Relation von P.
Ich möchte meinen Blog gar nicht dazu nutzen um hier Menschen in den Dreck zu ziehen.
Ich möchte die ganze Story, woran ich mich erinnere, niederschreiben.. klar muss man nicht von allen Menschen gemocht werden.. und P. mochte mich so gar nicht. Vermutlich triggerte ich sie unbewusst und erinnerte sie so an ihre eigene Jugend, die, das räumte sie im Gespräch mit meiner Mutter und mir gegenüber ein, selbst nicht so prall gewesen war.
Anders jedoch als meine Mutter, die selbst unter einem tyrannischen Vater litt.. ging jedoch P. mit ihren traumatischen Erfahrungen um. Sie spaltete ab.. in "böser" Vater, "gute" Mutter.
Ist jetzt geraten..
Die Geschichte geht so.. ein kleines Mädchen erzählte mir im Kiga ihren Kummer.. sie fand es doof nach ihrer Oma benannt worden zu sein, sie wollte lieber einen eigenen Namen haben.. wie ihre Schwester.. und sie fand den Namen J. so toll.. so wollte sie später eins ihrer Kinder nach benennen.. (obs soweit kam, weiß ich nicht..)
Nun denn.. sein Kind nach einem Elternteil benennen, das macht man eigentlich mit dem Erstgeborenen.. nicht mit der zweiten..
das täte darauf schließen, das es vor der Geburt der Erstgeborenen es eine Art "Bruch" mit den Eltern der Mutter gab.. der erst zur Geburt der 2. Tochter ausgesöhnt wurde..
Man kann über den Grund des Bruchs spekulieren, er tut hier gar nichts zur Sache..
Nein mir geht es um etwas anderes.. Menschen, die eine schwierige Jugend hatten.. hatten auch eine schwierige Frühkindliche Zeit..
sie litten unter Eltern.. die ob körperlich oder psychisch Druck ausübten und dem Kind damit schadeten.. gebrannte Kinder entwickeln mit der Zeit ganz unterschiedliche Verhaltensmuster..
manche spalten das Erlebte als "Spinnerei" ab.. andere gehen den Weg des Verdrängens&Vergessens.. wieder andere schieben Opfern, sofern sie sie treffen.. "Schuld" zu.. wie sie auch bei sich selbst einst "Schuld" suchten, weshalb ein oder beide Elternteile dies und jenes mit ihnen "tun musste"..
P. ist also auch nur ein weiteres gebranntes Kind.. das vermutlich durch meine eigene Trauma-Triggerung erneut an ihre eigenen düsteren Erinnerungen .. tja erinnert wurde..
nichts anderes bedeutet triggert.. etwas unbewusst herauf beschwören, das lieber im Nebel geblieben wäre..
Manchmal reicht ein Wort, ein Blick oder eine bestimmte Tonlage um Menschen zu triggern..
vieles davon geschieht unbewusst und das Ergebnis ist immer gleich..
was P. anging.. suchte sie in mir den "Sündenbock" und stempelte mich direkt als "schlecht" ab.. ohne sich selbst einmal zu fragen.. was sie genau getriggert hätte..
aber soweit kann man nicht gehen.. da P. vermutlich nie eine Traumatherapie gemacht hatte..
Hätte sie eine für sich selbst gemacht, könnte sie heute anders mit ihrer Vergangenheit umgehen..
Doch das ist alles sehr harte Arbeit..
Das P. mich nicht mochte.. war und ist okay für mich.. ich fand sie seltsam.. irgendwie aufgesetzt.. und komisch..
aber.. sie war die Mutter meiner damals besten Freundin.. und ich begann damals bereits zu differenzieren.. zwischen der Freundin und ihrer Mutter..
Es ist immer traurig, wenn Kontakte unterbunden werden.. weil Menschen nicht angemessen differenzieren und sich selbst abgrenzen können.. so geschah es auch bei P. .. jemand unterdrückte den Kontakt zu mir und meiner Freundin.. und spätestens nach meiner Wesensveränderung und nachdem ich ein anderes Mädel versehentlich triggerte.. da wars dann vorbei..
Ich erinnere mich aber auch noch daran, das kurz vorm Abschluss.. meine Mutter einen Anruf von P. bekam.. in der sie gebeten wurde, mir zu untersagen.. Kati irgendwas über die Gründe des erzwungenen Endes zu sagen..
