Dienstag, 9. Februar 2016
Schwarz-Weiß-Denken
Man muss nicht an Borderline erkrankt sein, um ins Schwarz-Weiß-Denken abzurutschen.

Kerstin zb. rutschte damals ab.. projezierte alle ihre negativen Emotionen wozu auch Scham gehört, auf mich. Sie schämte sich, das sie Zoff hatte und Hilfe von Außen bekommen musste, um den zu lösen.
Daher vermute ich, das ihre Stresstolleranz nicht besonders ausgeprägt war, das sie ihre aufgewühlten, ihrer subjektiven Meinung nach ungerechtfertigten Emotionen und Konsequenzen auf mich projezierte und in mir, durch andere Mitschüler, ihre Saat sähen wollte.. das ich das übelste sei, das in der Welt rum lief und sie mich enttarnen und defamieren müsste.

Das ist Schwarz-Weiß-Denken.. anzunehmen, das das was gerade passiert.. 1000 fach schlimmer ist, als es tatsächlich ist.. und aus der Unfähigkeit seiner eigenen Selbstreflektion und dem Valdieeren von Gegebenheiten eine belastende Situation als "normal" einstufen zu können.
Die Last eines überbehüteten fehlgeprägten Einzelkindes.

Bei Mutter liegt die Sache nur ein klein wenig anders. Wer ihr zuhört, kann zu der Annahme werden, ich sei das übelste, das egoistischste was in der Welt rumläuft und ich täte es extra, das ich ihr nichts von Belang aus meinem Leben erzählte. Natürlich um ihr eins reinzuwürgen und um sie "zu bestrafen".. sie die Sorgende Mutter, die mir doch "helfen" will.

Das Problem meiner Mutter sehe ich darin begründet, das sie selbst Opfer eines Tyrannischen Vaters war und einer Mutter, die in ihren Augen sie nicht gut genug vor selbigen Schützen konnte.
Was sie wiederrum zu einem traumatisierten Menschen macht, der gemäß ihrer Prägung.. in Vater = Tyrann und Mutter = Desinteressiert und schwach wanken lässt, wie ein Blatt im Wind.
Daher ruht auch ihre Assosation, das "alle" Männer Massenmörder, Serienkiller, Monster sein müssen, erst recht welche, die es auf mich abgesehen hätten.
Aus in Sorge getarnter Angst vor dem Erleben ihrer eigenen Kindheitserinnerungen, vielleicht auch aus Angst vor Flashbacks sollte ich je ein Kind bekommen, das mir und somit ihr ähnlich sähe.. hat sie es sich zur Lebensaufgabe gemacht.. mir jeden Kontakt zum männlichen Geschlecht schlecht zu reden. Wie gesagt, ihre als Sorge getarnte eigene Schwarz-Weiße-Sichtweise ist nichts anderes als Angst.

Wenn ich so darüber nachdenke und reflektiere, wie ich mich als Mensch, als Socke wahrnehme.. welchen Bezug ich zu anderen Menschen habe, wie ich ihnen begegne.. dann.. stelle ich fest und komme zu dem schluss, das ich nicht das übelste bin, das in der Welt herum läuft.

Ich bin kein Mobber, ich nutze andere nicht aus, ich achte meine Grenzen, ich bin autentisch und meine das, was ich sage ernst.. ich halte mich daran, was ich verspreche.. ich lebe nicht versifft... ich kümmere mich um meinen kram.. ich.. hm.. ich weigere mich im schwarz-weiß-denken anderer eine position zu beziehen.
Immerhin bin auch ich Mensch und auch mir steht es zu Fehler zu machen.. und wenn ich Fehler mache, stehe ich für diese gerade.. und wenn eine Entschuldigung angebracht ist, dann tue ich auch das.. denn mir bricht kein Zacken aus der Krone, wenn ich auf andere zugehe und Schwäche zeige.
Im gegenteil, Schwäche ist manchmal ganz sinnvoll.



Die Bordi-Achse
Ist eine zweischneidige Klinge, auf die man sehr genau achten muss - immer.

Aufgewachsen in Extremen Zwischenmenschlichen und lang andauernden Zuständen, ohne die geringste Möglichkeit sich von abzugrenzen.. mitten zwischen sich Zoffende Personen geraten.. hinein gezogen werden in Gezoffe von Eltern, von Großeltern, von Geschwistern von Eltern, von Freunden von Familienmitgliedern - prägt einen selbst sehr enorm und einschlägig.

