So viele Möglichkeiten
Augenblick verändern, Belastende Situationen hinter sich lassen oder sie klären, Konflikte austragen oder Abgrenzen.. Abgrenzen zu Erwartungen anderer, Abgrenzung zu anderen, oder zu sich selbst.. soviele Möglichkeiten..
und dann zerschell ich doch wieder daran, das mich andere anders Behandeln als ich selbst..

Dieses Mutter-Thema rumort in mir.. ihre Ansichten und ihre auf mich projizierten Konflikte rauben mir die nötige Distanz, die ich brauche um mich abzugrenzen und zu mir selbst zu finden.. zurück zu mir.. wer bin ich.. was tut mir gut.. mir darf es gut gehen.. ich bin nicht das, zu dem sie mich stillisiert.. und mir anhängt..

Die neue Form, die sie abzieht.. ist eine forcierte Geschwisterliche Konflikt-Situation.. vielleicht sieht sie ihre Schwester Moni in mir.. ich weiß es nicht.. und es ist auch nicht wichtig.. aber.. es zieht mich runter, lässt mich an mir selbst zweifeln.. hemmt und lähmt mich.. und klar bin ich traurig, das ich ihr nicht mehr "wert" bin.. vermutlich nie war.. und sie sich so abartig abgrundtief an mir rächt.. und dabei ihre eigene "schuld" immer wieder verschachteln und abstreiten kann.. ich bin in ihren Augen kein eigenständiger Mensch.. ich diene ihr dazu, um ihre ungelösten Konflikte mit ihren Geschwistern, ihrer Mutter und ihrem Vater - wieder und wieder zu durch leben.. und nun da sie "erwachsen" ist.. ist sie in einer ganz anderen Position als früher.. in der sie Kind war..

und ich? wer bin ich?
Ich fühle mich als unmenschlich, nicht zur Rasse mensch dazu gehörend.. ich fühle mich ungeliebt, abgeschnitten.. als Spielball.. als missverstandenes Wesen.. als Fußabtreter, als Mülleimer.. als Punchingball.. ich fühle mich nicht ernst genommen weder in meinen Empfindungen, noch in meiner Meinung, nicht in meinen Ansichten und auch nicht in meinen Bedürfnissen.
Ich existiere gar nicht.. die Hülle ist nur dazu existent, um ungelöste Konflikte anderer auf sich zu bündeln.

Und mein Kern? Er ist so in sich zerrissen und verdreht, das ich manchmal gar nicht mehr weiß, wer oder was ich bin.. was ich will.. wohin die Reise geht.. ich orientiere mich hauptsächlich daran, das ich nicht will.. und ich glaube an Taten mehr als an Worte.
Zerrissen in mir selbst.