Inzwischen werte ich es als.. P.s Furcht.. ich könne mich über 3 Ecken an ihr "rächen".. nun da Schule bald aus war.. und jeder seiner Wege zöge..
Ich hielt mich zwar dran.. aber.. nicht um P.s Willen.. sondern.. naja.. wir waren 15.. alle.. mitten in der Pubertät.. ich hatte beim Mobbing davor schon gemerkt.. das ich persönlich "weiter" war.. und blieb mir selbst treu komische Geheimnisse von Erwachsenen in mir zu behalten..
15.. das bedeutete noch 2-3 Jahre bei der Mutter leben und erst dann in sein eigenes Leben zu ziehen.. sich eins aufzubauen.. etc..
Streitigkeiten wollte ich sicherlich nicht forcieren.. egal wie wenig ich P. real mochte.. sie war da.. sie war ein Mensch.. und ich behandel jeden Menschen gleich..
außerdem.. was sind schon ein paar Jahre?
Irgendwann ist jeder erwachsen und in seinem eigenen Haushalt.. führt sein eigenes Leben.. ist nicht mehr abhängig von den Eltern.. und kann selbst entscheiden, mit wem er sich wieder treffen möchte..
sockensue am 15. Juli 16
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Erwachsenes Verhalten
Als Trauma-Kind.. oder vermutlich generell als Kind mit bestimmten weitreichenden Erlebnissen.. wurde von mir schon früh erwartet "erwachsen zu handeln, vorausschauend zu denken und zu tun" und sowieso aufgrund der Besonderheit meiner zurückliegenden Traumaerfahrung.. naja.. eben erwachsen sein.
Kind sein.. körperlich, stückweise auch psychisch.. und dann doch den Sprung ins Erwachsene Verhalten zu schaffen.
Erwachsenes Verhalten steht aus Kinder Sicht heraus immer ein besonderes Privileg da.. man malt sich aus, es sei etwas tolles.. diesen Schritt einfach erlangt zu haben. Ich weiß nicht was sich Kids im einzelnen darunter vorstellen. Besonders toll ist es nicht.. ich wäre lieber noch einige Zeit unbescholtenes Kind geblieben.. als ständig daran erinnert und ermahnt zu werden.. sich Erwachsen zu verhalten.
Erwachsenes Verhalten ist eh nicht toll.. man muss alles verstehen bzw. verstehen lernen, das tatsächlich Erwachsene sagen und muss dann eh tun, was sie wollen. Quasi Kommentar, eigene Meinung runterschlucken und tun was gefordert wird.
Erwachsenes Verhalten bedeutet aber auch, das man tw. Gespräche zwischen Erwachsenen mit anhört, ob gewollt oder zufällig.. und deren Inhalt dann auch nicht an deren Kids weiter geben darf. Oder nur sehr gefiltert.
Ich setze mich gegenwärtig mit P. einem fremden überzogenen inneren Kritiker auseinander und weise sie in ihre Schranken. Parallel höre ich einigen Erinnerungen zu.. und staune immer wieder, was für Menschen es früher in meinem Leben gab.
Ich meine.. jeder lebt wie er leben will und hat sein eigenes Konzept dessen, wie er seine Kinder erziehen möchte.
P. hingegen.. mischte sich ungefragt in Erziehungsangelegenheiten zw. mir und meiner Mutter ein, gab ständig zum besten, was sie tun würde.. wäre sie in dieser und jener Situation und eckte auch sonst mit ihrer sehr strengen Art oft bei meiner Mutter an.
Beim letzten Aufeinander treffen beider .. damals zu der Zeit als Kerstin wiederholt log und im Raum stand, ich hätte sie getriggert.. da bekam ich ein hochemotionales Streitgespräch zw. meiner Mutter und P. mit. War zufällig, hatte nicht die Absicht zu lauschen.. und war empört bei dem was P. alles als "einzig richtigen Weg" in den Raum warf.. sie gab nicht nur ihre Meinung zu der Sache zum besten.. sondern forderte von meiner Mutter die ungeheuerlichkeit ihre abstrakt anmutenden Ideen gleich in die Tat umzusetzen..
Klar das meine Mutter bei Forderungen wie "wirf sie raus, sie ist nix wert" und "verstoß sie, dann lernt sie was Familie ist" - in die Luft ging..
Eins weiß ich heute beim anhören alter Erinnerungen und deren situationsbedingte Einschätzung mit dem erwachsenen Ich..