Zwischen kurzen ruhigeren Phasen im Chaos zwischen menschlicher Bindungen lernt man sehr schnell auf unterschiedliche, manigfaltige Indizien, unterschwellige Muster zu erkennen um sich selbst versuchsweise zu retten.. selbst wenn diese "Rettung" nicht von dauer, nicht annähernd angemessen und schon gar nicht beständig ist.
Während Kinder, die diesem extrem belastenden Wechsel ausgesetzt sind, versuchen.. ihre "Realität" selbst zu gestalten, da ihre Erziehungspersonen häufig selbst überfordert bzw. abgelenkt sind - erleben Kinder diese extremen Schwankungen als "im Stich gelassen werden" von Erziehungspersonen. Ohne Hilfe, ohne Idee, wie man diesem Strudel extremer Phasen überstehen könnte.. muss Kind selbst schnell genug erwachsen und selbstständig werden um zu überleben.

Jeder kennt Sich selbst abgrenzen, durch herab setzung anderer..
das Problem mit der Bordi-Achse ist folgender..
klar kann ich andere herab setzen um mich selbst besser abzugrenzen..
aber.. durch die Bordi-Achse kann ich Menschen, derart verbal zerfetzen und niedermachen, das sie danach selbst kaputt sind.. und Hilfe benötigen.

Und deshalb.. weil ich um diese Giftpfeile - die nichts anderes sind als erlerntes Gift das mir von seiten meiner Erwachsenen Bezugspersonen eingeimpft wurde - weiß und ihre Wirkung immer das gleiche ist.. und sie ihr Ziel nie verfehlen..
genau deshalb.. sage ich lieber nix.. selbst im derbsten gezoffe mit anderen..
und schlucke das was ich auf der Zunge habe runter.

Hätte ich die vermutliche Bordi-Achse damals im Zoff mit Kerstin raus gelassen.. während der letzten Wochen in der Schule.. hätte sie sich völlig zu Recht auf die Opferrolle begehen können.

Und da ich meiner Erinnerung nach, eh bei denen unten durch gefallen war.. hab ich die zerstörerische Bordi-Achse gar nicht erst ausgepackt.
Hätte nix gebracht.. egal wie scheiße sich Kerstin damals verhielt und wie wenig sie erwachsen und gereift gewesen war.. die Konfrontation mit einer Bordi-Achse, mit einer verbalen Niedermachung... hätte sie einfach nur noch mehr fertig gemacht.

Sie traf später auf die Achse.. allerdings völlig zurecht.. als sie mir mit unmöglichen, surrealen und realitätsfernen Forderungen kam. Nah zumindest konnte ich einiges von dem, was ich ihr gerne gesagt hätte.. umleiten.

Dennoch.. schiebe ich "Schuld" am Mobbing-Disaster am Ende der Schulzeit weit von mir.. wenn nen Mädel ihre "beste" Freundin zum Mobbingopfer macht.. ist das keine Freundschaft.. und auch keine Zwischenmenschliche Beziehung, die auf Respekt, Achtung und Akzeptanz basiert.
Da sind wohl eher negative, aufgestaute Emotionen im Spiel die aus der "besten" Freundin ein "Feindbild", das es zu zerstören gilt, macht.

Abscheuliches Zwischenmenschliches Verhalten, jenseits normaler Umgangsformen.



Unfassbar
Wundert mich immer noch.. obwohls schon stunden her ist..
letzte Woche hatte ich .. da verschob sich mein Biorythmus.. das ich erst gegen 11h ausgeschlafen war.. war mir persönlich zu spät.. wirste wach.. ist der Tag schon halb rum..

Heute wars anders.. ich werde Abends relativ früh müde.. verbringe die letzten Stunden auch im normalen gelblichen Licht.. ist besser als in blauem Licht zu baden..
und geh dann irgendwann ins Bettelein..

trotz Müdigkeit gestern dauerte das Einschlafen bisschen länger.. dennoch blieb ich liegen.. und schlief irgendwann ein.. als ich mich auf meine Müdigkeit konzentrierte.. nach einer erholsamen und etwas kurzen Nacht.. ging der Wecker.. beim ersten Klingeln gehört.. und nach gegriffen.. Schlaftrunken.. hab ich kurz überlegt.. und bin raus.. bin aufgestanden.. hatte kurz überlegt.. ob ich mir noch nen paar Minuten gönne.. aber..
diesmal nicht..

wundert mich ehrlich gesagt..
letzte woche nur so.. diese woche total anders..
und beides ist normal..
sowohl als auch.. da gibts keine andere wertung..

letzte woche war es normal, so spät aufzustehen..
diese woche früher aufstehen.. auch normal.. krass

und jetzt sitze ich hier.. und warte auf meine pellets.. die bald zugestellt werden.. durch hermes.. dhl.. nee das tue ich mir die nächste zeit nicht an.. bis ich mit hermes wieder probleme bekomme.
naja.. egal.. kann auch sein das dpd heute antanzt.. und mir die leineneinstreu bringt.. unfassbar günstig..