Der Störungsblog
Übrigens das hier ist kein gejammer, kein "ach Gottchen bin ich arm dran"-Blog.. es ist ein Ventil anonym über meinen täglichen Störungsmist zu schreiben. Aufzuschreiben, wie sich die einzelnen Diagnosen bei mir äußern.
Wem das nicht passt, der kann sich einen anderen Blog suchen oder seine Zeit offline verbringen.

Ich dachte heute darüber nach.. was ich tat.. ich gab 2 Menschen, die einst zu meinem Sozialen Umfeld gehörten, das bekanntlich im Mobbing endete meine Blogadresse. Erst "fühlte" ich mich "gut" dabei.. dann verkehrte es sich - gewohnt - ins Gegenteil.
Getreu dem Motto.. "wie kannst du nur? du gehst zuweit und drängst dich auf!"

Möglich das ich mich aufdränge? Nein.. ich denke, wenn ich mich mit Abgrenzung rumärgern muss, kann ich das von anderen auch verlangen - oder?
Jeder entscheidet frei und für sich selbst, wie er seine Zeit verbringen möchte. Ob das im web ist oder offline.. völlig einerlei..

Wenn ich hier in dieser Situation nach meinen eigenen Maßstäben gehe und die sind gar nicht so anders, wie es bei "normalen" Menschen der Fall ist.. wenn ich hier also nach meinen eigenen Maßstäben für angemessenes Verhalten gehe, dann liegt die Verantwortung ob man Blog liest, für "wichtig" erachtet oder nicht - bei einem selbst.

Es geht nicht darum anderen einen Schuh aufzudrücken.. sondern sich selbst zu verdeutlichen das es immer um Aktion des einen und Reaktion des anderen geht.

Darüber hinaus hätte ich schon gerne gewusst, wie diese Ehemaligen darauf kamen, Kerstin zu glauben.. ja sie glaubten ihr selbst dann noch, als ihre Märchen und Lügen aufgeflogen waren.
Wie geht das?`
Und wie kann man einfach das glauben, was andere erzählen? Was ist da die Ausrede?

Mal ganz ehrlich, wenn ich etwas über einen Menschen höre, dann ist diese Aussage solange ein vager Zustand, bis ich sie selbst mit der betreffenden Person realitätsüberprüft habe.
Erst dann kann ich mir selbst sicher sein, das diese Aussage stimmt oder auch nicht.

Soweit war ich 99 schon.. und ich nahm an, das andere Menschen ebenfalls soweit waren. Tja, gelitten.. vorbei, Vergangenheitsmist.

Ich frage mich dennoch warum und wie es sein kann, das Menschen einer Lügnerin die aufflog immer noch glauben können.. weiter glauben können.. welches Mittel muss man genommen haben, damit das funktioniert?

Deshalb und weil ich mir sehr viele Fragen nicht nur zu diesem Mobbingding stelle existiert dieser Blog. Er ist mein Ventil, meine Gedanken und Emotionen so verzerrt sie auch sein mögen, in Worte zu fassen und nieder zu schreiben.




birgitdiestarke am 03.Jul 16  |  Permalink
Das mit dem Lügen ist so ein merkwürdiges Ding ...
... ich hatte mal einen Kollegen, der meinte gute Menschenkenntnis zu besitzen. Er war begeistert von einem anderen Kollegen, der in Wahrheit ein hinterfurziges Arschloch war. Ich habe dazu ihm ein paar Beispiele gegeben.

Er war nun aber nicht in der Lage einzusehen, dass er sich vielleicht in dem anderen Kollegen getäuscht haben könnte, nein, er versuchte mir unterzuschieben, dass ich lüge. Nun konnte ich ihm aber noch andere Leute nennen, die er nur zu fragen brauchte. Unser Verhältnis hat aber nachhaltig gelitten. Irgendwie bin ich Schuld daran, dass er sich getäuscht hat. Er wäre lieber in seinem guten Glauben geblieben.

Das sagt doch was über Menschen. Sie wollen die Wahrheit gar nicht! Das macht sie unsicher!