P. kam damals nicht aus Sorge vorbei oder weil sie wissen wollte, ob Kerstins Gerücht stimmte.. sie kam vorbei, weil sie mir wieder einmal suggerieren wollte, wie scheiße ich war.. und weil sie ein Ventil brauchte.. um ihren Frust auf einem Kind zu "entleeren".
P. war nicht einmal betroffen.. aber sie zeterte schon immer herum.. wenn es um besondere Rücksicht zu einem traumatisiertem Kind ging.. war sonst nicht anders.. bei anderen Gelegenheiten.
Und in anderen Erinnerungen gab sie meiner Mutter mitschuld daran, nicht gut genug aufgepasst zu haben.. das ich vom Schwager traumatisiert wurde.
Menschen, die Opfer und Angehörige von Opfern zu "Mittätern" machen, haben genauso ne Schraube locker wie andere Psychopathen.
Ihrer Tochter hab ich nie was von dem Streitgespräch erzählt.. ich fand.. das man hier genau differenzieren musste zwischen Mutter, die das von sich gab.. und Tochter, die für die verbalen Entgleisungen der Mutter nix konnte.
So und nicht anders geht man mit Menschen um. Immer schön differenzieren.. und das ist auch ein Grund, weshalb ich nach etlichen Jahren immer noch hin und wieder auf andere ehemalige Freunde zu gehe.. ich differenziere genau.. und heute ist man, mit eigenem Haushalt, nicht mehr so Abhängig wie als unmündiges Kind, das man damals gewesen ist.
sockensue am 13. Juli 16
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Nicht falsch verstehen
Das massive schlechte Gewissen der Ehemaligen im Kontex zu meinen psychischen Wunden, die ich damals hatte er- und überleben müssen. Ein bisschen Linderung schafft mir dieser Fakt schon.. nicht von der Gehässigkeitsseite aus.. oder weil ich möchte, das es Menschen "schlecht" geht..
ich sehe dieses massive schlechte Gewissen der Ehemaligen eher als einen Akt Ausgleichender Gerechtigkeit.
Wie viele Mobbingwellen musste ich überstehen? Wie oft wurden mir Lügen, Märchen unterstellt? Wie oft wurde ich verbal von Kerstin verletzt? Immer wieder bloßgestellt und gedemütigt? Na wie oft wohl und wie erging es mir seinerzeit wohl?
Ich habe all das überlebt, vielleicht bin ich stur.. vielleicht half mir das Bordi-Ich.. meine 15jährige PS-Abspaltung dabei.. ich habe soviel Scheiß damals an den Kopf geworfen bekommen.. und ich habe die ganze Scheiß Zeit überlebt..
und dazu die massiven Schadens-Aktionen von Kerstin und diesen hormonell getriebenen Kids.. denen man damals einfach alles erzählen konnte.
Ich habs noch im Ohr.. dieses gezeter.. als Kerstins wahrer Grund für ihre Schadvolle Machenschaft all die Jahre zuvor heraus kam.. ihr vermeintlich Wasserdichtergrund.. Neid.. "sie hat aaalles!"
Was hatte ich denn alles? Am Schluss.. am bitteren Ende.. hatte ich diverse Schuldzuweisungen, durchlitt massiven Mobbing, hatte erneut eine schwere emotionale Verletzung erlitten.. und Freunde? Nein Freunde hatte ich keine mehr.. keiner stand bei mir.. keiner fing mich auf, linderte meinen Schmerz..
Jeder dieser damaligen Ehemaligen wollte mir einreden, das Kerstin sich nun verändert und geändert hätte.. sie kannten sie nicht..
in all den Jahren zuvor.. wenn wieder für eine doofe Aktion seitens Kerstin.. ihre Aussage gegen meine stand.. und letztlich ich für ihre sinnlose Aktion bestraft wurde.. mit gehangen mit gefangen.. gelitten kleine Socke..
wie oft hatte ich damals immer wieder von Kerstin zu hören bekommen, sie hätte das kapiert.. sie täte sich verändern.. bla..
alles erstunken und erlogen.. ich mag mich zwischen damals und heute krass verändert haben.. aber.. ich war schon immer ein anderer Charakter.. als das normale Kind.. das nicht mit der Trauma-Last hatte leben lernen müssen..
