Leben zwischen Extremen

Je länger ich darüber siniere.. desto mehr möchte sich meine Störungslast mir etwas einreden.

Vor 2 Tagen fragte eine fremde Frau hier im Haus ob eine Frau P. hier wohnte.. das wurde bejaht..
als ich vor 2 Tagen raus ging.. begegnete ich einer Frau, einer, die ich noch nie zuvor in meinem Viertel gesehen hatte.. sie wirkte freudig-erregt, glücklich, ausgelassen.. strahlte von innen heraus..

und als wir auf dem bordstein aneinander vorbei gingen.. sie fast schwebend, ich mit meinem rentnerporsche.. da sah sie mir ins gesicht..
und ich? ich hab störungsmist und reagier bei sowas nicht.

Ich weiß nicht wer das war, ich verstehe nicht einmal weshalb man sich derart anstellt.. das habe ich nie kapiert..

aber.. besonders was das komische Verhalten seitens Mitmenschen angeht..
ich bin bei sowas erst einmal misstrauisch.. wenn es wichtig wäre, wenn es mich beträfe.. würde ich das merken, es würde zu mir kommen..

ein Blick ist eben nur ein Blick..
und 2 Menschen auf einer Straße sind auch nur 2 Menschen..

Ich verstehe sowieso nicht, wieso man an meinem Wohnhaus ankommt, nachfragt ob ich hier wohne.. und sich dann verkrümmelt..

Ich habe jemanden in Verdacht, so ists nicht.. aber ich habe keine Möglichkeit diesen Verdacht mit der Realität zu überprüfen..
daher.. wird der Verdacht als Vermutung so stehn gelassen, wie er ist..

ich brauche mich in nichts reinzusteigern.. ich kann mich auch so ablenken.. und auf mich selbst konzentrieren..