Q. hatten sich, seit sie von meinem 1. Trauma durch Günther wussten, darauf geeinigt, das ich log.. ich log ja immer.. alles was ich erzählte, war erstunken und erlogen.. auch wenns stimmte.. ich war eben das Trauma-Kind mit der A-Karte.
Und alle anderen hatten nen Freifahrtschein sich abstoßend mir gegenüber zu benehmen und später alles abzustreiten.

Erfundene Geschichten verändern sich mit der Zeit, man dichtet ganz automatisch etwas hinzu, es verändern sich umstände.. das ist ein menschliches Ding.. meine Geschichte das ich von P. angebrüllt wurde bis ich weinte.. und alle Reaktionen beteiligter Personen blieben gleich. Komisch oder?

Letztlich ist es mir egal, wer mir glauben schenkt.. ich wusste es immer selbst besser..
Ab einem gewissen Punkt in meinem Leben, ging ich eigene Wege und suchte mir meine Wege selbst aus, wie ich mit den Dingen, die ich erlebt hatte umgehen könnte.

Verdrängen&Vergessen.. das war der Weg meiner Mutter.. aber.. das war nicht meiner..
ich wollte begreifen was ich hatte erleben müssen und in wiefern es mich veränderte..
und ich ging diesen Weg alleine.. zusammen mit meinen abgespalteten Ich-Identitäten.. ich habe diesen Schritt nie bereut..
bis heute nicht ein einziges Mal.



Samstag, 16. Juli 2016
Elterliche Macht 2
Inwiefern P. und Q. giftige Eltern sind, kann ich persönlich nicht sagen.. ich kenne beide nur aus meiner Erinnerung.. und habe mit beiden in den letzten Jahrzehnten keine Berührungspunkte gehabt, wo ich mich von deren eigenen inneren Antrieben habe irgendwie überzeugen oder umstimmen lassen können.

In meiner Erinnerung ist P. ein giftiger Elternteil, der ne Menge Scheiße abgezogen hatt.

Inwiefern Eltern erwachsener Kinder heute noch meinen sich selbst einmischen zu müssen, erlebe ich immer wieder an Q.
Jedesmal wenn ich einen Schritt auf N. zugehe.. ihr schreibe, anbiete man könne über die damals alte Zeit quatschen.. ohne einen Fuß in ihr derzeitiges heutiges Leben setzen zu wollen. Schaltet sich Q. ein und ruft bei meiner Mutter an, um ihrer neuerlichen Sorge Ausdruck zu verleihen.

Als ich 99 feststellte, das man nach Jahrelanger Abstinenz keine Freunde mehr sein konnte.
Wurde ich von Q. und P. dafür angepampt und mir wurde vorgeworfen, ich hätte doch weiter in dieser Illussion leben können.

Ja genau.. vielleicht wollte ich nicht mehr in dieser Illussion leben? Ich hatte es mit 15 satt der unangefochtene Sündenbock zu sein, von dem Illussionen erhalten gefordert wurde.

Eltern mögen in vielen Dingen richtig liegen, in manchen allerdings nicht.. und heute.. wenn ich beschließe Kontakt zu dieser oder jener aufzunehmen.. reduziert mich Q. wieder auf ein unmündiges Kind und ruft bei meiner Mutter an.
Was ist denn mit der kaputt?

Mal ehrlich.. ich kenne es so, das man Streitigkeiten mit den betreffenden Personen klärt und nicht über Dritte geht.. und was geht hier ab?
Genau.. ein Anruf und die Sorge einer Frau, deren Töchter längst mitten im Leben stehen.

Glückwunsch, Socke.. nicht jeder hat so nen altes Umfeld, das sich künstlich aufspielt.

Ernsthaft.. das Problem ist nicht meine Kontaktaufnahme mit dieser oder jener.. das Problem sind die eigenen Ängste, die Sorgen und Probleme von Q. die in Kontaktaufnahmen von mir.. eine Gefahr für ihr Überleben sehen möchte. Oder ähnliches Gravierendes.

