Donnerstag, 29. Januar 2015
Achtsamkeit und Fassadenpflege
Ich habe es mir heute gegönnt ganz lange auszuschlafen und irgendwie ist mir das auch gelungen.. bin erst mittags aufgestanden.. war duschen.. und warte darauf, das meine Haare trocken genug sind, um raus zu gehen..
dabei immer schön weiter die Fassadenpflege unterstützen.

Und verdrängen, runterschlucken.. das man mich eh nur nach Äußerlichkeiten begutachtet.. richtet..
es ist frustrierend.. Fassade zählt mehr als das zerrüttete Innen in mir..
trotzdem..
ich höre die Sounds von Noir..
und komme wieder zurück ins Rationale.
einfach überleben müssen - Feeling
weiter machen..
nicht aufgeben..
andere nicht an meinen Gedanken
und an meiner Verletzbarkeit teilhaben lassen..
alles ertragen müssen..
und weiter machen..
müssen..
das Extreme eben..

ich habe es versucht.. was ich diesem Handwerkerpack.. das gestern so dreckig über mich lachte - jaja die Bordi-achse des sich nicht abgrenzen könnens.. -
den march zu blasen..
aber.. alles was ich sage bringt mich auf die Geschlossene..
nee..
dann lieber maul halten und ihnen wünschen, sie mögen ein schweres arbeitsgerät nicht halten können.. oder eine leite möge unter ihnen brechen.. sie mögen aus dem fenster fallen.. und unglücklich aufkommen.. ihnen soll ein blitz in den arsch treffen.. sie mögen kollektiv unter starkstrom gesetzt werden.. etwas schweres soll auf sie nieder saußen..
all die "schönen" gedanken, die man seinen "feinden" gerne an den hals wünscht..

sie sind nicht meine feinde.. sie sind arme idioten, die glauben sie hätten die weisheit mit löffeln gefressen.. und könnten sich über andere erheben..
ich hasse sie..
aber noch mehr hasse ich mich

aber und das ist vielleicht das wichtigste.. ich habe mich nicht selbstverletzt.. und achte weiter hin auf meine Fassade..
immer weiter machen.. irgendwann ist diese riesige Megabaustelle auch abgeschlossen.. und irgendwann.. sind diese "Heinis" auf einer andern Baustelle und spielen sich dort so auf, wie hier...

machen anderen das leben zur qual.. und vielleicht erleben sie dann wirklich unfälle am laufenden band..
wundern würde es mich nicht..



"Vorrübergehende" Selbstaufgabe?
Willkommen im Depri-Bordi-Loch.. bin abgestürzt und überlege, siniere und denke nach.. grübeln trifft es auch..
wo komme ich her? wie war es damals? wo geh ich hin? kann ich die gegenwärtige situation noch ertragen?
würde ein vorübergehender kontaktabbruch nützen? was könnte man verändern?

ich bin deprimiert und traurig.. und ach.. lustlos.. und keine ahnung was noch.. will schlafen, dann wieder nicht.. dann wieder medis nehmen.. raus gehen.. mich draußen wohin setzen.. mich in der wohnung verkriechen.. dort vielleicht eine Ecke finden in die ich mich zusammen kaueren kann?
soviel und noch viel mehr.. und immer dieser gedankenkrimi.. wo geht die reise hin..
und dinge werden mir klar.. bekommen form.. und farbe.. und.. erdrücken mich.. so kann es nicht weiter gehen..

ich will und ich kann so nimmer weiter machen..
Warum Mütter ihre Töchter hassen.. warum meine Mutter mich hasst.. ich kann nur spekulieren.. aber ich merke.. ich gehe an ihrer Rolle der ewig hilfe und unterstützung-einfordernden kaputt.. und ich merke.. das ich mich aufgegeben habe.. das ich mich zurück nehmen.. rücksicht nehme.. andere vor mir schütze.. das umsetze was sie mir eintrichterte..
mich ihren abstrakten regelwerk immer noch unterwerfe..
und zeitweise aufbegehre.. und dann flüchtet sie.. und schieb schuld wieder in meine ecke.. und das macht mich aggressiv..
und ich dreh mich im kreis..
immer und immer wieder..
durchlebe sv-druck
und skille..
und dann steh ich wieder vor dem gleichen problem wie am anfang..
klar ich kann sie nicht ändern..
obwohl ich sie manchmal gerne packen und schütteln möchte
ihr links und rechts eine knallen und sie anbrüllen, endlich mit dieser scheiß rolle aufzuhören..
verdammt sie ist erwachsen!
dann kann sie auch endlich mal, endlich verantwortung für sich und ihr verkacktes leben übernehmen.. anstatt sich auf dem mitleid anderer auszuruhen und sie auszunutzen..

und dann denk ich mir wieder..
nein.. ich brauche abstand..
würde ich nicht laufend kontakt suchen
zu ihr.. und einen weg finden wollen, sie in irgendeiner weise verstehen zu wollen..
wenigstens ein bisschen
gäbe es zwischen uns gar keinen kontakt..
denn sie erzählt mir eh nix..
selbst wenn ich nachfrage..
nix..
nicht mal smalltalk..
manchmal kommt es mir vor.. als
weiß ich nicht.. bestünde unser kontakt allein aus der tatsache heraus, das ich aus ihr heraus geploppt bin..

oh.. aber sie hat interesse an mir
zumindest in sofern, das sie mir sachen madig reden kann..
das sie mir vorhaltungen macht..
aus teils vergangenen uralten zeiten..
immer wieder sticheleien..
immer wieder abwertungen
und weitere destabilisierungen meiner eh schon angeknacksten psyche..

himmel.. wie gerne würde ich sie manchmal schütteln..
aber.. ich komme zu dem schluss.. das selbst ein leben in völliger isolation
- selbst wenn ein innenteil von mir bei dieser vorstellung weint und schluchrzt -
immer noch besser ist, als in diesem kranken umfeld weiter zu "existieren"
ich wette existenz kennt keine permanente abwertung
durch erziehungsberechtigte..

ein wunschkind sollte ich sein..
ich bezweifle das irgendeine mutter sein wunschkind hasst..