Ich bin nach wie vor mega enttäuscht von Kerstin und zu tiefst verletzt..
ich glaube nicht, das sie sich heute anders verhalten täte.. und das sie sich in sofern verändert hätte.. das sie mir gegenüber angemessenes achtsames Verhalten an den Tag legen könnte..
Kerstin.. ich bin weg.. für immer..
An die Ehemaligen.. kommt selbst mit euren Gewissen klar.. ich bin die Falsche Adresse für naive Vergebung..
Am Ende.. muss jeder selbst klar kommen..
es gibt keine Gewinner, nur einen Haufen verbrannter Erde.. die nicht mehr wird, was es einst gewesen sein mochte..
sockensue am 11. Juli 16
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Ich habe einige Fragen
an die Ehemaligen, die diesen Blog hier lesen..
was ist anders geworden?
Wann gab es eure Erkenntnis, das das damala 99 Mobbing war und ihr euch, damals, total falsch und verkehrt verhalten habt?
Gab es irgendein Schlüsselerlebnis? Habt ihr selbst festgestellt wie "toll" Mobbing ist, wenn man auf der "falschen" Seite steht?
Wozu das ganze.. jetzt antanzen wollen, etwas erzwingen wollen.. was soll das?
Was hat sich bei euch und in eurer Wahrnehmung verändert, das es jetzt diese Aktionen gibt?
Ich wohne seit einigen Jahren hier an diesem Ort.. hatte auch schon früher immer wieder Kontakte knüpfen wollen.. wozu nun also diese neuerlichen Aktionen?
Es ist ziemlich schwierig einer Borderlinerin nahe zu kommen und das sag ich nicht einfach nur, weil ich mich abheben möchte.
Menschen wurden durch ihre Geschichte zu dem wie sie heute sind. Ich persönlich habe ne Menge Scheiße durchlebt.. ehe ich an diesem Punkt in meinem Leben gelandet bin. Alles war harte Arbeit bis hier her.. und die harte Arbeit ist noch lange nicht abgeschlossen..
Dennoch.. was hat sich bei diesen Ehemaligen inzwischen verändert, das man meint.. man könne doch wieder..
Oder träumen da einpaar treibende Kräfte wieder diesen unrealistischen naiven Traum, das man alles aus- und wegdiskutieren könnte?
Manche Gräben und Verletzungen sind zu tief.. und emotional wegschwemmen durch diverse unnötige Entschuldigungsversuche, die eh nix mehr wett oder "gut" machen.. nee darauf habe ich nicht die geringste Lust.
Vorallem sie ändern nichts mehr, die Vergangenheit wird dadurch nicht besser, anders oder ungeschehen.
Der Weg ist individuelle.. aber.. das sind meine eigenen Einschätzungen und Entscheidungen auch.. und die müssen.. wie alle anderen .. genauso berücksichtigt werden.
Das ist angemessenes Verhalten. Vadiieren, täte der Fachmensch sagen. Nichts anderes womit ich mich selbst abmühen muss und das trotz zerissenem Innenleben.
Man lernt mit der Zeit mit den Verwundungen zu leben, die man erlitt..
Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz und findet besseren Umgang damit.
sockensue am 09. Juli 16
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Zocke weiter hin
das Game macht spaß ist abwechlungsreich und irgendwie auch routine... aber.. solange ab und an was neues passiert.. und man sich stets weiter entwickelt.. und über sich selbst hinaus wächst..
ists immer noch ne gute zeitbeschäftigung..
aber.. gerade wenn die routine zuviel wird, beginnt das grübeln und nachdenken wieder wie von selbst..
thema ist immer das gleiche.. mit neuen, bis dato verdrängten erinnerungsfetzen.. ich gehe das zwanghaft immer wieder durch..
ja schöner störungsmist..
naja.. aber im ergebnis komme ich immer wieder zum gleichen schluss.. ists zu lange her um das irgendwas noch "zu wollen".. und meine reaktion und entscheidung ist auch nach all der zeit gerechtfertigt und angemessen..
da kann sich Kerstin aufn Kopf stellen.. was die mir angetan und sich geleistet hatte.. nee.. da können auch ein tausend jahre vergehen, ohne das es irgend etwas ändert..