Es gibt doch nur Reaktion oder keine Reaktion.. und nen "Problem" ist so groß, wie man ihm Raum und Platz gibt. Ist wie bei Ängsten.. gibst du ihnen sehr viel Raum, werden sie groß, überzogen und du selbst leidest mit der Zeit an Phobien.

Aber das hier.. ich hatte angenommen, das meine wiederholte Reduzierung aufs Trauma-Kind irgendwann endet. Ist wohl nicht in allen Köpfen angekommen.

Nachtrag:
Wenn Q. bei meiner Mutter anruft, ist meine Mutter inzwischen soweit, diesen Mist nicht bei mir abzuladen. Q. erzwingt mit ihren Dritte-Person-Anrufen immer neue Versprechen, das ich mich N. nicht nähern soll.

Ich wüsste gerne, was dieser Akt soll.. ich meine... wo N. heute wohnt.. ist mir egal und selbst wenn ich es wüsste, täte ich nicht da einfach auftauchen.. als hätte ich nix besseres im Leben zu tun als Stundenlang auf jemanden zu warten. Gehts noch? Hat Q. keine eigenen Hobbys? Und bin ich echt das Ungeheuer, als das ich dargestellt werde?



Freitag, 15. Juli 2016
Überdimensionaler Druck
Ich konnte immer schon differenzieren bzw. ich fing recht früh damit an.. nicht alle über einen Kamm zu scheren.
Womit ich jedoch gar nicht gut klar kam war Druck.. setzt man mich gezielt unter Druck verrate ich Dir auch wo das Nazigold liegt, ich sage dir alles, ziehe mir jeden Schuh an.. hauptsache der Druck hört auf.
Das ist eins meiner Steckenpferde.

Während meiner Wachstumsphase wars nicht anders.. Druck? Lieber nicht..
Ich konnte zwischen den Aussagen von P. und K. genau differenzieren.. aber wenn abends nach jedem raren Treffen P. bei meiner Mutter anrief.. und sie "gemeinsam" Druck auf dich ausübten.. dann kippt auch der stärkste Mensch irgendwann um.

Ich hasse es im Rampenlicht zu stehen, ich schaff das heute nur durch Abspaltung und "gute" Miene zum "bitterbösen" Spiel zu machen. Sprich.. ich setze ne Maske auf, spiele eine andere Rolle und habe Tunnelblick - hinter her.. wenn ich alleine bin, kann ich die Maske absetzen und mich um meine Wunden sorgen.

In Bezug auf K. hab ich soviele Aussagen seitens Erwachsener gehört, die es vermeintlich nicht besser wussten.. K. ist zu emotional, du darfst es ihr nicht sagen.. das ist ein Geheimnis.. das darfst du nicht weiter geben.. K. könne nicht differenzieren und nimmt es emotional sehr mit, deshalb müsse sie die Mädchen Pfadfinder verlassen und zu den Jungs gehen.. du darfst mit ihr darüber nicht reden.. du darfst sie nicht belasten..

Es ging nicht um das Trauma.. damit hätte ich K. nie belastet.. ich vermute eher, das P. die treibende Kraft hinter war.. die selbst Probleme mit der eigenen Abgrenzung zu mir hatte.. und ohnehin nicht viel von mir hielt..
wie gesagt, P.s Geschichte wird ihre eigenen Wirrungen und Hürden haben, die sie zu dem verkorksten Menschen gemacht haben, die sie ist.. zumindest damals.. heute.. keine Ahnung was aus der Frau geworden ist...

Ich kann diffrenzieren, ja.. aber nicht pausenlos überdimensionalen Druck aushalten.. es war nicht nur P. die auf mich Druck ausübte.. meine Mutter, Q - die andere Mutter.. dann der endlose Zoff zwischen Mutter und ihrer Mutter, und die nette Verwandschaft mit Günther im Schlepptau nicht zu vergessen.

