Leben zwischen Extremen

Tatsächlich erinnere ich mich an die "Freundschaft" mit Kati.

Sie lag mir immer damit in den Ohren, das ich "besser", "schneller" sein müsste.. ständig überhäufte sie mich mit ihrer eigenen Erwartungshaltung, die ich zu erfüllen hatte. Ich musste so sein, wie sie.. ungeachtet dessen, das ich nicht sie sein wollte, nicht ihren Erwartungsdruck erfüllen mochte und sie immer wieder diese Schübe von "Verschmelzungsfantasien" bekam.

Wenn ich ständig überzogene Erwartungshaltungen Dritter erfüllen soll, die eigentlich gar nix mit mir selbst zu tun haben.. dann ist das Kontraproduktiv für jede Art von Beziehung. Wie auch hier.. ich begann mich von Katis eigenem Erwartungsdruck zu distanzieren, suchte mir unsere Unterschiede und orientierte mich an ihnen.. wenn sie wieder einen ihrer Schübe durchlitt.

Woher diese Schübe kamen.. keinen Dunst. Sie kehrten in unregelmäßigen Abständen immer wieder zurück und ich wars irgendwann leid, mich für mich selbst vor ihr zu rechtfertigen. Das ich diesen Kontakt auslaufen ließ.

Ihre eigene Widersprüchlichkeit, nee damit wollte ich mich nicht abgeben müssen.

Ich sehe es heute genauso.. ich akzeptiere Menschen wie sie sind.. und zwinge niemanden mein eigenes moralisches Konzept auf.
Keiner muss x y erreichen, damit ich mich mit ihm oder ihr abgebe. Ich stelle nur eine Forderung, behandel mich wie der Mensch, der ich bin.

Zwischenmenschlich Situationsbedingtes angemessenes Verhalten, immer und überall, zu jeder Zeit - das ist der Weg wie ich selbst behandelt werden möchte und wie ich Dritte behandel.

Möglich das ich alle über einen Kamm schere. Möglich das ich mich irre.

Wer denkt, nach zig Jahren wieder aus der Versenkung auftauchen zu müssen und mal eben festzustellen, wie ich heute bin.. ob da noch etwas ginge.. wie auch immer.. dieser Art von Kontakt aussehen mochte.. der irrt in seiner Annahme, das ich daran Interesse hätte.

Wozu bitte? Jeder, der es versäumte in meiner Gegenwart zu landen.. brauch jetzt auch nicht mehr "antanzen" und einen auf "war ja nicht so schlimm" zu machen. Es war schlimm.. es war gravierend, damals das Ende meiner Schulzeit.
Aber das ist hier gar nicht der Punkt.

Nach reichlicher Überlegung, komme ich zu dem Schluss, das ich nur auf Vermutungen und auf Spekulation meine Überlegungen zu Dritten Menschen aufbaue.
Spekulation und Vermutung sind nix halbes, nix ganzes.. alles könnte, würde, hätte, sollte.. könnte Möglich sein oder auch nicht.

Na, versteht ihr jetzt, weshalb ich mir nur an Fakten orientiere? Diese Ganze Vermutungs- und Spekulationsachse ist heiße Luft. Man kann jedem alles unterstellen und gleichzeitig auch nicht. Total unwichtige Überlegungen und tatsächliche Zeitverschwendung.

Wenn du wissen willst, was ich Nadia schrieb. Frag sie selbst.. oder noch besser frag ihre Mutter Q., die sich immer einschaltete und als Bollwerk fungierte um mich.. na wie immer. Q. nutzt jede Mail von mir an Nadia, um sich selbst in ihren Ängsten hoch zu puschen. Wie immer.. da ändert sich nix.. und mir, ist dieses Theater Q.s inzwischen völlig egal.. soll sie doch.. soll sie doch in ihren eigenen subjektiven überzogenen Ängsten "hausen" wie es ihr passt. Es sind ihre "Monster".

Kati hatt eh kein Interesse an mir.. die wertet mich, seit ich denken kann, immer wieder ab. Das war zu einer frühen Phase unserer uralten Freundschaft einmal anders.. aber.. inzwischen ist es zu ihrer Gewohnheit geworden wie sie sich mir gegenüber gibt.

Doch von diesen beiden Menschen und ihrem Umgang zu mir, lass ich mich weder beeindrucken noch gebe ich diesen Menschen Raum sich zu entfalten. Ich wünsche ihnen ein erfühltes, glückliches Leben.

Für mich gibts dann doch andere Wege wie ich selbst wieder zufriedener sein kann.. ungeachtet von Menschen, die sich nicht selbst reflektieren.. egal.. deren Idee wie sie leben und wirken wollen..
ich arbeite dann lieber weiter an mir und erreiche die Nächste Stufe der Reife.. ;)