Kerstin ist wirklich die abscheulichste, verdrehte Person - nein kein Mensch - die mir je begegnet ist.. zum glück liegt die letzte Begegnung schon sehr lange zurück..
sockensue am 24. Juni 16
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Momentmal..
ha wer hätte gedacht, das alten Erinnerungen zuhören doch noch etwas bringt..
am Ende der Ausbildung gab es dieses Übernachten im Nirgendwo - irgendwo in RLP
bei dem mir diese "netten" Zicken kundtaten.. das es später irgendwo anders ein Treffen gäbe.. diesen Grillabend.. zu dem ich nicht eingeladen worden bin.. weil.. deren Behauptung "keiner mich leiden könnte"..
ich erinnere mich, wie ich - während ich auf das Auto wartete - mich mit eingen Jungs unterhielt.. wir hatten bis dahin kaum bis gar nicht mit einander gequatscht..
hatte sich nie ergeben..
Ich erinnere mich daran, das ich in deren Augen einen ganz anderen Ruf hatte.. als ich von mir selbst eigentlich hatte..
die Zicken hatten viel rumerzählt und mir angedichtet.. und die Zicken hatten diesen Grillabend auch mit geplant..
vielleicht sogar erdacht - ist schon ziemlich lange her das ganze..
naja.. der Aha-Moment ging damals in dieser Gruppe um.. und die Abneigung gegen diese Zicken wuchs.. ich kann beim besten willen nicht sagen, welche Rückmeldung sie letztlich bekamen..
naja.. da es eh Ende vom Ausbildungsjahr war.. rückte ich damals mit der Sache raus, das ich in meiner Realklasse gemobbt wurde.. eine Sache, die ich vorher eigentlich nie zum besten gab.. wollte mich nicht darüber definieren lassen..
oder von irgendwem in Watte packen lassen..
aber.. für einige dieser Jungs war meine Aussage ein "Sonne-geht-auf" Moment und sie konnten viel eher mein komisches Verhalten mit der vorhergegangenen Mobbingsache sich selbst erklären..
Der Argwohn gegenüber diesen Zicken und ihrem abscheulichen Verhalten.. wuchs.. und Mann hatte kaum noch Lust zeit mit denen zu verbringen..
ich kann dazu nix mehr sagen.. hab das Auto genommen und bin weg..
erst sehr viel später bei den Abschlussprüfungen sah man sich wieder..
aber auch da wars nur kurz "Hallo" und weg.. ich wollte nach der ganze Scheiße keinen großen Kontakt mehr..
Es ist immer so.. das der Mobber mehr von sich preis gibt, als der Gemobbte..
und mir ists egal, wer mich nicht leiden kann..
gehe damit ziemlich realistisch um.. muss selbst auch net alle leiden können.. tolerieren reicht aus..
sockensue am 14. Juni 16
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Wie ich so darüber nachdenke..
wir hatten damals während der Ausbildung einige Schräge Mädels und Jungs in der Klasse..
da gabs einen notorischen Fremdgeher, der irgendwann 2 Freundinnen beglückte - die nix von einander ahnten.. er musste irgendwann seine Ausbildung unterbrechen.. machte im Knast einen Zwischenstopp..
eine andere, sah sich als Königin der Welt.. war dermaßen überzeugt von ihrer Meinung und hörte man ihr einige Zeit zu.. hörte man raus, das sie ihrem Freund blind nachplapperte.. ohne selbst einmal nachzudenken..
es war immer .. er sagte dies, er sagte jenes, er sähe es so und so.. er hat ja recht indem was er so und so sagte..
Am Ende kam raus, das der Freund ein alter Mann gewesen ist, der eine junge Freundin hatte.. hm..
kann man denken was man will.. ich halte von dieser Kombi bis heute nichts.. muss aber auch net damit leben..
Es gab eine, die hier ihre Ausbildung machte um später mit ihrem Freund - einer Fernbeziehung - im Norden von D-Land zusammen ziehen zu können.. sie war ne Stille.. babbelte eben in großen Teilen von ihrem Traum..
das bei mir Fernbeziehungen bzw. deren Beständigkeit mit meiner Realität zusammen knallte.. war nicht von der Hand zu weisen..
Ich halte eben nix davon.. kann auch für 2-3 Tage vorlügen, ich würde wen massiv vermissen.. ob man daran glaubt, muss man selbst wissen.. ist wie bei allem im Leben..
Und dann gabs noch die üblichen Verdächtigen.. normale Mädels mit Freund.. die eine Ausbildung machen wollten um eine Grundlage zuschaffen, später Mutter sein zu können..