Ich habe endlosen Druck, endlose Erwartungshaltung über mich ergehen lassen.. und irgendwann gab ich einfach auf.. ich konnte nicht mehr.. ich wollte nicht mehr.. wurde depressiv.. und befasste mich das erste Mal in meinem Leben mit Selbstmord..
nicht das es zu einer Tat gekommen wäre.. ich dachte daran, wie es wäre, wenn ich Tod wäre.. und wie die Menschen in meinem Umfeld mit diesem Verlust umgehen täten..

Letztlich kam ich zum Schluss, das man mich vergessen könnte.. irgendwann.. selbst K. könnte mich vergessen..



Elterliche Macht
Ich erlebe es immer wieder.. das Eltern heutiger erwachsener Kinder.. bei meiner Mutter anrufen, um mich weiterhin von ihren inzwischen erwachsenen Kids zu trennen.
Es ist immer die gleiche Masche die diese Menschen erzählen.. "ihre Kids wären nicht mehr an mir interessiert, sie würden es nicht verstehen.. etc."

Als N. in ihre erste eigene Wohnung paar Straßen weiter zog, wars nicht anders.. nach Jahren der Abstinenz rief ihre Mutter bei uns an.. und gab ihre Sorge&Furcht Raum sich zu entfalten.

Ich selbst war damals in einem Depriloch, mir wars egal wer wohin zog, ich hatte meine eigenen Probleme, die ich erst einmal selbst lösen musste.
Und letztlich gehören zu einem Kontakt immer 2 Menschen.

Im Rückblick an ein wirklich unschönes Erlebnis in meiner Frühkindlichen Wachstumsphase mit P., kurz nach dem Trauma.
Ich spielte mit meiner besten Freundin.. und eine Weile später schrie mich P. in der Küche an, bis ich weinte..

Menschen, die Kinder an schreien bis sie weinen.. sind Abschaum. P. rechtfertigte iher ungeheure Tat damit, das ich ähnlich wie sie als Kind sein mochte.

Das ganze schlug hohe Wellen.. jeder Diskutierte mit jedem, das es so nicht ging.. meine beiden Eltern stritten mit beiden Elternteilen von K.
Norbert war dabei, also waren sie damals noch verheiratet.

P.s Rechtfertigung lässt mich darauf schließen, das sie sich nicht richtig abgrenzen kann.. sie bezog ständig alles was ich tat, auf sich selbst.
Wie gesagt, ein ähnliches Phäno kenn ich von meiner eigenen Mutter. Es ist das Ergebnis eigener verdrängter Traumatischer Erlebnisse und deren nicht adäquante Verarbeitung in einer Psychotherapie.

So will ich nicht enden, deshalb mache ich doch meine eigene Aufarbeitung..

Es würde mich nicht wundern, wenn K.s Mutter ihre elterliche Macht weiterhin für ihre eigenen Ziele einsetzt.. man mag Erwachsen sein, manche Eltern wollen es einfach nicht kapieren.. das ihre Macht "das beste" für ihre Kids zu wollen irgendwann endet.

Und das andere, ich bin mir sicher, das es einige gibt, die nicht wollen, das ich Gespräche die zwischen Erwachsenen liefen.. bei denen ich anwesend sein musste.. an ihre Kids weiter gebe. Weder damals noch heute.. für vieles möchte man sich nicht vor seinen eigenen Kids rechtfertigen.

Ich persönlich sehs gelassen.. ich trage soviel Kram in mir.. das ich sehr wohl unterscheiden kann, wer was wann zu wem aus welchen Handlungsdrang gesagt hat.. vieles dieser Erwachsenen-Gespräche sind mir aber auch mit der Zeit entfallen..
gibt schließlich wichtiges im Leben als uralter Krempel.. ;)