Donnerstag, 19. Februar 2015
Aufarbeitung
ich bin privat an der aufarbeitung und niederschreibens des gestörten verhaltens seitens m. mutter und deren bezug zu ihren eltern, besonders zur mutter - meiner oma.
die ich hatte ein wenige kennenlernen können.

darüberhinaus.. kann es etwas schlimmeres geben, als von der eigenen mutter herab gesetzt, in seinen bedürfnissen übergangen zu werden? sprich der gleichgültigkeit einer solchen mutter ausgeliefert zu sein? ihr als "sündenbock" für ihre eigenen ungelösten konflikte "dienen" zu müssen?

ja das gibt es.. das sie mich zurück weist, damit hätte ich klar kommen können.. irgendwie.. selbst wenn ich es nicht begreifen kann.
aber.. zu erleben, wie die eigene mutter, fremde kinder .. wie sie interesse an ihnen zeigt, mit zu erleben wie positiv sie von deren fortschritten erzählt.. das sie ihnen aufmerksamkeit schenkt ohne eine gegenleistung zu erwarten.. das hatt mich zerbrochen und verletzt mich bis heute.

in zwischen habe ich eine mauer errichtet, die mein selbst schützen soll.. wenn "mutter" wieder von ihren blöden kiga-kindern erzählt.. und mir blicke zuwirft.. sie beobachtet genau, ob sie mich damit treffen kann.
ich sags ja immer wieder.. keine normale, liebende mutter würde so mit ihrem kinde umgehen, es sei denn es ist meine.. von der alle anderen nur ihre fassade sehen wollen.

ein tätergewissen gibt es nicht.. und das phäno von kindern, die bei anderen eltern wie ausgewechselt sind.. lässt sich auch auf "eltern" übertragen.. elternteile die anderen die fassade zeigen.. die anerkennung brauchen und ihre kinder zu sündenböcken machen um ihre eigenen ungelösten konflikte auf ihren schultern auszutragen.

unbeteiligte dritte - sage ich dazu.. meinen ärger, meinen zoff.. und meine konflikte trage ich dahin, zu personen.. wo sie hingehören.. und wenn ich an der "mutter" die konflikte nicht verbal, gemäßigt austragen kann gerate.. und es nicht möglich ist mit ihr konflikte von person zu person zu lösen.. bediene ich mich eines anderen weges..
visuelle vorstellung.. ich hole sie mir hier in meine wohnung, stelle mir ihren "geist" vor.. und schmeiß ihr verbal alles an den kopf was mir einfällt.. hier kann sie nicht abhauen.. sich nicht auf den schuldgefühlen anderer ausruhen.. oder die flucht ergreifen..
sie ist, wenn auch nur in meiner vorstellung, dazu da.. den ganzen mist sich anzuhören.. ohne einen auf "opfer" zu machen..
das ganze löst zwar die probleme und konflikte nicht die ich mit ihr habe.. aber sie bringen mir distanz, abstand und es tut gut sich den ganzen mist von der seele zu reden..

es sind ihre konflikte.. nicht meine.. sie trägt sie mit sich herum.. ich bin nur ein unschuldiger dritter, der sich nicht wehren konnte.. und nun da ich mich wehren kann.. lebt sie in der angst, ich könnte sie genauso zerstören.. wie sie es einst an mir tat.
aber das will ich gar nicht.. ich will nicht wie sie sein! ich bin das nicht! ich suche mir andere wege wie ich mit ihrem Gift umgehen kann!

Wer ist hier stärker? Die "Mutter" die ihre Konflikte nicht löst - oder die Tochter, die darunter litt.. leidet und die Konflikte auf ihre weise löst?