Verstehe diese Logik nicht.. wozu erst Schule beenden, dann ne Ausbildung machen um am Ende als Mutter zu "versauern"?
Einige brachen die Ausbildung ab und zogen das Mutter sein vor.. eine Türkin mit deutschem Freund ging ins Zeugenschutzprogramm.. als deren Familie beschloss sie Zwangszuverheiraten.. (das war ziemlich am Anfang der Ausbildung..)
ein Mitschüler starb während eines Autounfalls, ein paar wurden während oder nach der Probezeit entlassen..
Im Prinzip hatten wir von allem etwas dabei.. viele kleine Gruppen, kein großer Zusammenhalt.. einige versuchten andere auszulauschen um sie später vor allen bloß zu stellen..
aus Jux.. da waren einige Flachpfeifen dabei..
Rückblickend betrachtet hab ich es einiger maßen ohne große Dramen überstanden.. auch wenn ich es während der Zeit tw. anders betrachtet hatte..
Gegenwärte Situationen erscheinen einem immer Dramatischer als sie im Laufe des Lebens sind..
Naja.. wo war ich? Achja am Ende..
nein Freunde hatte ich damals keine.. keiner der während des Blockunterrichts einen Hauch interesse zeigte.. zeigte das auch während anderer Zeiten.. es war immer ein auf und ab.. und letztlich.. bin ich um keinen traurig..
es war eine Zusammengewürfelte Personengruppe in der es "Jeder gegen Jeden" hieß..
und das es so gewesen ist.. fiel auch Außenstehenden auf, als unser Mitschüler starb..
jeder trauerte für sich.. statt sich gemeinsam unterstützung anzubieten.. komische Zeiten.. komische Menschen.. und jeder gab anderen "Schuld" an seinen eigenen Verfehlungen.. man redete sich heraus.. man wollte nix von anderen wissen.. nur wenn auf Fortbildungen mehrere Gruppen zusammen gewürfelt wurden.. gab es sowas wie Zusammenhalt unter denen, die in einer Klasse zusammen drin steckten..
Aber sonst.. wurde jeder gegen den anderen ausgespielt.. hauptsache irgendwer konnte sich auf kosten anderer Profilieren..
wenn ich mir meine alten Erinnerungen anschaue.. dann verstehe ich immer mehr, wie ich am Ende so und so hatte reagieren können..
sockensue am 14. Juni 16
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Normale Logik vs. Borderline
Das wars gewesen, womit ich es in der Ausbildung in Kontakt mit anderen zu tun hatte.. ständige Kritik an dem was ich seiner zeit gewesen sein mochte.
Ich passte nicht ins "Normale".
Habe ich nie.. und störte mich auch nicht wirklich..
leben und leben lassen..
ich erinnere mich an diverse Versuche anderer aus mir eine ihrer Meinung nach "Normale" zu machen.. diese Versuche gingen alle schief..
es hilft mir nicht, mich in eine Schublade zu stecken und von mir zu erwarten, ich täte mich so Verhalten wie andere es erwarten.
Ich glaube fast alle - außer mir natürlich - gründete spätestens nach der Ausbildung eine Familie.. ich wollte weder einen Partner, noch hatte Ambitionen in dieser Richtung.. ich wollte.. Spaß haben und mich selbst weiter ergründen.
Jetzt.. da ich aus der Realschule und diesen Bekannten alten Menschen entlassen worden war.. wir wissen wie drastisch es damals zu Ende ging.
Hm.. sicher war nicht alles "gut" oder "schlecht".. ich habe diverse Erinnerungsfetzen, in denen ich mich so verhalten hatte, wie es für mich angemessen war.. und damit kamen die Anderen nicht klar.
Sie fuhren irgendwann auch nur noch eine Rechtfertigungsschiene.. und stempelten mich ab.
Rückblickend betrachtet..
hab mich mich damals angemessen geschlagen, blieb mir selbst treu.. und verfolgte meine Ziele.. bis ich mich in mir selbst und in meinen inneren Wirrungen und meiner damals noch nicht ausgebrochenen Bordi-Achse verirrte.
Vergleichbar mit einem längeren Schub, aus dem man nicht weiß wie man heraus kommt.
Und jeder, dieser Gleichaltrigen, erwartete, das man alles wissen müsste.
Das ist es gerade.. bei Persönlichkeitsstörungen braucht man - brauchen Fachärzte - einen Ausbruch.. etwas undefinierbares, das unter der Oberfläche lauert und noch nicht ausgebrochen ist, wird zu häufig als Hypochonder abgestempelt..
genau das wusste ich.. ohne Ausbruch keine Hilfe in dieser Richtung..
hm.. also was tun?
Genau.. mach das "beste" drauß was du zu stande bekommst.. schau, was dir sonst noch zu einfällt.. und im Zweifel Augen zu&durch.
Entgegen der meisten gängigsten Meinungen, habe ich in intensiven Zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen sog. Freunden nix zu suchen.. Menschenmassen schrecken mich ab.. setzen mich unter Druck und stellen mich vor ganz anderen graviernden Problemen, die es zu lösen gilt.
Das ist Fakt.
Es hat mich nicht gestört, das ich meinen Führerschein abbrach.. ich hatte das zwar auf meine Ängste geschoben, auf einen unfähigen Fahrlehrer.. und bekam Standartantworten sämtlicher anderer zu hören.. aber..
ich habe überlegt, mich erinnert.. und naja.. der Fahrlehrer war ein Arsch.. stimmt schon.. konnte mit dem nicht.. schaukelte sich immer wieder hoch, wenn man zusammen im Auto fuhr..
und meine Ängste.. die hätte man vielleicht .. man kann mit Ängsten arbeiten das ist es nicht.. nur hatte ich noch ein anderes Problem.. Fluchtimpuls.
Jedesmal wenn ich im Auto saß und wir wohin auch immer fahren wollten.. dann hatte ich nen Fluchtimpuls..
ich wollte weg.. raus aus bekannten Gegenden.. fahren in menschenleeren Gegenden war okay.. tauchte irgendwo ein Haus auf.. wars schon vorbei..
Von einer, die mal 6000 km weit vor sich selbst flüchtete.. lasst euch gesagt sein.. das nen Fluchtimpuls, den man als solches nicht erkennt und mit dem man keinen Umgang hat.. eins der doofsten Impulse ist, die man im Auto haben kann..
Ohne Führerschein, ohne Auto.. geht es mir tatsächlich besser.. ich brauche es nicht.. ich.. vermisse es auch nicht..
sockensue am 13. Juni 16
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Weiß nicht warum
ich mich gerade jetzt wieder an die Menschen ausm Ausbildungsjahrgang zurück erinnere.. mit keinem hab ich groß Kontakt.. jeder ging seinen eigenen Weg.. sehr viele gingen direkt in oder nach ihrer Ausbildung ins Familienbuissness - gründeten ihre eigene kleine Familie..
ich erinnere mich, ich stand damals am Scheideweg..
wusste nicht ob und wann ich Kinder haben wollte, wusste nicht ob ich bereit für ne Langzeitbeziehung wäre.. und wusste auch nicht, ob ich das je für mich als Ziel aufm Schirm hatte..
Ich erinnnere mich an Andi, einem Mensch, den ich ausm VT-Anzeige her kannte.. mit dem ich mich damals bisschen unterhielt.. Andi wollte was Festes, was Ernstes.. er hatte ein Haus.. Eigenheim.. suchte nur noch eine Frau.. mit der er ne Familie hätte gründen können..
ich ging ein zwei mal mit ihm aus.. aber dann beendete ich das ganze Neue auch schon wieder..
Neu und Unbekannt..
wenn du aus einer Familie mit krassen Zwischenmenschlichen Fertigkeiten kommst, und dann tut sich dieses andere, normale auf.. dann..
ich habe seinen Ausführungen nicht getraut..
seinen Plänen.. wie er es hätte regeln wollen..
ich traute nicht nur seinem Luftschloss nicht..
sondern wollte selbst auch nicht abhängig werden von einem Mann, den ich kaum kannte..
der alles überstürzen wollte..
ich wollte frei sein.. und das war ich kurze zeit später auch wieder..
Vorallem aber.. und das bestärkte mich damals.. ich wollte nicht in der Sackgasse Ehe&Kinder gefangen sein..
an einen Mann gebunden, der auch sein Wort hätte brechen können..
Wie meine Mutter hatte ich panische Angst davor.. in so einer abhängigen Situation zu enden..
das ganze ist schon besser geworden.. mein Umgang damit und das aufweichen dieser unbegründeten Angst..
aber dadurch, das sich diese Angst durch Generationen zieht und sie schon recht lange wirkt.. dadurch.. sind Teile eben immer noch aktiv.. leider..
Tja.. in die eine Sackgasse wollte ich nicht..
eine andere Beziehung zu einem Mann, der es langsamer anging.. ergab sich nicht..
und die wenigen Beziehungen, die ich bisher hatte waren allesamt sehr intensiv und kurzlebig geworden.. bis der letzte sehr viel Schaden anrichtete..
Und heute Bert? Der ist wieder ne andere Kategorie.. ich weiß nicht was in Menschen vorgeht, die alles überstürzen wollen.. als gäbe es ein Morgen nicht..
sockensue am 12. Juni 16
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Das Kreuz mit verschütteten
alten Erinnerungen, an die man sich wieder erinnert ist
das da auch ne Menge alter Emotionen mit drin einwirken.. Emotionsknäule, die man erst mühsam aufspalten und anhören bzw. aushalten muss..
ich erinnere mich an meine Ausbildungszeit.. die ich erst "toll" fand.. und wo es sich später ins Gegenteil verkehrte..
besonders in der Schule.. damals Blockunterricht.. 2 Monate Beruf.. 1 Monat Schule..
Das gute an alten Erinnerungen ist, das ich sie im Schnelldurchlauf erleben kann.. ich muss mich nicht mit einzelnen Tagen auseinander setzen.. sondern kann vor und zurück spulen.. wie es mir passt..
Diese Zeitspanne damals .. von 99-02 war sehr durchwachsen und in gewissen schulischen Teilen wiederholte sich das Mobbing, das ich schon einmal durch litten hatte..
es gab auch angenehmere Zeiten.. aber letztlich bin ich sehr froh, das diese Zeit und diese Menschen schon so lange zurück liegen und das es keiner von ihnen in meine Gegenwart schaffte..
Echten Zusammenhalt gab es eh nicht in diesem Sammelsurium verschiedener Menschen.. nur 2 Zicken, die sich für etwas besseres und die Krone der Schöpfung hielten.. und mich.. die zerrissene, die sich durch kämpfte..
Manchmal schaffte ich die Abgrenzung, manchmal schaffte ich sie nicht.. aber.. die Summe an innerer Zerrissenheit, Altlasten, Alten Glaubenssätzen.. kollidierte irgendwann zusammen und verstärkte das Chaos in mir..
Das letzte Halbe Jahr Schule.. bzw. Job.. fehlte ich.. vom einen Freigestellt.. das andere langweilte mich.. das was die Lehrer erzählten.. konnte ich auch in Büchern nachlesen.. und die beiden Zicken.. taten ihres gleichen dazu.. sich ständig auf meine Kosten zu versichern, das sie alles und ich nichts war..
Weshalb ich es einige Male immer wieder morgens versuchte den Schultag zu überstehen.. und doch nach der 2. Stunde ging..
ich wollte, und konnte nicht mehr..
emotional völlig ausgelaugt..
und immer im Fadenkreuz dieser beiden Zicken..
Ich erinnere mich dunkel im Nirgendwo
der Mainzer Pampa.. ein WE ausgelegt auf Abschluss der Klasse.. und ich wurde damals von den Zicken darauf aufmerksam gemacht, das es später ein weiteres Treffen dieser Menschen gab, zu dem ich deshalb nicht eingeladen worden war.. von dem ich nix wusste.. weil.. mich keiner leiden konnte..
Hinterher kam allerdings raus.. das diese Zicken das Treffen nicht geplant hatten, sondern sich erdreisteten mir abermals ihre "glorifizierung" unter die Nase zu reiben..
es war glaube ich mich zu erinnern, ein Grillabend.. in der Pampa..
und man hatte mir deshalb nix gesagt, weil ich daran sicherlich kein Interesse hätte..
Ich erinnere mich nicht mehr viel.. an dieses WE.. ich erinnere mich daran, das ich auf ein Auto wartete.. und abreiste.. und die Zeit des wartens mit Tasche packen und Smalltalk mit anderen verbrachte..
ob und was diese Zicken Rückmeldung bekamen.. das war mir egal..
ich stieg ins Auto.. fuhr heim.. packte dort meinen Kram aus und schaute nie wieder zurück..
Menschen hassten mich dafür was ich bin.. war schon immer so.. nur ist das nicht mein Fehler.. sondern die Schwäche der anderen..
Andere Abzuwerten um sich selbst besser zu fühlen.. wie abartig unnormal!
sockensue am 12. Juni 16
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